Warning: session_start(): open(/var/lib/php5/sessions/sess_88ce3efd357fe5fedc69499ce009ed57, O_RDWR) failed: No space left on device (28) in /var/www/html/index.php on line 4

Warning: session_start(): Cannot send session cache limiter - headers already sent (output started at /var/www/html/index.php:4) in /var/www/html/index.php on line 4
myMapBlog.com | freyadownunder https://www.mymapblog.com//rss/freyadownunder The lasts posts from user freyadownunder en-us Esperance: Sued West Tour http://www.mymapblog.com/freyadownunder/24_07_09/Sued_West_Tour/ http://www.mymapblog.com/freyadownunder/24_07_09/Sued_West_Tour/ Perth: wieder zurueck http://www.mymapblog.com/freyadownunder/24_07_09/wieder_zurueck/ http://www.mymapblog.com/freyadownunder/24_07_09/wieder_zurueck/ Perth: Neue Stadt neues Glueck? http://www.mymapblog.com/freyadownunder/24_02_09/Neue_Stadt_neues_Glueck~que/ http://www.mymapblog.com/freyadownunder/24_02_09/Neue_Stadt_neues_Glueck~que/ Mitten im Nix: Eine Zugfahrt die ist lustig... Oder auch nicht!?
Also vorweg will ich ja mal sagen, das dieser Zug der komfortabelste war in dem ich jeeemals saß. Ausreichend Beinfreiheit, breite Sitze und ausgesprochen weich noch dazu. Zudem noch ausgerüstet mit Duschen und großen Kloräumen, wo platz zum umziehen ist! 1 a muss ich sagen.
Und als ich das alles so sah dachte ich mir, ach diese 48 Stunden sind doch locker zu schaffen? aber naja zu früh gefreut!
Wir ließen Adelaide und die Zivilisation schnell hinter uns und es wurde fix dunkel um uns rum. Wir vertrieben uns die ersten Stunden mit lesen, Nintendo daddeln, Musik hören und nix tun. Spannend. Eigentlich warteten wir nur darauf das es bald 12 Uhr wird, denn vorher konnten und wollten wir einfach nicht schlafen! Das ist gegen unsere Natur.
Irgendwann waren wir dann auch mal müde vom nix tun und wir versuchten uns so gut es ging gemütlich einzumurmeln. Zu meiner Überraschung ließen sich die Sitze auch echt weit zurück machen. Ich schlief recht schnell ein, aber es dauerte nicht lange und ich war wieder wach. Und dann schlief ich wieder ein und dann nicht lange später, war ich wieder wach? Und so ging das die ganze Nacht lang. Morgens um 7 fing dann diese schreckliche Zugmusik zu dudeln und die erste Gruppe wurde zum Frühstück gebeten (natürlich nur die es gebucht hatten, wir genossen unser Frühstück im sitzen auf unserem Platz, wo wir bereits seit 13 Stunden saßen).
Und so ging die Fahrt weiter, was machten wir? Lesen, Musik hören, Nintendo daddeln oder aber auch einfach mal nix zur Abwechslung. Wir wurden informiert, das wir uns bereits im Nullabor Plain befanden und wir nun auf die längste grade Zugstrecke der Welt fahren. 417 km kein Haarnadelknick in der Strecke. Immer nur dumpf und stur geradeaus. Als da will ich kein Zugfahrer sein?
Das Highlight für den Tag: Ein Stopp in Cooktown. Also dieser Fleck da mitten im Nix ist alles andere als eine Stadt? Du steigst aus dem Zug, vor dir steht ein Wegweiserschild. Links geht?s nach Sydney, rechts geht?s nach Perth und schräg links zum Souvenirshop. Gut, dann wissen wir ja jetzt bescheid. Naja, wollen wir uns mal die Beine vertreten? Oh ich sehe eine Schule! Aufregend? Oh ist geschlossen. Ah ein Krankenhausschild. Warte, was steht da? Help our Hospital: Get Sick! Hmmz. Ookay. Wo bin ich hier gelandet? gehe ich mal weiter. (2meter später) oh, da kommt nix mehr. Hmpf. Alles klar, ab in den Souveniershop?
Und dort kam ich dann auf die Lösung dieses Rätsels. Dort lag eine Urkunde aus:

Congratulations, you?ve visited Cooktown!
Inhabitants: 5 person, 40 chickens, 1.000.000.000 flies.

Ahja, alles klar. Also für euch auch nochmal eine Aufklärung meines Wirren Geredes von zuvor. Cooktown ist eine ?Stadt? mitten im Nullabor Plain umgeben von Nix. Sie wurde damals gebaut um die vorbeifahrenden Züge mit Wasser und Sprit zu versorgen. (Jetzt fragt mich nicht, wo die das Wasser und den Sprit da mitten im Nix herkriegen!)
Ich stelle es mir so vor, dass ein Zug regelmäßig Wasser und Sprit nach Cook bringt und die das dort lagern und dann andere Züge damit vollladen. Eine andere Erklärung habe ich nicht. Sie klingt in meinen Augen nicht mal logisch, aber das wird sie wohl sein?
Ich hatte auch das Gefühl, das alle 5 Bewohner dieser Stadt angestellte im Souvenirshop waren. Sonst hab ich nämlich niemanden auf den Wegen gesehen. Ich sage bewusst nicht Straßen, denn die gibt?s da nicht!
Als Bill Bryson sein Buch schrieb (ich glaube es war so um 1996) haben sogar noch 40 Menschen in Cook gelebt. Und heute, 2009, sind es nur noch 5. Und keine Kinder, kein wunder das die Schule geschlossen ist. Aber es scheint sich dort sehr gesund leben zu lassen, sonst würde das Krankenhaus glaube ich nicht um Hilfe bitten.
In meinen Augen ein seltsamer Ort und ich weiß ganz genau: ICH will da bestimmt nicht leben. Aber immerhin fahren 62 Züge in der Woche dort vorbei und das heißt es gibt ne Menge zu tun. Wird einem immerhin nicht langweilig? Ob die dort Farbfernsehen haben?

Zurück im Zug begann die Langeweile wieder. Doch dann konnte ich meinen Augen nicht trauen. Tatsache, da springen Kamele durch die Gegend! Wie witzig :D Ich wusste nichtmal, dass es Kamele in Australien gibt. Aber auch darüber klärte mich der gute Bill Bryson auf. Als damals nämlich die Zugstrecke von Darwin nach Alice Springs gebaut wurde, ließ man Kamele aus Afghanistan einfliegen, da diese an die Hitze gewohnt sind und somit bei der Arbeit helfen sollten und konnten. Als die Bauzeit vorüber war ließ man die Kamele einfach frei und nun leben sie hier wild in den Wüsten Australiens. Wieder was dazu gelernt.
Überrascht hat es mich schon, aber wie soll man auch mitten im Nix mit doch etwas rechnen?
Auch dieser tag ging langsam vorbei und meine Füße wurden immer dicker. Am Abend hatten wir noch einen weiteren Stopp. Diesmal in Kalgoorlie. Einer alten Goldgräberstadt im Nix. Ich fand es ziemlich schade, das wir dort im dunkeln ankamen, denn so war alles zu und wenn man sich eben nicht die teure Goldminentour leisten konnte, dann musste man sich halt anders die 2 Stunden beschäftigen. Lena und ich setzten uns zum Ziel: Essen suchen. Nachdem wir auf einer Red Rooster Toilette eine unangenehm riechende Begegnung mit einer Aborigenie Frau hatten war uns der Appetit auf Chicken vergangen. Also weiter ging die Suche und wir trafen immer mehr betrunkene nicht gut riechende Aborigenies. Nachdem einer von denen auch noch anfing wahllos gegen sämtliche Gitter und Shoptüren zu treten, bekam ich angst! Diese Stadt war mir nicht geheuer. Das Visitorcenter war auch schon geschlossen und so konnte man nicht mal vernünftige Infos sammeln. Letztendlich fanden wir dann einen Subway und genossen dort unser Dinner. Danach machten wir uns aber auch ruck zuck auf den Weg zurück zum Bahnhof wo wir uns dann einigermaßen sicherer fühlten.
Beeindruckt an dieser Stadt hat mich allerdings, dass diese, mitten im Nix wirklich als Stadt mit 30000 Einwohnern existiert. Und die haben dort wirklich alles. Jede Bank, jeder Shop, jeder Supermarkt, alles da. Aber leben könnt ich dort mal wieder nicht. Nein danke.
Die Goldminen hätten mich natürlich sehr interessiert, aber 100 Dollar (oder sogar mehr) für eine 2 Stündige Tour hatte ich nun wirklich nicht über. Schade.

Zurück im Zug ging die Reise weiter und in 12 Stunden sollten wir in Perth sein. Die Nacht war noch beschissener als die davor und ich verbrachte Stunden damit, das Gewitter was über der Wüste tobte zu beobachten. Das sah echt cool aus so mitten im Stockdustern leuchten riesige Blitze auf und erleuchten die Landschaft. Denn ansonsten sah man nix und es war dunkel. Aber richtig dunkel!
Am nächsten Morgen (auch ich hatte noch einige Stündchen schlafen können) begrüßte uns der Anblick der Zivilisation wieder. Und um 9 Uhr trafen wir in Perth ein, wo ich von Tash und Josephine herzlich empfangen wurde?

Ich muss sagen, die Zugfahrt war eine Erfahrung wert. Aber nochmal machen? Ich weiß nicht, im Schlafwagen gerne, aber nicht im Sitzen. Meine Füße sahen aus wie Elefantenstampfer und mir tat der Rücken unglaublich weh. Doch es war gut, das es dort eine Dusche gab und man erlebt es wirklich nicht alle Tage eine Zugfahrt mitten durchs Nix machen zu können.
Ein Blick links aus dem Fenster: nichts? Ein Blick rechts aus dem Fenster: wieder nichts?
Aber wie schon im Titel erwähnt, ich war mitten im Nix?
]]>
http://www.mymapblog.com/freyadownunder/23_02_09/Eine_Zugfahrt_die_ist_lustig~dot~dot~dot/ http://www.mymapblog.com/freyadownunder/23_02_09/Eine_Zugfahrt_die_ist_lustig~dot~dot~dot/
The Grampians: Eine kleine Wanderung... Der erste halt war ein Kulturzentrum wo man sich ein bisschen über alles informieren konnte, oder aber auch einfach nur ein Käffchen trinken konnte. Ich habe dort gelernt, das die Australischen Buschbrände für die Natur durchaus nützlich sind und die Aboriginies ihr Land damals auch gerne mal mit Absicht in Brand gesetzt haben. Es gibt hier nämlich viele Pflanzen, die sich nicht durch die Hilfe von Bienen vermehren, sondern deren Samen nur durch Hilfe eines Feuers weitergetragen werden. Von daher, durchaus nützlich. Natürlich ist erstmal alles zerstört und die Brände richten auch großen schaden an, aber dann nach ein paar Jahren wenn wieder alles blüht und grünt, dann eben mehr und voller als vorher. So, wieder was dazugelernt.
An diesem Tag besuchten wir noch einen Wasserfall. Den McKenzie Fall. Ein wundervoller Anblick, nachdem man dann die unzähligen Stufen nach unten hinter sich gebracht hatte. Hier konnten wir relaxen und uns von der Natur und dem Anblick des wirklich beeindruckenden Wasserfalls beduseln lassen und uns mental auf den Rückweg vorbereiten. Denn diese ganzen Stufen mussten ja auch wieder hinauf geklettert werden. Und da merkte man mal wieder, runter ist einfach als rauf. Wir waren uns fast alle einig, das dies als ein Workout für die nächsten 3 Monate genug sei? Am Abend bezogen wir dann unsere nette Unterkunft, die auch dieses mal wieder zu einer der Top Unterkünfte meines Trips zählte. Als Dinner gab es diesmal ein Barbeque mit Kangaroohfleisch, Süßkartoffeln und Würstchen und Salat. Ein richtiges Aussie BBQ also. Für mich war es glaube ich das erste mal, das ich wirklich Känguruh gegessen habe. Ich muss sagen, es war nicht soo schlimm wie ich es mir vorgestellt hatte, aber definitiv nicht mein Favorit. Trotzdem alles sehr lecker und als Backpacker war dieses sogar ein richtiges Festmahl. Es halfen auch alle beim Schnippeln und Aufbauen und genauso am Ende beim Abwasch und Abräumen. Danach wurde noch mit Bierchen und Wein zusammen gesessen und sich bis spät unterhalten.
Am nächsten Morgen hieß es dann noch früher aufstehen, aber wir hatten auch eine lange Strecke zurück zulegen. Und das Highlight bereits am Morgen war mein erstes Frühstück mit Känguruhs. Auf den Wiesen und Weiden um unsere Unterkunft herum grasten nämlich total entspannt und gemütlich ein paar Ruhs vor sich hin und ließen sich von uns nicht stören. Das war echt mal nen tolles Erlebnis. Mir tat dann zwar der kleine Kollege leid, den wir am Abend zum Dinner verspeist hatten, aber auch das habe ich verkraften können. Endlich traf dann auch der Buchtitel von Bill Brysons Bestseller ?Frühstück mit Kangaroohs?, welches zu meinen derzeitigen Lieblingsbüchern gehört, auch auf mich zu. Schön. So hab ich mir das vorgestellt.
Nachdem wieder alles verstaut war ging es wieder weiter. Robert verkündete, wir haben heute eine kleine Wanderung vor, also bitte festes Schuhwerk anziehen. Hocherfreut war ich persönlich darüber nicht. Bin ja nun nicht so der Wandersmann und außerdem war ich doch noch recht müde und ihr kennt mich ja, wenn ich müde bin?
Aber gut, eine kleine Wanderung soll es werden, das schaffe ich schon und danach heißt es für länger im Bus sitzen. Von daher tut es mit Sicherheit gut sich vorher nochmal ordentlich die Beine vertreten zu können.
An unserem Ziel angekommen wussten wir immernoch nicht so genau was uns so recht erwarten wird? Das änderte sich allerdings recht schnell. Nämlich dann, als wir den angelegten Sandweg verließen und es nun über Stock, Fels und Stein immer weiter bergauf ging. Und es ging weiter und immer weiter, immer steiler, immer steiniger und felsiger und dann war uns bewusst, diese kleine Wanderung ist wohl eher zu einer Bergsteigertour geworden? Wir hatten teilweise echt schwierige Wege zu erklimmen und ich fühlte mich oftmals nicht sicher in meinen 10 Dollar Schuhen ohne Profil und ohne komfortable dehnbare Hose, aber was solls?
Am Ende hat sich die Aussicht wirklich wirklich gelohnt. Ein Gefühl von Freiheit überkam mich, als ich dort oben auf diesem Berg stand (noch nicht am Gipfel aber schon hoch genug) und vor mir das ganze Land bis zum Horizont überblicken konnte. WOW!
Einige sind auch noch ein bisschen weiter gegangen und haben noch mehr WOW sagen können. Ich hätte mir das auch gerne angesehen, aber aufgrund meines schlechten Schuhwerks habe ich es gelassen, da diese Strecke wirklich komplizierter wurde und teilweise an Steilen Abgründen lang ging. Und wenn man da dann mal abrutscht? Also lassen wir das lieber?
Wir sind aber alle heile unten angekommen und es hat echt spaß gebracht und es hat sich gelohnt auf alle Fälle. Und dann machten wir uns auf den Weg nach Adelaide was dann auch das Ende unserer Tour sein sollte?

An dieser Stelle muss ich sagen, dass diese 3 Tage wirklich das bisherige Highlight meiner ganzen Reise waren. Mir hat es sogar besser gefallen als die Whitesundays.
Ich habe viel erlebt, gesehen und unter Anderem australisches Wildlife mal nicht nur im Zoo gesehen. Nein, Koalas hingen in den Bäumen, Känguruhs beobachteten mich beim Frühstück und Emus rannten vor unserem Auto davon.
Alles in Allem: Ein absolut unvergesslicher Trip und jeden Cent wert!
]]>
http://www.mymapblog.com/freyadownunder/21_02_09/Eine_kleine_Wanderung~dot~dot~dot/ http://www.mymapblog.com/freyadownunder/21_02_09/Eine_kleine_Wanderung~dot~dot~dot/
Adelaide: Nur ein bisschen relaxen Einen richtigen Plan für die Tage hier haben wir uns nicht gemacht und somit gingen wir alles recht locker an. Am nächsten morgen wurde erstmal ordentlich ausgeschlafen und dann fingen wir an mit Wäsche waschen und dem üblichen Kram. Schnell rückte der Nachmittag heran und wir sind zu Fuß in die City gelaufen. Dort ein wenig bummeln und irgendwie war der Tag dann schon wieder rum. Abends sind wir zu den Markets gelaufen und ich habe asiatisch gegessen.
Der Samstag begann ähnlich wie der Freitag, nur diesmal haben wir nach dem Aufstehen unsere Wäsche abgenommen und nicht mehr gewaschen. Wieder hatten wir keinen dollen Plan und so sind wir wieder in die City gelaufen und waren bummeln und den Rest des Tages haben wir im Hostel relaxt. Abends fanden wir ein wenig Gesellschaft auf dem Balkon und haben uns ein paar anderen Angeschlossen ein bisschen um die Häuser zu ziehen. Ziel war ein Fest in einem Park. Was genau das für ein Fest war weiß ich nicht. Es fand in einem Park statt und in den Bäumen hingen viele Lichter und es war alles schön geschmückt. Die Leute und die Stände waren irgendwie im Hippie stil, aber das machte nix. Es gab eine Strandbar und dort ließen wir uns nieder und genossen ein paar Drinks. Danach stoppten wir noch im Irish Pub und dann war es auch schon recht spät und wir machten uns auf den Rückweg.
Der Sonntagmorgen begann etwas früher, da wir bis 10 Uhr ausgecheckt haben mussten. So bekamen wir dann auch mal tatsächlich das free Breakfast mit, was aus sich doch bitte selbst zuzubereitenden Pancakes bestand. Dies gelang mehr schlecht als recht, aber man kann ja nicht alles haben. Ausgecheckt und unsere Rucksäcke sicher verstaut ging es dann erstmal zu Woolworth. Wir brauchten schließlich Verpflegung für die 2 Tägige Zugfahrt, die wir am Abend antreten wollten. Den Rest der Zeit verbrachten wir auf der Couch im TV-Room und ich hielt noch ein kleines Nickerchen. Dann war es auch schon 16 Uhr und der Shuttel zum Bahnhof holte uns ab.
Dort mussten wir wie am Flughafen unser Gepäck aufgeben und ich erfuhr endlich das derzeitige Gewicht meines Rucksackes. 22 Kilo und das ohne Schlafsack? Wenn ich mir überlege, das ich Deutschland mit 13,5 Kilo (auch ohne Schlafsack) verlassen habe, dann frage ich mich: Woher kommt das alles? Ich musste dann ein wenig umpacken und durfte den Rest mit ins Handgepäck nehmen. Ich bekam auch ein extra Tasche noch, denn im kleinen Rucksack ist natürlich auch kein Platz mehr?
Wir erhielten unser Ticket und uns blieb noch unendlich viel Zeit um im Souveniershop rumzustöbern und um Däumchen zu drehen.
Ich fragte nach einem 2ten Ticketumschlag als Souvenier und bekam prompt noch eine Anstecknadel dazu. So gefällt mir das. Da fühlte ich mich gleich wieder 9 Jahre jünger und erinnerte mich an meinen ersten Flug nach Stuttgart alleine, wo ich von den Stewardessen auch alles geschenkt bekommen habe :D Schön.
Um 19 Uhr saßen wir dann endlich im Zug und eine lange lange Reise mitten durchs Nix stand uns bevor?
An dieser Stelle: Happy Birthday Kenny!]]>
http://www.mymapblog.com/freyadownunder/21_02_09/Nur_ein_bisschen_relaxen/ http://www.mymapblog.com/freyadownunder/21_02_09/Nur_ein_bisschen_relaxen/
Great Ocean Road: Best Trip Ever An dieser Straße möchte ich wohnen und leben und mich niederlassen. Ein Haus habe ich auch schon gefunden. Blick aufs Meer und direkt am Memorial Tor. Nicht weit weg von den 12 Aposteln und der London Bridge... Und dann habe ich ein Motorrad und fahre jeden Abend zum Sonnenuntergang zu Mama Sau und ihren Kindern und oh wird das schön?

Aber nun erstmal tief durchatmen liebe Freya und ganz von vorne.
Also. Am wirklich sehr frühen Morgen des 17.2 standen Lena und ich mit gepackten Taschen vor unserem Hostel und warteten auf unseren Tourbus. Trotz Müdigkeit (uns blieben 4 Stunden schlaf in der Nacht) waren wir doch ein wenig aufgeregt und freuten uns auf den Trip und ich freute mich insbesondere drauf, das die Reise endlich weitergeht.
Insgesamt brauchten wir eine Stunde, bis wir alle Leute aus der City und St. Kilda eingesammelt hatten. Wie das nun mal so ist, wieder ein guter mix und einige Unterschiedliche Nationen haben sich in einem Bus versammelt. Unser Tourguide Robert machte einen sehr lustigen und lockeren Eindruck und nach dem alle saßen hieß es endlich: Hit the Road. Stopp Nummer ein war ein kleiner Ort am Anfang der Great Ocean Road, welcher unter Anderem das zu Hause der Surfkleidermarken RipCurl und war es Billabong? Auf jedenfall das zu Hause von 2 der zichmillionen Surfklamotten/ausrüstungs hersteller hier in Australien. Und wie sollte es anders sein, es waren nicht nur diese 2 vertreten, nein alle anderen waren auch dabei. Achso Quicksilver war es, nicht Billabong. Da fällt es mir wieder ein. Also hatten wir erstmal Freigang zum shoppen. Ich hielt mich allerdings zurück und kaufte nix. Erstens kein Geld und zweitens (noch) kein Platz im Rucksack.
Aber ich hätte, also ich hätte wirklich viel kaufen können :(
Aber da hätte ich länger als eine Stunde für gebraucht und mehr Zeit hatten wir nicht.

Stopp Nummer 2 lautet Bells Beach. Einer der besten Surfstrände in Australien. Heißt es.
Irgendein Surfcup wird hier wohl auch regelmäßig ausgeführt, aber natürlich nicht als wir da waren. Aber auch hier hatten wir nicht viel Zeit und wieder hieß es ab in den Bus. Doch die fahrt war alles andere als schlimm. Denn die Great Ocean Road (GOR) führt (wie es der Name eigentlich fast mitteilt) direkt an der Küste entlang. Und die Aussicht war wirklich der Wahnsinn! Trotzdem bin ich ab und zu ein wenig weggenickt, da die Müdigkeit mich noch nicht in Ruhe gelassen hatte.
Als nächstes kamen wir am Memorial Tor an, welches ein Denkmal für alle Arbeiter, die damals nach dem 2ten Weltkrieg an der GOR gebaut haben, sein soll. An sich nicht sonderlich spannend, aber man kann auf einigen Infotafeln nachlesen was das ganze ausichthat usw. Wobei ich davon das meiste schon wieder vergessen habe. Dumm gelaufen. Es sind zu viele andere tolle Sachen passiert. An diesem Tor jedenfalls auf dem Hügel dahinter, habe ich meinen neuen Wohnsitz entdeckt. Die Verhandlungen über den Preis laufen noch und noch kann ich da leider auch nicht einziehen. Mal sehen was das wird ;)
Nachdem wir wieder im Bus saßen und hier und dort nochmal stoppten, hatten wir am frühen Abend auch schon unser Nachtlager erreicht. Der kleine Ort hieß Port Campbell (glaube ich) und wir hatten die schönste Unterkunft die man sich wohl vorstellen kann. Ein hübsches kleines Hostel, nur durch eine Straße vom Strand entfernt. Unser Zimmer mit Blick auf die Bucht und einfach super schön und super gemütlich. Wer wollte ging in dem eisigkalten Wasser baden oder man genoss einfach die abendliche Sonne, während das Abendessen von Robert zubereitet wurde. Vor Sonnenuntergang hieß es aber noch einmal in den Bus klettern, denn diesen wollten wir an den 12 Aposteln genießen. Die 12 Aposteln sind eigentlich nur 8 wirr aus dem Wasser ragende Felsen, die mal Bestandteil vom Festland waren. Die raue Brandung wühlte sich aber mehr und mehr durch die Küstenfelsen und übrig ließ sie einige Hügelchen die nun aus dem Wasser ragen und DIE Sehenswürdigkeit überhaupt ist. Vor einiger Zeit waren es auch noch 9 Felsen, aber der 9te ist zusammengestürzt und dies kann auch mit all den anderen irgendwann passieren. Warum sie nun die 12 Aposteln heißen, wobei es doch nur 8 sind und auch niemals 12 waren weiß ich nicht so recht. Oder ich habe es vergessen? Robert sagte, das sie eigentlich mal als Mama Sau und ihre Ferkel hießen, aber die lieben Leutchen von damals haben sich gedacht, das kommt doch keiner besuchen und haben sie deshalb umgetauft. Aber das sagt Robert. Und wer weiß ob das stimmt. Ich find die Geschichte aber gut :D Und wenn man ein bisschen kreativ ist und ein wenig angeduselt, dann kann man mit einigen Bierflaschen auch ruck zuck 12 Aposteln machen? Außerdem ist der eine Apostel (ist es eigentlich der oder die Apostel) druchaus gut als Flaschenöffner geeignet. Aber das ist eine andere Geschichte?

Tag 2 begann wie sollte es anders sein ausgesprochen früh und dem einen bzw der anderen viel es nicht leicht aus dem Bettchen zu kommen. Da waren es wohl doch ein paar Bierchen zu viel am Abend, nicht wahr Lena ;)
Alles wieder verstaut und das Haus verlassen ging es wieder ab in den Bus. Wir hielten am Loch Arch Gorge oder so? Ich bin nicht gut mit diesen Namen? Dort hatten wir etwas Zeit am Strand und ließen unsere Nasen von den morgendlichen Sonnenstrahlen kitzeln.
Und dann? Dann kam das Highlight überhaupt. Es wurde gefragt ob wir einen Helikopterflug über die 12 Apostels machen wollen. Natürlich auf eigene Kosten. Allerdings betrugen diese grade mal 90 Dollar? Oder war es mehr? Egal, es war im vergleich zu Deutschland spottbillig und ich dachte mir wenn ich schonmal hier bin und Papa hätte das mit Sicherheit auch gewollt, oder? Doch? doch bestimmt. In diesem Sinne also: Trotz Höhenangst hinein in diese fliegende Büchse.
Und ich kann sagen, ganz egal wie teuer es war. DAS war es Wert. Diese 15 min waren unbeschreiblich mit der Aussicht und überhaupt einfach dieses Gefühl in so einer kleinen Büchse die durch ein paar Dinger aufm Kopf in der Luft gehalten wird zu sitzen und wooohuuu, das war TOLL!
Eine der besten Sachen die ich in meinem bisherigen Leben gemacht habe. Und gerne wieder, aber das bezweifle ich, da das ja nu kein günstiger Spaß ist.
Weiter ging es zur London Bridge und von dort aus verließen wir die Great Ocean Road und wir fuhren ins Landesinnere in die Grampians? Aber dazu im nächsten Bericht.

Zur GOR kann ich nur sagen, das dies eine der schönsten und besten Touren überhaupt war und nun würde ich die Straße gerne mal mit einer Campingausrüstung und einem Motorrad entlang heizen. Das stelle ich mir ziemlich gut vor. Aber das wird wohl noch ein bisschen warten müssen?
]]>
http://www.mymapblog.com/freyadownunder/18_02_09/Best_Trip_Ever/ http://www.mymapblog.com/freyadownunder/18_02_09/Best_Trip_Ever/
Phillip Island: Pinguins 2,5 Stunden dauerte die Fahrt und zwischendurch gab uns unser Guide reichliche Informationen über die Insel.
Der Hauptgrund weshalb wir diese Tour machen wollten, war die Pinguin Parade am Abend. Auf Phillip Island lebt nämlich die größte Kolonie der kleinsten Pinguine der Welt. DAS konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wann kommt man schonmal dazu Pinguine in freier Wildbahn außer am Südpol zu sehen? Richtig, mir fällt auch kein anderer Ort ein.
Natürlich gab es noch andere Aktionen auf dieser Tour.
Stopp 1 war ein Weingut wo ich meinen guten Gaumen, das erste Mal mit einer Weinkostung auf die Probe stellte. Wir durften 2 rote, 2 weiße und jeweils einen Portwein probieren.
Also Rotwein ist definitiv nicht mein Fall und Portwein schon gar nicht!!! Baah war der eklig. Wie flüssiges Bonbon und wirklich viiiel zu süß. An sich ist süß ja mein Ding, aber das war ne Nummer zu süß. Pfui Pfui. Naja die beiden Weißweine waren schon eher mein Ding. Besonders gut hat mir der eigene Hauswein von denen Gefallen. Blöd nur, dass ich den nicht im Bottleshop oder so zu kaufen kriege, oder irgendwo in Deutschland. Der wäre durchaus ein Grund mich von meinem geliebten Asti ab und an zu verabschieden. Aber naja, so will es das Schicksal halt immer mit mir ;)
Ich fühlte mich auf jedenfall herrlich gut dort, mit wunderbarem Sonnenschein und einem absolut schönen Weingut.
Nach gefühlten 20 min ging es auch schon weiter zum Maru Koala und Animal Park.
Bevor wir dort ankamen, wurden wir allerdings ausdrücklich drauf hingewiesen die Koalas in Victoria nicht zu streicheln oder ihnen zu nahe zu kommen, da diese im Gegensatz zu den Queensland Koalas sehr aggressiv sein können. Sprich, sie kratzen und beißen. Finde ich irgendwie unvorstellbar, dass diese kleinen knuffigen Wollknäuel die den ganzen Tag nur schlafen oder essen (sprich genau das Leben führen, was ich gerne hätte) wirklich aggressiv werden können. Gut, man lernt doch immer noch dazu. Die viktorianischen Koalas sind auch wesentlich größer, fast 2-mal so groß, wie die in Queensland. Aber immernoch toootal süß :D
Nun gut, der Park war nicht wirklich groß und es gab wieder das übliche Spektrum an australischen Tieren plus ein Minipony und ein Esel. Was die da verloren haben weiß ich nicht, aber naja. Ich bin in diesem Park auch meinem ersten weißen Kangarooh begegnet und habe mich in dieses gleich verliebt. Für ein paar Cent hatte ich mir am Eingang eine Schale mit Futter für die Roohs gekauft und wollte dieses eigentlich an meinen kleinen Albino Freund verfüttern. Allerdings habe ich die Rechnung ohne seine wirklich großen Freunde gemacht.
Also im Gegensatz zu den Kangaroohs in Townsville waren diese wirklich groß. (außer mein kleiner Albino :D) Dennoch gibt es noch viel größere hier in Australien, aber ich war schon leicht eingeschüchtert, als der eine Freund sich auf einmal auf 2 Beine stellte und langmachte und mir bis zur Schulter reichte. Ich habe es aber überlebt.
Nach einer Stunde hieß es auch schon wieder ab in den Bus und auf zur nächsten Aussichtsstelle. Diesmal ging es an eine Küstengegend, wo man wen man glück hat auch Seelöwen sehen konnte. Aber wie das mit meinem Glück so ist, sahen wir keine. Aber dafür Pinguine im Hellen, was uns die Chance gab von ihnen Fotos zu schießen. Im Dunkeln und bei der Parade ist dies nämlich verboten, da deren Sinne durch Blitzlichter oder grelles Licht gestört werden. Das wollen wir ja nicht. Als wir dies erfuhren waren wir auch schon ein bisschen enttäuscht und dachten toll, da fahren wir auf diese Insel wegen dieser Tiere und können nichtmal Fotos von ihnen machen? Ich packte extra meine Videokamera ein die ja eine Nachtsichtfunktion hat, aber selbst mit der war es nicht erlaubt. So freuten wir uns also wie kleine Schneekönige als wir unter der Brücke ein paar dieser kleinen süßen Wesen entdeckten. Pinguinexpedtion erfolgreich! Ansonsten war es dort nicht sehr spannend, nur arschkalt und windig und unser Guide fuhr mit dem Bus irgendwohin, obwohl es eigentlich hieß es gäbe Tee, Kaffee und Kekse. Naja dann tut man halt so, als gehöre man zur anderen Gruppe und wenn das auffällt, dann muss halt doch die Wahrheit her die wiederum lautet: Unser Tourguide hat uns hungrig und halb erfroren alleingelassen. Es half :D
Also aufgewärmt und gestärkt mit Tee und Keksen der anderen Gruppe kam unser Bus zurück und es wurde Zeit fürs Dinner in der Hauptstadt von Phillip Island. Also Stadt ist was anderes, aber wir wollten uns eh nur gemütlich mit Fish und Chips an den Strand setzen und den Sonnenuntergang herankommen sehen. Aus einem gemütlich Dinner wurde nix, denn dir Imbussbude brauchte alleine ne halbe Stunde um unser Fish and Chips fertig zu machen und insgesamt hatten wir nur ne Stunde. Zum essen hatten wir letztendlich nur ne viertel Stunde, da die erste viertel Stunde damit verbracht wurde zum Bottleshop zu laufen und einen guten Imbiss zu suchen. Und dann waren da noch die Möwen? Aber gut, das ist uninteressant. Ihr könnt euch vorstellen, dass wir während unseres Dinners nicht alleine waren.
Gestärkt hieß es nun auf zur Pinguin Parade. Wir haben für 11 Dollar extra uns noch das Plus Programm gegönnt und hatten somit eine gratis Hot Chocolate und einen exklusiven Aussichtspunkt. Die Schokolade war auch echt nötig, denn es war A?.kalt!!!
Und die kleinen Dinger ließen auf sich warten? Aber dann auf einmal hüpf, hüpf einer nach dem anderen sprangen sie aus dem Wasser :D Das sah echt niedlich aus, so ganz plötzlich aus dem nichts stehen da auf einmal 10-15 Winzpinguine am Strand, warten auf den Rest ihrer Gruppe und dann geht?s los. Watschel, watschel, watschel den Strand hinauf! Oh man es war soooo niedlich :D Ich kann es euch gar nicht beschreiben, aber es sah herrlich aus! Und dann kam die nächste Gruppe und das ganze fing von Vorne an. Die erste Gruppe hatte ihren ersten Rastplatz erreicht. Nachdem wir nun aber dort 2 Stunden saßen, uns die Beine abgefroren haben (solltet ihr das mal machen, packt ne lange Hose ein) und fasziniert von deren Auftauchen aus dem Nix waren, beschlossen wir deren Wanderung hoch Richtung Visitorcenter zu begleiten. Und dort geschah es: Ich verliebte mich!
In einen kleinen, dicken, tapsig daher watschelnden, superniedlichen Minipinguin. Er war wirklich der dickste von allen und in meinen Augen deshalb der niedligste. In meinem Kopf taufte ich ihn Freddy. Den Namen fand ich passend. Ich begleitete Freddy und seine Gruppe eine weile und watschelte in meinen Gedanken schon mit ihnen durch die Gegend und ging Fische fangen den ganzen Tag lang und? Hachja? Freddy.
Aber es wurde Zeit zu gehen. Die Uhr schlug 22 am Abend und uns standen noch 2 Stunden Rückfahrt nach Melbourne bevor und am nächsten Morgen sollte der Wecker um 5 Uhr klingeln, denn dann geht?s auf zum nächsten Abenteuer.
Wovon ich euch in der Nacht träumte muss ich euch nicht erzählen ;)
]]>
http://www.mymapblog.com/freyadownunder/15_02_09/Pinguins/ http://www.mymapblog.com/freyadownunder/15_02_09/Pinguins/
Melbourne: 3 Wochen Melbourne vorbei Es waren wirklich 3 Ereignisreiche Wochen. Die Meiste Zeit habe ich natürlich gearbeitet, der eigentliche Grund weshalb ich ja auch hier war, aber dennoch hatte ich eine tolle Zeit und die Stadt ist mir sehr ans Herz gewachsen.
Während ich hier war durfte ich sogar ein Wetter erleben, das ich persönlich so nie kannte. 5 Tage lang, Temperaturen von 43-46 Grad! Das war nicht mehr feierlich!
Blöderweise konnte man in meinem Hostelzimmer auch kein Fenster öffnen und eine Klimaanlage hatten wir auch nicht. Sprich in der Nacht hatten wir um die 36 Grad im Zimmer. Nicht grade angenehm und von erholsamem Schlaf konnte keine Rede sein.
Aber auch das habe ich überlebt. Außerdem war ich Tagsüber ja eh nur in der Fabrik die dauerhaft gekühlt ist. Ein Glück!
Ich habe euch gar nicht erzählt, weshalb ich mich hier nicht noch als Kellnerin beworben habe, was ich ja eigentlich vor hatte. Also: 1. Habe ich wohl ein Talent dafür mir die Städte auszusuchen, wo grade alle anderen auch sind, weil irgendwas tolles los ist. In Sydney war es Silvester und hier sind es nun die Australian Open gewesen. Somit sieht die Jobsituation nicht do bombig aus, da eben alle da sind und alle suchen. Außerdem habe ich mich mit einigen Leuten aus meinem Hostel unterhalten, die einen Kellnerjob gefunden haben und keiner von denen hat mehr als 12 Dollar die Stunde verdient. Das ist wohl ein Nachteil an Melbourne, dass man hier am schlechtesten bezahlt wird. Selbst in der Fabrik habe ich mehr als alle anderen in meinem Hostel verdient. Und da ich es mir nicht leisten konnten ewig in Melbourne zu bleiben um ein bisschen Geld zu verdienen, habe ich beschlossen diese Suche hier zu lassen und gleich nach Perth zu gurken.
So und das ist nun der Plan.

Meine Zeit in Melbourne war wie gesagt echt schön und ich habe beschlossen ich werde auf meiner Reise hier nochmal anhalten. Ich werde wieder im Bozo Backpackers einchecken und dann ein paar Shoppingtage in Melbourne genießen. Und ich werde vielleicht ins Melbourne Aquarium gehen. Das hatte ich dieses mal schon vor, habe es aber gelassen. Oder aber ich gehe in Sydney, da bin ich mir noch nicht sicher. Vielleicht gönne ich mir beim nächsten mal Melbourne aber auch einfach nur eine Kutschfahrt. Was ich aber sicher weiß ist, wenn ich das nächste mal herkomme wird es wohl Schweinekalt sein?
]]>
http://www.mymapblog.com/freyadownunder/15_02_09/3_Wochen_Melbourne_vorbei/ http://www.mymapblog.com/freyadownunder/15_02_09/3_Wochen_Melbourne_vorbei/
Melbourne: Ausfresh Überhaupt, ich hab ganz vergessen zu erzählen was Ausfresh nun überhaupt ist:
Es ist ein Unternehmen mit italienischer Grundidee, australisch/italienischer Führung und indischer Leitung. Soll heißen: der Gründer ist Italiener, die Obermanager (Leo und Jeff, haben wir auf der Christmasparty in Bowen kennengelernt) sind Leo Italiener und Jeff Australier. Der andere Manager ist Inder und somit sind auch 90 Prozent der Mitarbeiter indischer Herkunft. Ausfresh produziert nun also italienische Delikatessen und verkauft diese für teures Geld in australischen Supermärkten und Delikatessen Geschäften. Ein Kilo unserer Tomaten kostet zum Beispiel 24 Dollar!!! Und wir werden mit so einem Hungerlohn abgespeist? tztztz
Normalerweise wurden hier in Melbourne auch ganz lange keine Tomaten mehr getrocknet, da dafür ja die Fabrik in Bowen da ist. Da aber aufgrund der Regenzeit keine Tomaten mehr in Bowen ankamen und die Nachfrage für Semi dried Tomatoes nach wie vor hoch ist musste in Melbourne also wieder gecuttet werden.
Da in den letzten Jahren unter der indischen Leitung schrott Tomaten aus dem Ofen kamen und der indische Manager anscheinend sowieso manchmal etwas schluderig ist, war es nun unsere Aufgabe die deutsche Perfektion und unsere Erfahrungen und das Gelernte aus Bowen bei Ausfresh einzuführen.
Also ganz ehrlich? Ich dachte Bowen wäre schlimm!!! Aber dann sah ich das hier!
Okay die Tomaten sind echt gut, aber die Maschine ist der letzte dreck. Und erst recht die Arbeitseinstellung der Inder. Man hatte keine 5 Sekunden Zeit die Tomaten zu drehen, geschweige denn das Blech zu füllen. Gesalzt wurde mit den Fingern und überhaupt war es der reinste scheiß!
Am 2ten Tag wurde es auch nicht viel besser und am 3ten haben wir uns dann endlich durchsetzen können und es lief nach unserer Nase. Allerdings waren wir so ziemlich langsam, was denen auch nicht passte. 1000 mal durften wir uns anhören, dass sie normalerweise 50 Trolleys in 8 Stunden machen mit 2 Maschinen. Wir schaffen mit einer nun grade mal 14 in 10 Stunden. Allerdings sehen diese auch perfekt aus :D Aber ich weiß auch nicht. Oft war ich schon davor die Trays einfach wegzuschießen und mich mit einem Fuck you zu verabschieden? Wenn das liebe Geld nicht wäre.
Ansonsten sind die dort alle sehr nett zu uns und die nicht indischen Mitarbeiter sind total happy und glücklich, dass wir da sind, weil sie hoffen das wir ein bisschen was ändern und Kamar (den Manager) ein bisschen einschränken und Leo und Jeff erzählen wie das wirklich abläuft mit ihm. Das macht einen ja schon ein bisschen Stolz, wenn man so empfangen wird. Die Inder schauen uns alle ein bisschen schief an und bangen wohl um ihr Arbeitsstunden oder Plätze. Ich weiß es nicht. Viele von ihnen schleimen auch ordentlich, damit wir ja nichts Schlechtes über sie zu erzählen hätten.
Im Großen und Ganzen ist es in der Fabrik schon gut, nur dieser dumme Job kotzt mich an! Könnte ich irgendwas anderes machen, kein Problem, aber diese Tomaten? ICH HASSE SIE!!! :D Außerdem ist der Fabrik Job tausendmal besser bezahlt als Kellnerjobs hier in Melbourne. Ein Grund weshalb ich nicht hier bleibe und dann bald nach Perth weiterfahre.
Wenn ihr noch weitere Infos über Ausfresh haben wollt, dann schaut doch einfach im Web unter www.Ausfresh.com.au nach.
Nun stehen mir noch 5 Tage bevor und ich habe 8 hinter mich gebracht. Die Anfangszeiten sind human und liegen zwischen 8 und 10 Uhr. Ab und an gibt es Zwangspausen weil entweder die Maschine nicht funktioniert oder keine Früchte das sind. Aber das kennen wir ja aus Bowen. Allerdings wurden wir dort für die Wartezeit bezahlt und hier nicht. Das haben wir aber erst im Nachhinein erfahren? Total ärgerlich.
Egal, ich werde es überleben und dennoch hoffe ich am Freitag diese Tomaten für immer hinter mich zu lassen und endlich mal wieder mit Kellnern ein wenig Geld zu verdienen?]]>
http://www.mymapblog.com/freyadownunder/08_02_09/Ausfresh/ http://www.mymapblog.com/freyadownunder/08_02_09/Ausfresh/
Melbourne: 2 Wochen rum Dort gibt es Souvenirs, Livemusik und unendliche kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt. Total gut also. Mittwochs wird also auf dem Nachtmarkt gegessen und sonst bleibt mir nur am Wochenende Zeit den normalen Markt zu besuchen, da er wenn ich Feierabend habe schon geschlossen ist. Einen Aldi gibt?s hier auch in der Nähe also ca 15 min Fußmarsch. Ich mag Aldi, da fühl ich mich wie zu Hause ein bisschen. :D
Sowieso fühle ich mich hier ziemlich zu Hause, da Melbourne ziemlich europäisch angehaucht ist. Der viktorianische Baustil ist hier stark vertreten. Außerdem wurden viele der alten großen Gebäude aus den frühen 20ern oder von wann auch immer restauriert und prägen somit das Stadtbild. Der Wechsel zwischen alt und Moderne gefällt mir total gut. Dort steht ein total modernes Hochhaus und im Vordergrund eine kleine alte Kirche oder so etwas. Die alten Gebäude finde ich sehr beeindruckend.
Kunst wird hier im Übrigen auch ganz groß geschrieben. Viele der modernen Bauten sind mit irgendwelchen künstlerischen Eingängen oder Fassaden verziert. Ich kann es gar nicht so richtig beschreiben, aber es sieht total gut aus.
Es gefällt mir alles wirklich sehr gut. Ein kleiner Fluss, viele Sehenswürdigkeiten bzw. viele schöne Sachen die man sich ansehen kann. Dadurch, dass hier so viele Trams (Straßenbahnen) und auch sehr viele Kutschen durch die Straßen fahren und es viele Cafes und Restaurants gibt, hat die Stadt ein gemütliches und einladendes Flair. Und dann die ganzen Factory Outlets? *träum* Ein reines Shoppingparadies muss ich sagen. Leider ist dafür im Moment nicht das Geld da, aber wenn es am Ende genug sein sollte, komme ich nochmal her um ein paar Besorgungen zu machen :D
Ich muss sagen, Melbourne ist bisher die Stadt von der ich sagen könnte hier in Australien, hier kann ich mich ansiedeln und leben. In Sydney zum Beispiel konnte ich mir das gar nicht vorstellen, auch wenn ich die Stadt liebe. Aber dort leben könnte ich nicht. Hier in Melbourne? Sofort. Wer also mal nach Australien kommt, sollte sich Melbourne auf jedenfall anschauen. Nur das Wetter spielt hier gerne verrückt. Das liegt aber daran, dass es ringsherum nur flaches Land gibt und auf der anderen Seite die Küste. Somit ist die Stadt jeglichen Wüstenwinden und dementsprechenden Hitzewellen von 46 °C und mehr aber auch eisigen Südpolwinden und kalten Temperaturen ausgesetzt. Außerdem ist das Wetter hier total wechselhaft. Sprichst du mit einem Bewohner der Stadt und beschwerst dich über schlechtes Wetter wird der zu dir sagen: Warte min 10 min, dann ist es wieder warm. Manchmal dauert das auch länger bis es wechselt, aber die Temperaturen sind schon sehr sprunghaft. Grade gestern hatten wir noch 43 Grad und ich kam mir vor als würde ich mitten vor einem riesengroßen Föhn stehen, der mir ins Gesicht pustet und man wollte nichts anderes als möglichste schnell einen klimatisierten Raum aufsuchen. Heute wiederrum haben wir bei grade mal 23 Grad die Flip Flops und Shorts gegen Sweatshirtjacken und lange Hosen eingetauscht. Der regen hat das ganze auch nochmal ne Spur ungemütlicher und frischer gemacht. Wie in Hamburg hab ich mich heut gefühlt :D
Am späten Nachmittag wiederrum, schien wieder die Sonne und uns wurde es wieder zu warm mit den Pullis. Aber ich glaube sobald man sich in der Sonne aufhält wird einem warm, denn hier in Victoria scheint die Sonne in ganz Australien am stärksten und ist auch am agressievsten. Naja, ich lebe noch und unter der Woche bekomme ich von dem Wetter draußen eh nix mit da ich zumindest tagsüber immer bei 15 Grad in der Fabrik friere. Soviel zum Wetter und zurück zu den Sehenswürdigkeiten.
An meinen freien Tagen nutze ich grundsätzlich die Zeit mir soviel wie möglich von all den tollen sehenswerten Sachen anzusehen. Einen kleinen teil habe ich auch schon geschafft: Unter Anderem war ich am Federation Square und an der Flinders Station, in den Alexander Gardens, an der Rod Laver Arena (wo die Australian Open stattfanden bis letzten Sonntag), dann war ich am hässlichen Strand von St. Kilda, in St. Kilda selbst, in der State Library und heute waren wir noch an den Docklands. Für das nächste Wochenende haben wir auch einen straffen Plan. Wir wollen noch in die National Gallery, dann an die Southbank vom Yarra River ein bisschen rumbummeln, dann ins Crown Casino, dann noch in diverse Parkanlagen unter Anderem den Royal Botanic Garden und und und? Also zumindest würde ich mir das alles noch gerne anschauen. Mal sehen ob die Zeit reicht ;)
Am Montag den 16.2 werde ich dann eine Tagestour nach Phillip Island machen. Dort leben die kleinsten Pinguine der Welt und überhaupt soll es dort sehr schön sein. Eine Weinprobe ist auch im Preis enthalten und am Abend wird man sich dann auch die Pinguin Parade anschauen. Ich freue mich schon total. Dienstagmorgen geht es dann in aller hergotts Frühe auf eine 3-Tägige Great Ocean Road Tour. Dort erwarten mich die besten Surfstrände Australiens, die 12 Aposteln, die Londonbridge und viel viel andere wunderschöne Natur. Am 19. komme ich dann in Adelaide an und bleibe dort bis zum 22. Dann steige ich in den Indian Pacific Zug und fahre 2 Tage lang durchs Nichts nach Perth.
Dort werde ich am 24. von meinen Bekannten empfangen und kann dort für eine Weile (ich denke es werden 1-2 Wochen sein) wohnen. Ich freue mich total :D
Es scheint doch nun alles mal Berg auf zu gehen, auch für mich!
Nunja, soviel zu meinen Erlebnissen und weiteren Plänen. Im Übrigen werde ich all das bis zu meiner Ankunft in Perth mit der Lena unternehmen. Das freut mich besonders, denn zu zweit bringt es doch einfach mehr Spaß als alleine.

]]>
http://www.mymapblog.com/freyadownunder/07_02_09/2_Wochen_rum/ http://www.mymapblog.com/freyadownunder/07_02_09/2_Wochen_rum/
Melbourne: Angekommen Die Busfahrt war glaube ich mit Abstand die luxuriöseste und lustigste seit langem, wenn nicht sogar überhaupt.
Unser Bus war ein doppeldecker Bus und ratet wer den Sitz in der ersten reihe oben hatte??? Richtig :D
Zwar saß die Lena direkt neben mir, aber das war nicht schlimm, denn wir hatten ausgesprochen viel Beinfreiheit und ne tolle aussicht.
Und lustig wars einfach weil Lena und ich zusammen gefahren sind und wir sowieso nur am lachen sind immer ;)
Naja um 7 Uhr morgens nach wenigen und trotz VIP sitz unbequemen Schlaf sind wir in Melbourne am Southern Cross Terminal angekommen. Erster Eindruck: überschaulich. Zumindest im Gegensatz zu Sydney. DIe ganze Stadt ist verkabelt, wegen der Straßenbahn (Tram) und die Häuser sehen ziemlich alt aber gemütlich rustikal aus. Zumindest die die ich gesehen habe bisher. Im City Center direkt war ich noch nicht, aber das kommt nachdem ich ne Mütze Schlaf bekommen habe. Den brauch ich nämlich. Wundert euch also nicht, wenn ich hier ein bisschen Müll rede, aber das ist die Müdigkeit.
Naja, zu meinem Hostel. Ich hatte ja wirklich keinen Schimmer was mich erwartet und ich habe den Abholanruf auch noch ein bisschen vor mich hingeschoben am Terminal. Musste erstmal frühstücken und konnte Lena ja auch nicht die ganze Zeit alleine lassen ;)
Naja ich wurde mit einem schön gelben Ford Falcon abgeholt, dessen Sitze Playboy überzüge hatten... Ich glaube euch kommt der gleiche Gedanke in den Sinn wie mir zuerst. Ohje, wo bin ich da gelandet. Der Besitzer (wie auch immer er heißt) war auf jedenfall sehr freundlich und aufgeschlossen, sieht aber n bisserl komisch aus und seine leicht zerlöcherten Socken in seinen abgelatschten Lederschlappen haben das auch nicht besser gemacht. Naja erstmal abwarten wie das Hostel ist dacht ich mir.
Naja , von außen nicht sehr schön steht dick und fett BOZO Backpackers dran und ja man könnte denken es wäre n Puff, da die diese komischen flatterbänder an der Eingangstür haben, diese dicken aus Gummi und die erinnern mich an Puff... Keine Ahnung wieso :S
Von innen, joar kleine Rezeption und mein Zimmer keine Ahnung, da es noch nicht frei ist. Also mein Bett. TOLL!!! Dabei hab ich mich doch so darauf gefreut und das seit 5 Wochen! Endlich wieder ein richtiges BETT!! Und nun das. Und ich bin Hundemüde... Manno.
Egal. Ich schaff das. Ich vertreibe mir die zeit euch sinnlose Narchichten zu hinterlassen. Auch gut.
Achso mein Hostel ist im Übrigen 2 Gehminuten vom Victoria Market entfernt. Das ist der größte Markt hier und sehr bekannt. Also viel Ramsch aber auch frisches Obst und Gemüse zum Einkaufspreis und nicht den teuren Schnack ausm Supermarkt. Auch zu der Tram nach East Brunswick, wo die Fabrik ist in der ich ab Dienstag wieder Tomaten kille ist nur 5 minuten entfernt. Also von der Anbindung etc schon okay, aber ich weiß nicht. Mal sehen was mein Zimmer sagt.
Also genug gesabbelt. Ich brauch schlaf, soviel weiß ich. Bis demnächst wenn ich wieder wach bin un so ;)]]>
http://www.mymapblog.com/freyadownunder/24_01_09/Angekommen/ http://www.mymapblog.com/freyadownunder/24_01_09/Angekommen/
Sydney: Wendet sich das Blatt? Am Samstag Abend machen Anna-Lena und ich uns nun auf den Weg nach Melbourne. Sie kommt bei Leo dem big big Boss von der ganzen Tomatengeschichte unter, ich leider nicht. Das finde ich schonmal doof, aber kann man nix machen.
Das gut ist, dass ich aber dort in der Fabrik erstmal arbeiten kann. Sprich ich habe wieder aussichten auf eine Auffüllung meines Kontos.

Also bin ich ab nächste Woche wieder Tomaten Killerin... An sich nicht das was ich wollte, aber ich werde mich trotzdem noch in Melborune auf Jobsuche begeben um endlich wieder mein Kellner-Dasein ausleben zu können. Hoffentlich.
Vielleicht ist Melbourne ja meine Glücksstadt?!?!?!
Man weiß es nicht. Ich blicke dem ganzen mit viel vorfreude entgegen, da Melbourne sowieso eine sehr schöne Stadt sein soll.
Ich weiß noch nicht was mich erwartet und eine Unterkunft habe ich auch noch nicht, aber ich bin bereits mit 2 Mädels mit denen ich auch in Bowen gearbeitet habe in Kontakt getreten. Nun müssen sie nur noch antworten haha :D
Soweit also der Stand der Dinge. Drückt mir die Dauemn. Bis Bald mit hoffentlich immer besser werdenden Neuigkeiten :)]]>
http://www.mymapblog.com/freyadownunder/21_01_09/Wendet_sich_das_Blatt~que/ http://www.mymapblog.com/freyadownunder/21_01_09/Wendet_sich_das_Blatt~que/
Sydney: Glueck mag mich nicht!!! Dennoch war ich am Freitag wieder Jobhunten, denn den Kurs hatte ich ja für 80$ absolviert...
Im Internet informierte ich mich über diverse Restaurants in Manly, die ich noch nicht abgeklappert hatte und auch meinen Lebenslauf (CV) gab ich meiner einen Mitbewohnerin zum drüber lesen und sie korriegierte mir noch ein paar Fehler und half mir bei einigen Formulierungen.
Jetzt konnte doch eigentlich nichts mehr schief gehen, oder?
Denkste.
Ich klapperte zich Restaurants ab und bei vielen wurde ich abgewiesen, dass sie zur Zeit niemanden (weder bar noch Kellner) brauchen. Schade.
2 Sagten mir, ich soll vielleicht in 1-2 Wochen nochmal reinschauen und nachfragen und in 5 Läden habe ich tatsächlich meinen Lebenslauf abgeben dürfen.
2 davon waren sich nicht sicher ob sie suchen, da der Manager selbst nicht im haus war, haben sich aber trotzdem alles anghört von mir und versprachen den CV weiterzuleiten.
Ein Restaurant suchte (sogar mit Aushang) doch auch dort war der Chef nicht anwesend und es würde weitergeleitet werden.
Und bei 2 anderen Läden hieß es sie sammeln zur Zeit CV's und werden sich irgendwann entscheiden. Sie schrieben sich noch einige Notizen dazu, sprich wann und wie oft ich arbeiten könne (natürlich Full Time) usw... Und eventuell geben sie mir einen Anruf, wenn sie sich für mich entscheiden sollten.
Also nicht wirklich erfolgreich. Ich habe keine Ahnung wie lange ich warten muss und was mich sonst dort erwartet. Nachher warte ich 2 Wochen auf einen Anurf und mir gefällt es überhaupt nicht... Kann ja auch sein, aber ich glaube in diesem Fall müsste ich dann mal beide Augen zukneifen und das durchstehen.
Als ich am Freitag dann wieder zu Hause war, bewarb ich mich noch online bei einigen Catering Agenturen, die immer mal Leute für größere Events brauchen. Allerdings ist das nichts festes, sondern sie melden sich, wenn wieder ein Event ist und Bedarf besteht.
Wenn ich dann angerufen werde, fragen sie mich ob ich da kann und ich kann ja oder nein sagen.
An sich ne gute Sache, wenn ich zum Beispiel nur einen Job für 4 Tage die Woche habe, dann habe ich 3 Tage in etwa frei um dort eine Zusage zu machen. Sprich, dies wären bonus Jobs neben einem anderen Festen.
Ebenfalls beschloss ich am Montag in die City zu fahren und dort auf Jobsuche zu gehen, da Manly mich wohl nicht will.
Außerdem rief mich eine Freundin noch am Freitag an und erzählte, dass sie nun auch den RSA machen muss, da sie einen Teilzeit Job am Darling Harbour in einem Veranstaltungscenter bekommen hat.
Die Krönung am Freitag bestand allerdings darin, dass mich noch eine dicke Erkältung mit Husten, Halsweh, Schnupfen, Kopfweh und leicht erhöhten Temperaturen überfiel.
Somit war ich gestern am Bett gefesselt, da es mir echt beschissen ging. Heute geht es schon etwas besser und ich schone mich noch für morgen.
Allerdings bekam ich dann heute noch die Hyobs Botschaft von Adam (der wo ich gard wohne), dass ich doch bitte bis zum Wochenende ausziehen müsse, da er und seine Freundin bald wiederkämen (irgendwann an dem Wochenende oder so) und das Haus mit 5 leuten zu "überfüllt" wäre...
Als ich hier ankam hieß es noch, du kannst eigentlich die ganze Zeit die du in Sydney sein willst hier bleiben, du musst nur irgendwann Miete zahlen... Klar, kein Ding, aber nun das????
Finde ich nun schon ziemlich Scheiße und macht meine Pechsträne noch komplett.
Nun bin ich um ehrlich zu sein ein wenig am verzweifeln, da ich selbst nicht weiß wie es nun weitergehen soll.
Ich hatte mich einfach viel mehr auf die Hilfe von Bob und in diesem Fall Adam verlassen, sodass ich mir keine Unterkunftssorgen für eine Weile machen brauche, aber was dabei herauskommt, sehen wir nun schon ein 2tes mal. Ein Wort wird mal wieder nicht gehalten und ich muss sagen, dass ich mich von denen nun ganz Fern anhalte. Höchstens was Post oder andere wichtige Dinge angeht, werde ich mit Bob noch in Kontakt bleiben, aber danke, das war es denn auch.
Ich bin also im Moment ziemlich enttäuscht und zerbreche mir den ganzen tag den Kopf darüber, wie es nun weitergehen soll.
Gehe ich nach Perth zu meinen bekannten in der Hoffnung ich finde dort einen Job? Was ist wenn das auch nichts wird?
Viel Geld habe ich nicht mehr, also entweder es geschieht dann in Perth von einen Tag auf den anderen was oder ich weiß auch nicht.
Meine 2te Option wäre, am Freitag nach Melbourne zu fahren mit Anna-Lena, die ich aus Bowen kenn. Sie hat noch Kontakt mit Leo dem Obermacker von Marfresh, der Fabrik in der wir in Bowen gearbeitet haben und den wir bei der Weihnachtsfeier kennengelernt haben.
Jedenfalls ist es so, dass sie bei ihm für ca 2 Wochen oder länger weiß ich nicht genau wohnen kann und er auch ne menge Arbeit hat und sie sich bei der Fabrik in Melbourne noch ein paar Groschen verdienen kann.
Sie würde nun leo fragen, ob die möglichkeit für mich besteht dort mitzukommen und auch dort zu arbeiten, auch wenn es nicht für lange ist, es würe mein Konto doch etwas auffüllen.
Im Allgemeinen ist die Jobsituation wohl auch einfacher in Melbourne oder Perth als hier in Sydney, da sie in Sydney eben alle sind.
Sprich während ich bei Leo arbeite, könnte ich mir nebenbei noch einen Job der mir etwas mehr Spaß macht als Fabrikarbeit in Melbourne suchen und vllt dort dann mein Glück eines endlich wieder normalen Lebens finden...
Ich bin mir dem ganzen aber noch nicht so sehr bewusst und wer weiß was sich morgen in der City ergibt. Wenn sie mir dort auch sagen, ich werde vllt angerufen, dann warte ich bis Freitag und danach haben sie Pech.
Dann soll es eben so sein und Sydney ist nicht meine Glücksstadt...
Wenn sich schon vorher etwas ergibt, muss ich alles nochmal haargenau bedenken....]]>
http://www.mymapblog.com/freyadownunder/17_01_09/Glueck_mag_mich_nicht!!!/ http://www.mymapblog.com/freyadownunder/17_01_09/Glueck_mag_mich_nicht!!!/
Sydney: 1,5 Wochen voller nix und ein bisschen Ich rede hier nun schon die ganze Zeit von RSA und ihr habt keine Ahnung was das ist.
Die Langfassung von RSA ist Responsible Service of Alcohol, sprich der verantwortungsbewusste Umgang mit Alkohol zw mit dem Servieren von Alkohol.
Dieser Kurs ist hier in Sydney pflicht von der Regierung aus, denn am Ende des Kurses bekommt man ein zertifikat ausgestellt, welches man beim Arbeitgeber und dieser wenn er kontrolliert wird vorzeigen muss.
Bedient man nämlich stark alkoholisierte Personen gibt es teure Geldstrafen mit 11000$. Wer die zahlen muss, kann unterschiedlich und immer der Situation entsprechend ausfallen. Entweder ist es der jenige, der die Lizenz für das Restaurant oder den Club hat (also die Lizenz, dass er dort Alkohol verkaufen darf), der Manager, der Kellner oder manchmal auch der betrunkene selbst, aber dies nur im seltenen Fall und er wird auch nur mit 5500$ bestraft.
An sich nicht so kompliziert, aber viel zu viel um es ausführlich zu erklären. Fakt ist: Ohne RSA keine Kellnerarbeit in linzensierten Restaurants oder Clubs.
Hieß also für mich, ich muss erst diesen Kurs machen, bevor es weiter Sinn macht sich zu bewerben, denn wenn die Restaurants jemanden ohne Zertifikat einstellen, machen sie sich strafbar. Und das nehmen hier alle seeehr seeehr seeehr ernst.
Das wiederrum bedeutete warten, denn der früheste Kurs den ich kriegen konnte war am 12.1.
Also verbrachte ich die Woche zu Hause, da mir auch nicht mehr so sehr die finanziellen Mittel zur Verfügung standen und große Touren zu unternehmen. Ich wusste ja leider auch nicht, wie lange es dauert bis ich wieder Geld in die Tasche bekomme. Und deshalb hieß es sparen wo ich kann und auf das Vergnügen verzichten bis neues Geld da ist.
Einen Tag habe ich am Strand verbracht und habe mir dort gehörig den Rücken verbannt und einen Tag war ich auch noch in der Mall. Ich brauchte schließlich Schuhe, die mir keine 20 Blasen von 2 Stunden laufen an die Füße schmeißen. Zugleich hielt ich auch dort Ausschau nach Jobs, und hinterließ meinen Lebenslauf in einem Klamottenladen, der nach Staff suchte.
Ansonsten war dort weniger zu finden, es sei denn ich wäre Friseurin gewesen, denn die waren wohl Mangelwahre zur Zeit.
Nun gut, mit Vorfreude endlich wieder etwas zu tun zu haben blickte ich dem 12.1 entgegen, doch meine Vorfreude wurde am Sonntag davor gebremst. Denn dann fand ich raus, dass der Kurs garnicht mehr am 12. ist sondern auf den 13. verschoben wurde und nicht mehr vormittags sondern abends stattfinden sollte. Prima dachte ich mir, das bringt meine ganzen Pläne durcheinander und wäre ich nicht so ein Fuchs gewesen und hätte mich nochmal informiert, wegen des Kurses, wäre ich womöglich noch umsonst am Montag dahin gefahren.
Die lieben Leute von der Kursleitung hatten Schwierigkeiten meine Kontaktdaten über ihre Webseite herauszufinden. Ahja. Hätten wir das auch geklärt.
Gut, am Dienstag war dann der Kurs. Sehr informativ und auch interessant, aber an sich schon vieles dabei was man schon wusste. Am Ende ein kleiner Test und es war nach 4,5 Stunden vorbei. Es stellte sich allerdings raus, dass man das Zertifikat nicht gleich am Ende in die Hand gedrückt bekommt, sondern es einem per Post zugeschickt wird. Naaa Prima. Pleite nummer 2 also.
Da ich nach dem Kurs noch 1,5 Stunden Zeit hatte bis mein Bus fuhr, nutze ich die Gunst der Stunde und fragte noch einmal nach Jobs in meinem bevorzugten Restaurant. Ich solle am nächstesn Tag wieder kommen, wenn der Manager da ist...
Da das Zertfikat aber nicht innerhalb ein paar Stunden mit der Post bei mir ankam, sparte ich mir die extra Kosten Bus und beschloss am Freitag alles auf einmal zu machen. Bis dahin sollte ich das Zertifikat haben, und dann werde ich mich auf eine weitere Jobhunting Runde begeben...]]>
http://www.mymapblog.com/freyadownunder/12_01_09/1%2C5_Wochen_voller_nix_und_ein_bisschen/ http://www.mymapblog.com/freyadownunder/12_01_09/1%2C5_Wochen_voller_nix_und_ein_bisschen/
Sydney: Jobhunten So machte ich mich gleich am 2ten Januar auf nach Manly um mich dort in diversen Restaurants zu bewerben.
Zu meiner Freude sah ich auch in vielen Fenstern Staff wanted usw und so bin ich gleich drauf los gestartet. In 2 Cafes hinterlegte ich meinen Lebenslauf und einige Restaurants sagten ich soll wiederkommen, wenn ich einen sogenannten RSA habe.
Zu dem RSA kommt noch genaueres, aber nicht in diesem Bericht.
Nunja, ich hatte meine Suche für den Tag schon fast beendet, als ich an einem Restaurant vorbei ging was mich an sich überhaupt nicht ansprach dort zu arbeiten. Aber auch dort hing ein Zettel mir Staff wanted und 2 Sekunden später wurde ich angesprochen ob ich arbeit suche.
Ich bejate es und er fragte gleich weiter, ob ich einen Lebenslauf habe und ob ich Erfahrungen habe usw. Auch dies konnte ich alles mit Ja beantworten.
Auch er fragte mich nach dem RSA und als ich ihm sagte, dass ich diesen Kurs am 12.1 habe sagte er kein Problem und fragte ob ich zum Probearbeiten vorbeikommen möchte am nächsten Tag.
Ich sagte natürlich sofort ja und freute mich wie eine Schneekönigin.
Ich bin noch in den nächsten Klamottenladen gerannt um mir eine schwarze Hose zu organisieren, da ich zum arbeiten komplett in schwarz gekleidet sein muss.
Am Samstag den 3.1.09 war es dann so weit, ich konnte endlich wieder als Kellnerin arbeitn und freute mich wahnsinnig drauf.
Naja aber schon als ich ankam war es etwas komisch, da sich der Chef überhaupt nicht mehr an mich erinnern konnte. Zumindest hatte ich den Anschein.
Ich bekam eine Schürze und meine Aufgabe: Keep the Restaurant clean.
Ist nicht allzu schwer und ich dachte mir gut. Zum probearbeiten ist das ja okay.
Aber schon nach kurzer Zeit merkte ich wie es dort ablief. Der Gast war nur mittel zum Zweck und man tat nicht viel, dass er sich wohl fühlt. Zumindest nicht in meinen Augen. Es war einfach nur so: Gast wird auf der Straße mit günstigen Preisen angeworben, bekommt beim reingehen die Karte in die Hand. Man lässt ihm 2 minuten und die Bedienung geht hat ob sie bereit sind zu bestellen. Meistens war die Antwort nein. Nachdem dann alles bestellt war, ließ man den Gast in Ruhe und nur der Getränkeservice und der Essensservice kam noch einmal vorbei. Sobald ein leeres Glas oder ein leerer Teller zu sehen war, war es meine Aufgabe diese SOFORT einzusammeln. Sodass der Gast ja nicht auf die Idee kommt sich wohl zu fühlen. Zum bezahlen wurde er dann aufgefordert zur Kasse an der Bar zu gehen. Also an sich mehr Fastfood-Laden like.
Der nächste Pun kt der mich gestört hat war die nicht vorhandene Teamarbeit.
Wie schon gesagt, meine Aufgabe war es die Tische abzuräumen und abzuwischen usw. An sich aber etwas, dass jeder machen kann. Es war ein relativ ruhiger Tag und somit nicht soo viel los und so stand ich für eine Weile in der Ecke und habe beobachtet und sozusagen auf Arbeit "gewartet".
An sich nichts schlimmes dabei und sowas passiert eben, wenn der Laden nicht voll ist und trotzdem 15 Kellner herumschwirren. Doch eine nette Kollegin meinte dann wohl, sie könnte es ausntzen, dass Leute zum Probearbeiten da sind und die so richtig schön rumscheuchen. Jedenfalls hört ich dann aus der anderen Ecke des Restaurants eine beherrschtes "Excuse me" und meine Kellnerohren waren sofort gespitzt. Ich sah nur wie die Kollegin auf mich zeigte und dann auf den Tisch und mir andeutete, dass dort leere Teller sind, die ich abzuräumen habe. Gut es ist mein Job, doch als ich dann feststellte, dass sie sich dann wieder in ihre Ecke stellte und in der Gegend rumguckte, war ich doch etwas verwundert, warum sie nicht selbst ihren kleinen dicken Hintern bewegt um das abzuräumen. Es wäre allemahl schneller gegangen, da ich mich erst durch dieses WirrWarr von Tischen und Stühlen hindurchschlagen musste um auf die andere Seite zu kommen. Und dies war durchaus nicht einfach.
Das nächse war, dass mich eine andere Kollegin auf einmal aufforderte ihr einen Cappucino zu holen, den sie dann während der Arbeit trinken kann.
Nach einigen Stunden dieses Rumgeschubses wurde ich dann vom Chef an die Besteckpolier Front gestellt und dort sollte ich das Besteck auch in Servietten einrollen. Diese Aufgabe hatte zuvor eine andere gemacht, die nun aber auch Bestellungen aufnehmen sollte, da es etwas voller wurde.
Nun gut, ich froh von diesen abscheulichen "Kolleginnen" weg zu sein und nicht mehr viel laufen zu müssen (meine Füße hatten innerhalb 2 Stunden 20 blasen gesammelt) machte ich mich guten Gewissens an meine neue Aufgabe.
Dort gefiel es mir, ich konnte alles beobachten und so den Betrieb besser kennen lernen. Neben mir stand der Typ an der Kasse, der die ganze zeit das Geld einsammelte.
Irgendwann kam der Chef vorbei und fragte wie es aussieht und in dem Moment hörte ich von dem Kassierer nur ein "She is too slow". Ich dachte mir, klar bin ich nicht aufm Rekordtempo,denn es hat auch niemand gesagt, dass es so sehr eilt. Und mein zweiter Gedanke war: "hey kannst du vielleicht mit mir zuerst reden, bevor du gleich petzen gehst? SOwas nennt man auch Teamwork, Arschloch!" Hmpf, ich war sauer. Naja ich durfte trotzdem dort stehen bleiben, und dann hab ich dem Typen aber mal gezeigt, wer hier langsam ist. Ich ebstimmt nicht!!! Pah.
Nun gut, nach 4 Stunden war mein Dienst beendet und ich "durfte" nach Hause gehen. Ich sollte doch bitte am nächsten tag nochmal vorbei schauen und fragen ob sie mich wollen oder nicht, denn er habe keine Zeit um mich anzurufen oder so.
Beim rausgehen fragte ich noch ein anderes deutsches Mädel, weiviel wir denn verdienen würden und als sie mir darauf mit 12 $ die Stunde antwortet, war für mich klar: Es ist mir scheiß egal, ob ihr mich wollt! Ich will euch nicht, Adios. So und seit dem habe ich das Restaurant nicht mehr betreten und auch keien Blick mehr gewürdigt.
Ich glaub es hackt. Für 12 $ kann ich auch wieder Fruitpicken gehen und habe dort mehr Spaß und ein besseres Team als in dem Laden.
Somit war das eine absolute Pleite, aber naja. Weiter geht die Suche...]]>
http://www.mymapblog.com/freyadownunder/03_01_09/Jobhunten/ http://www.mymapblog.com/freyadownunder/03_01_09/Jobhunten/
Sydney: Frohes Neues und Heldentaten Mein Silvester war muss ich zugeben, der Wahnsinn.
Zuerst hielten wir uns ja ein bisschen für verrückt uns schon um 10 Uhr morgens einen geigneten Platz mit toller Sicht auf Brücke, Oper und am besten noch City-Skyline zu suchen, aber siehe da, wir waren erstens nicht die einzigen und zweitens hat es sich gelohnt !!!
Mina und ich trafen uns um kurz nach 10 am Milsons Point auf der Brückenseite wo auch der Lunpark ist.(Zur allgemeinen Orientierung, einfach sonst bei google Maps mal suchen) Wir gingen dann zu dem extra abgegrenzetn Look-Out Park am Milsons Point. Eigentlich ein Platz, an dem kein selbst mitgrbachter Alkohol erlaubt ist, aber wir hatten trotzdem etwas dabei und siehe da, frühes kommen lohnt sich: Wir wurden nicht kontrolliert.

Ausgerüstet mit Handtuch, Sonnebrille, Sonnenschutz und reichlich Nahrung und Wasser für den Tag fanden wir auch schnell ein wunderhübsches Plätzchen mit toller Aussicht und zu der Zeit als wir ankamen auch noch ein bisschen Schatten. Gott waren wir happy und amüsierten uns über die Leute, die sich nur für bessere Sicht in die pralle Sonne setzten und versuchten sich vor dieser mit schwarzen(!!!) Regenschirmen zu schützen.

Keine 2 Stunden später hätten wir aber alles für irgendetwas Schattenspendendes gegebm, denn der Schatten hatte unser gemütliches Plätzchen verlassen und so saßen wir dann da: In der Prallen Mittagssonne bei gefühlten 40 Grad (es waren nur 30 zugegeben). Das war kein Spaß mehr. Man bewegte sich nur noch möglichst wenig und so vegetierten wir eine Weile vor uns hin. Die ersten Stunden waren mit Langeweile, kleinen Nickerchen oder zum Supermarkt gelaufe auch gut überstanden.
Recht schnell bermekten wir, dass unser frühes Erscheinen zu 100 % notwenidg war, denn bereits
gegen 14 Uhr waren fast alle Plätze belegt und auch ein letztes grünes Fleckchen vor uns wurde von einer Gruppe junger Australier mit Schweizer Anhang belegt.
Diese stellten sich aber als angenehme und spendable Nachbarn heraus und gemeinsam verbrachten wir den Nachmittag mit verrückten UNO runden und vielen Witzen und einer Menge Spaß.
Letztendlich waren wir eine internationale Gruppe bestehend aus Deutschland, der Schweiz, Brasilien und Australien un es war wunderbar.

Der New Years Eve in Sydney ist jedes Jahr immer ein ganz großes Spetakel und mir kam es vor, als wäre ganz Australien an dem Abend dort versammelt. Zumindest was die Menschenmassen anging.
Um 21 Uhr war dann das erste Feuerwerk für die Kinder, wovon wir allerdings nicht viel sahen, da es auf der einen Seite von einem Baum und auf der anderen Seite von einm Brückenpfeiler bedeckt war. EGAL, uns interessiert das große um 12 Uhr über der Brücke.
Nach dem Feuerwerk führten einige Boote noch eine schöne Lichtershow auf. Show ist etwas übetrieben, da sie mit Lichterketten nur jeweils ein Ozeantier auf die Seite konstruiert hatten und somit im Hafen auf und ab fuhren, aber toll sah es trotzdem aus.
Überhaupt sah es wahnsinnig schön aus, wie die Stadt beleuchtet war und die Brücke und die Oper und alle waren glücklich und gut gelaunt =)

Und dann erst das Feuerwerk um 12. Wooohhhuuu, war das schön!!!
An sich war es erstmal ganz lusitg, denn vor lauter Gesprächen hatten wir die Zeit garnicht so richtig im Blick und auf einmal fing alles an zu jubeln, da der Countdown auf den Brückenpfeilern anfing.
Und nach dem Countdown folgte das beste...
Nämlich nix :D
Ich meine normalerweise ist es ja so, sobald die Zahl 0 erscheint, geht überall das Geknalle los usw, aber nein, hier kam nix.
Zwar nur für wenige Sekunden, aber das war echt ein komischer Moment und auch bei Mina und mir dauerte es einen Moment um dann zu merken: Hey, wir sind im neuen Jahr. Und erst dann fielen wir uns in die Arme und wünschten uns und unseren neuen Freunden ein neues Jahr.
Bei dem Feuerwerk selbst, war ich wie in eine art Trance. Ich konnte es einfach nicht wahr haben, dass ich grade in Sydney Silvester feier. WOW, tolles Gefühl.
Ich habe euch ja auch eigentlich viele Fotos vom Feuwerk versprochen, aber ich habe lieber nur ein paar Fotos, dafür aber mehr Video gemacht. Es kommt einfach besser rüber im Video.
Nach 15 minuten war das 1,5 millionen Dollar teure und 15 Monate Vorbereitungszeit Feuerwerk auch schon wieder vorbei.
Viel zu schnell für meinen Geschmack, ich hätte es mir noch ewig und 3 Tage anschauen können. Wir fragten noch in die Runde, was denn nun noch geplant sei und als uns alle mitteilten, sie gehn nach Hause, da nach dem Feuerwerk eh nicht mehr viel los sei, weil jeder so früh Aufgestanden wäre usw, entschlossen auch Mina und ich uns richtung Heimat zu begeben. Wir waren auch echt geschlaucht.
Wir machten noch einen Spaziergang über die Harbourbridge und freuten uns unseres Lebens und dann waren wir auch schon an der Bushaltestelle und es ging nach Hause.

Als ich aus dem Bus stieg wunderte ich mich über den Feuergeruch in der Luft, aber dachte mir nix weiter dabei, da ja Silvester war. Als ich immer weiter in mein Straße ging, sah ich es aber dann auch rot flimmern an der einen Kurve und dachte mir: Huch, wer macht denn hier jetzt noch ein Feuerchen (war ja schließlich schon 4 Uhr)...
Naja, das Feuerchen entpuppte sich als ein richtiges Feuer und ich sah, dass es der Wald war der dort brannte, also ein kleiner Teil.
Ich schaute mich überall um, ob vielleicht jemand irgendwo sei und das ganze vielleicht gewollt sei, aber nee... Nix.
Gut, was mache ich jetzt. Die Feuerwehr rufen wäre ne gut Sache, aber natürlich fiel mir in der Sekunde die Notrufnummer nicht ein. Typisch. Scheiße dachte ich und überlegte weiter. Dann probierte ich es bei der Busservice Hotline die Notrufnummer rauszubekommen, landete dort allerdings nur in der Warteschleife.
Herrje herrje, nachdenken war angesagt. Das einzige was ich wusste war, dass sie aus 3 gleichen Ziffern bestand und ziemlich am Ende der Zahlenkette. Nachdem ich es mit 888 und 999 erfolglos probiert hatte wählte ich die
000 und siehe da, ich kam durch. Endlich.
Allerdings war ich bei der Australienweiten Zentrale gelandet und ich musste erst zu der für NSW durchgestellt werden. Ich mir dann was zurecht gestottert, von wegen hier brennts und ich glaub das gehört nicht so usw , machte ich mich kurze Zeit später auf den Weg nach Hause, da mir aufgetragen wurde mich selbst nich in Gefahr zu bringen. Huiuiui :D
Ich wusste nicht wie ich dieses Abenteuer grade verarbeiten sollte und musste einfach nur lachen, da es einfach eine verrückte Sache war.
Als ich dann aber weiterging und die Häuser begannen, sah ich das dort noch ein paar Männer draußen saßen und fragte sie ob sie das Feuer bemerkt hätten. (Ich meine das war grade mal 50m Luftlinie von ihrem Haus entfernt, das einzige was dazwischen war, war die Straße und noch n bisschen Wald). Nein, hatten sie nicht. Lag ja auch kein Feuergeruch in der Luft oder so.. Hatten wohl aber auch schon gut einen Getrunken.
Naja gemeinsam bin ich mit denen dann nochmal dahin gegangen und fachmännisch stellten sie fest, das es keine große Gefahr wäre, weil es kaum Wind ist und das Fuer nicht über die Straße kommen könnte usw.
Dankbar waren sie mir trotzdem für alles und kurz danach kam auch schon die Feuerwehr.
Sie fingen sofort an zu löschen und nachdem ich denen noch ein bisschen zu sah und feststellte, dass sich keiner dafür interessiert, wer die Feuerwehr gerufen hat ging ich dann auch nach Hause.
Somit ging ich als heimlich Held des Jahres 2009 ins Bett und konnte seelenruhig schlafen...
Achja und an ein Silvester bei warmen Temperaturen kann ich mich sogar gewöhnen :D ]]>
http://www.mymapblog.com/freyadownunder/31_12_08/Frohes_Neues_und_Heldentaten/ http://www.mymapblog.com/freyadownunder/31_12_08/Frohes_Neues_und_Heldentaten/