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myMapBlog.com | nila https://www.mymapblog.com//rss/nila The lasts posts from user nila en-us Auckland: heim kommt vielleicht für den einen oder anderen überraschend. für den einen oder anderen auch überhaupt nicht. es gibt mehr als einen guten grund, heimzufliegen.

ich habe meinen kränkelnden van für einen spottpreis an einen elektriker verkauft, der ihn zum arbeitsauto machen wird. wenn alles klappt, sitze ich morgen abend im flugzeug nach hause. wenn das flugzeug schnell ist, kriege ich noch ein bisschen was von der diplomausstellung mit.

ich befinde mich in einem merkwürdigen zustand zwischen apathis und euophorie. tatsächlich könnte man sagen, dass heute der erste tag der gesamten reise ist, an dem ich einfach nur durch die gegend trudele. die 500 dollar, die ich noch für mäx bekommen habe, werde ich heute abend für alles ausgegeben haben, was mir spaß macht. ]]>
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Rotorua: mitgliedschaften
das alles ist für sich genommen schon recht speziell. kompliziert wird die sache aber durch folgende tatsache:
*pukehangi ist ein ortsteil von rotorua und hat selbst keine eigene bücherei.
* um einen mitgliedsausweis der bücherei von rotorua zu bekommen, muss man eingeschriebener bürger rotoruas sein, und zwar "central rotorua". ortsteile ausgenommen. da könnten ja gleich die sauerländer kommen und in rotorua bücher ausleihen!

möchte ich also mitglied des o.g. vereins werden, unternehme ich folgendes:
ich ziehe nach rotorua und melde mich dort ordnungsgemäß an. mit einem nachweis über meine ortsansässigkeit erschleiche ich mir eine büchereiausweis WISSEND, dass dazu ich diesen in Kürze ja gar nicht mehr besitzen dürfte, DENN: Im nächsten schritt ziehe ich um. nach pukehangi. dort warte ich dann 31 jahre mit schlechtem gewissen, bis ich das clubwürdige alter erreicht habe und trete bei. glücklicherweise hat der büchereiausweis kein verfallsdatum.
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Napier: w? sch?ewesen das alles verliert ein wenig seinen zauber, wenn es regnet. regnen tat es außdauernd.
ich brachte also mein auto zum neuseeländischen tüv. eben dieser (er gilt als recht milde), teilte mir mit, dass reparaturen im wert von ca. 600 bis 800 dollar nötig wären.
napier ist kein schöner ort. gar nicht!]]>
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Wellington: worldwideweekend damit ist es wohl offiziell: ich bin ein stadtkind. während ich mich an bergen/seen/stränden vergleichsweise schnell satt sehe, kann ich von wellington nicht genug bekommen. ein wunderbarer ort, der vor lauter kunst und sonne zu platzen scheint. ich verdaddele mit antoine die tage zwischen gallerien und zahlreichen kaffees am hafen. abends gibt es fußballkinobilliardspielen und die erkenntnis, dass die hauptstadtkiwis auch noch bier nachgießen, wenn sie schon am boden liegen. einer, der wieder aufgestanden ist, klettert später am morgen auf das dach meines vans, als ich gerade einschlafe. ich werde böse und schimpfe. erst auf deutsch, dann, als ich gewahr werde, dass er mich nicht versteht, auf englisch. er verschwindet und ich denke kurz "hoffentlich kommt er nicht mit seinen betrunkenen freunden wieder und demoliert mein auto. oder mich." oje.
er kommt wieder. am nächsten tag, als ich mit antoine, der sich nicht nur als gute campcompany, sondern auch als angenehmer travelmate erweist, frühstücke.
es täte ihm leid, wegen gestern, sagt er. und er hat muffins dabei. mein gott, sind die neuseeländer nett.]]>
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Picton: zehdiagnose zu meinen neuen bekannten gehört auch josef, der neben der bücherei eine arztpraxis hat. josef für seinen teil ist zahnarzt, allgemeinmediziner und logopäde - logopäden braucht aber niemand in neuseeland, das macht er nur zum spaß. offenbar hat er auch gute augen: ein blick auf meinen kleinen zeh verrät ihm: der ist gebrochen. auf einer bushaltestellenbank zieht er meinen fuß auf sein knie und eine rolle tape aus der tasche, und ich schäme mich für meinen abgeblätterten fußnagellack (pediküre-experiment in funky sydney). er taped meinen kleinen zeh und sagt: "das bringt nicht unbedingt was, sieht aber schöner aus." danke.]]> http://www.mymapblog.com/nila/30_06_10/zehdiagnose/ http://www.mymapblog.com/nila/30_06_10/zehdiagnose/ Picton: Achtelfinale verschlafen Halb Picton habe ich gestern befragt, wo man wohl das Achtelfinale um 2 Uhr nachts (!) anschauen kann und erntete nur Schulterzucken. Also wie gehabt um 10 ins Bett gegangen.
Ich hoffe, beim Final, welches wir zweifellos erreichen werden, stellen die Kiwis ein paar mehr Fernseher auf. ]]>
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Takaka Gold Coast: Statusnachricht http://www.mymapblog.com/nila/25_06_10/Statusnachricht/ http://www.mymapblog.com/nila/25_06_10/Statusnachricht/ Takaka Gold Coast: Geburtstagsfruehstueck Ich schenke Frank drei meiner Fotos, die ich in gestern habe entwickeln lassen und eigentlich als Postkarten verschicken wollte. Er freut sich und fragt, ob er mir mal schreiben darf. Email? Nein, "machines" wäre eher was für Leute in meinem Alter. Wie alt ich wäre? Fast 30? Oh, schade, er hätte die beste Zeit seines Lebens mit Mitte 20 gehabt ? er dachte, ich wäre so in dem Alter. Zweifelhaftes Kompliment, finde ich.
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Nelson: Kaputt.
Auf einer Skurilitätsskala von 1 bis 10 liegt das etwa bei 9 und wenn ich das wiederum in Relation zu meiner doch reichlich fiesen Erkältung setze, müsste ich mich spätestens übermorgen besser fühlen. Meine Träume sind immer Indikator dafür, wieviel Zeit Krankheit überstanden sind. Je skurriler, desto mehr ist im Argen.
Jessica und Aline, meine Camp-Company von gestern Nacht haben mir heute morgen Zitronen-Tee gekocht. Ich hoffe, sie heute wieder am gleichen Ort anzutreffen.

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Murchison: 4000 Ks
Also fahre ich. Und fahre und fahre, tanke zwischendurch, als es schon dunkel ist und überlege, einfach den Rest des Abends mit einem Buch im Auto zu verbringen. Beim Parken fahre ich einen Blumenkübel um, richte ihn wieder auf und fahre schuldbewusst weiter. Es regnet und regnet. Der Regen auf der Straße weiß nicht, wohin und verwandelt sich in Nebel. Nie in meinem Leben bin ich durch so dichten Nebel gefahren. Ich fahre über etwas haariges, was wohl ein Possum war (bereits tot, jemand anderes war schneller) und werde langsamer. Der Wagen hinter mir fährt zu dicht auf. Über fünf Kilometer klebt er mir am Kofferraum, dann schaltet er kurz die Lichtsirene an. Aha, Polizei.
Ich halte, frage mich, ob mein Rücklicht kaputt ist, bin froh, dass es dunkel ist, weil ich den Wagen nicht aufgeräumt habe und hoffe, dass er nicht merkt, dass ich barfuß fahre, weil meine Füße vom vielen Laufen Blasen haben und nicht mehr in meine neuen, teuren Trekkingschuhe passen.
Ein Polizist, ohne Jacke, den Holster über der Brust, kommt durch den Regen zu mir und erklärt mir, ich sei zu langsam. Ich denke: Das glaubt mir zu Hause niemand, dass ich angehalten werde, weil ich zu langsam bin. Ich antworte, ja, es regnet und man kann knapp 30 Meter weit sehen. Ja, sagt er, aber in Neuseeland wäre ich verpflichtet, links ran zu fahren, um die Autos hinter mir vorbeizulassen. Woher ich denn wäre. Ach, aus Europa. Ich erkläre ihm, dass ich die Straße nicht kenne, das der Wagen knapp so alt ist wie ich und selbst wenn ich wollte an Steigungen nicht schneller fahren könnte als 60 k's. Im Regen entwickelt sich ein Gespräch über alte Autos und deren Vorteile, dann über Entfernungen und Geschwindigkeiten, die ja in Neuseeland doch sehr relativ sind. Wie weit ich noch wolle. Bis Nelson, sage ich. Bei deinem Tempo und diesem Regen sind das noch zwei Stunden, sagt er. Aber es sind doch nur 80 Kilometer, sage ich. Womit wir wieder bei relativen Entfernungen wären. Während der Polizist redet, überlege ich, ob ich ihn reinbitten soll, ob ich fragen soll, ob er sich auf den Beifahrersitz setzen möchte, damit er nicht so nass wird, der arme ­ denke aber an mein unaufgeräumtes Auto und daran, dass ich keine Schuhe anhabe.
Ich sei nicht müde, lüge ich, ich würde schon irgendwann ankommen. Jaja, sagt er. Und nicht wild campen, lacht er. Nicht bei diesem Wetter, lüge ich. Er ist klatschnaß, als er sich verabschiedet. Zufrieden sehe ich im Rückspiegel, wie er wendet und zurück Richtung Murchison fährt. Naß wie der ist, wird der nicht nochmal die vierzig Kilometer aus der Stadt rausfahren, denke ich zufrieden, steuer die nächste Restarea und klettere über den Beifahrersitz nach hinten.
Ich habe Monkfish gekauft, denke ich ­ den sollte ich noch zubereiten, Abendessen. Zu müde. Schlafen. Zum ersten Mal, seit ich Neuseeland bin, schlafe ich aus.
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Franz Josef Glacier: Trecking at its best Weil Franz Josef auf dem Weg liegt, halte ich an. Es nieselt diskret, gerade so, dass ich es nicht merke.
Aus einem unerfindlichen Grund gibt es am Gletscher eine öffentliche Dusche mit immerhin lauwarmen Wasser. Ich dusche.
Aus einem weiteren unerfindlichen Grund steht neben der Dusche ein Wegweiser. Ein leichter halbstündiger Walk zu einem "Pondhole". Es nieselt.
Pondholes mag ich, also klemme ich mir meinen Kulturbeutel unter den Arm und laufe los. Noch die Kamera holen? Ach was, wenn es nieselt, sieht sowieso alles gleich aus.
Irgendwo biege ich falsch ab und denke: Das hier ist kein "leichter Track" mehr. Und ich meine auch, schon länger als eine halbe Stunde unterwegs zu sein. Egal. Der Weg begeistert mich. Es ist wie Hallenklettern ohne Halle und weniger steil. Es gibt Hängebrücken, eine davon mehr ein Steg als eine Brücke, und darunter, 20 Meter tiefer, Baumkronen und ein Wasserfall. Es gibt schmale Pfade durch meterhohe Steine, Treppen entlang Felshängen. Der Weg ist so spektakulär, dass sich in meinen Beinen ein permanentes, aufgeregtes Zittern einstellt. Hätte ich doch die Kamera mitgenommen!
Zwei Wanderer kommen mit mit Regenkleidung und Walking Sticks entgegen. Der Aufzug schüchtert mich so ein, dass ich nicht fragen will, wohin dieser Weg führt ­ obwohl mich mein Kulturbeutel wahrscheinlich als ortsunkundig outet.
Dann treffe ich drei Holländer, von denen einer gerade rückwärts in eine Pfütze gefallen ist. Die frage ich. Noch eine halbe Stunde bis zum Gletscher, sagen sie. Und der Carpark? frage ich. Dafür musst du den Berg wieder runter, sagen sie. Wir sind gerade auf dem Weg dorthin. Beeil dich ein bisschen, bevor es dunkel wird. Huch.
Ich beeile mich also, etwas unwirsch. Oben am Gletscher (hätte ich doch die Kamera mitgenommen) treffe ich Andy und Brian, die gerade zu Mittag essen. Ich habe noch nicht mal gefrühstückt und das sieht man mir offenbar an. Ich bekomme Kekse. Ich kann nur Deo oder Handcreme anbieten. Für die Handcreme, sagt Andy, bekommst Du sogar einen Sandwich. Ist der Kulturbeutel doch für etwas gut!
Wir erreichen den Carpark etwa zwei Stunden später gegen vier Uhr nachmittags ­ eine Stunde, bevor es dunkel wird. Zu spät, um noch weiter nach Norden zu fahren. Ich begleite also Andy und Brian in eine Bar und fühle mich schon nach einem Bier betrunken. Kein Wunder, nach über vier Wochen versehentlicher Alkohol-Abstinenz.
Am nächsten Tag habe ich Kopfschmerzen vom Bier, Blasen an den Füßen, die Muskeln an den Beinen sind hart und verkrampft, meine Mütze will und will nicht trocknen und ich scheine mich erkältet zu haben.
Egal. Das hat alles kann sich nun auf 500 Kilometern Richtung Nelson erholen.]]>
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