Warning: session_start(): open(/var/lib/php5/sessions/sess_e1215451bc9ac56a4654df8439507d79, O_RDWR) failed: No space left on device (28) in /var/www/html/index.php on line 4
Warning: session_start(): Cannot send session cache limiter - headers already sent (output started at /var/www/html/index.php:4) in /var/www/html/index.php on line 4 myMapBlog.com | robinho
https://www.mymapblog.com//rss/robinho
The lasts posts from user robinhoen-usbrisbane: das wars
entweder mich hier einschrenken, oder in asien leben, wie der koenig. habe mich fuer letzteres entschieden.
hier wird aller voraussicht nach nichts blogrelevantes mehr passieren und asien erzaehle ich euch persoenlich in 3 wochen.]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/05_02_10/das_wars/
http://www.mymapblog.com/robinho/05_02_10/das_wars/melbourne: festgesessen
also streuner ich seit dem durch die stadt und warte darauf, dass das wochenende in deutschland vorbeigeht, damit western union den erhofften geldsegen bringt. es war mir also beim erneuten anlauf nicht vergoennt, ohne heimatliche hilfe unbeschoren nach hause zu kommen.
das positive daran ist, dass ich mich damit ausgiebig der stadt gewidmet habe. und melb ist richtig fett!
die stadt war natuerlich wegen der open proppen voll und meine fuesse gehen solangsam eine symbiose mit meinen flip-flops ein. kurzum ich bin schwer begeistert von der stadt. es haette mich also weitaus schlimmer treffen koennen.
ein weiterer vorteil ist, dass ich endlich mal zur ruhe gekommen bin und mich damit in australien aklimatisiert habe. ist alles eine sache der einstellung. und wenn viele europaere hier sind, dann lasse ich sie halt.
morgen fliege ich aber trotzdem endlich weiter an die ostkueste. werde mein programm halt einwenig kuerzer gestallten muessen.]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/01_02_10/festgesessen/
http://www.mymapblog.com/robinho/01_02_10/festgesessen/melbourne: grampiens, graet ocean rd, melbourne
ich hab mich einer reisegruppe angeschlossen, die nur aus britischen und amerikanischen maedels und einem schweizer bestand. in der hinsicht hatte ich diesmal wirklich unwahrscheinlich glueck.
zu beginn sind wir in die grampiens gefahren. sie stellen die alpen australiens dar, sind allerdings nur so 1500 meter hoch. fuer die briten war das wandern (meistens zwischen einer halben stunde bis stunde) deshalb schon aussergewoehnlich genug. fuer mich und besonders den schweizer war der teil eher unspektakulaer. allerdings die dinge, die zu sehen waren, waren sehr spektakulaer. die landschaft ist aussergewoehnlich schoen. selbst fuer australische verhaeltnisse, da sie sehr viel abwechslung bietet. von riesigen steinwuesten und schluchten ging es in subtropische regenwaelder ueber. wasserfaelle waren zu hauf zu sehen und papageie wecken einen morgens ab halb sechs.
eigentlich sind wir nur hin, weil die ersten 400 km der go rd nicht viel spektakulaeres zu sehen ist. es hat sich gezeigt, dass es der hoehepunkt der tour sein sollte.
die sagenumwobene und viel beschriebene. schoenste kuestenstrasse der welt hat sich naemlich als etwas abwechslungsarm herausgestellt. zumindest fuer mich.
ich weiss nicht, wie das andere "weltreisenden" so anstellen, aber ich merke wie bei mir so langesam ein gewisses saettigungsgefuehl einsetzt. das schlimmere ist allerdings, dass ich anfange, zu vergleichen. ich habe mal "hectors reise oder die suche nach dem glück" gelesen. regel nummer ein war: vergleiche anzustellen ist ein gutes mittel, sich sein glück zu vermiesen.
ich versuche es abzustellen, wo es nur geht, aber wenn ich bei den 12 aposteln stehe und hunderte menschen dem sonnenuntergang entgegenfiebern, denke ich, dass der sonnenuntergang in costa rica ja zehnmal fetter war. ueberhaupt ist es nachwievor irrsinnig, was sich fuer menschenmassen hier bewegen.
lustig ist, dass die strasse eine geplante touristenattraktion ist. ein staatsmann hat sich das mal vor 80 jahren ausgedacht, um touristen anzulocken. seitdem sind schon 4, aus einer art sandstein bestehenden, 60 meter hochen, aposteln zusammengekracht. bin mal gespannt, was sie in mache, wenn kaum mehr welche stehen.
natuerlich ist es trotzdem schoen. aber nach 2 tagen hat man halt gefuehlte 100 bilder von felsen, die aus dem wasser ragen, gemacht.
melbourne ist eine super coole stadt. gestern war ich etwas aus. ist fast identisch mit dem lifestyle in berlin (mitte, aber auch kreuzberg).
ich werde hier bis sonntag bleiben und mal etwas zur ruhe kommen, bevor ich zur ostkueste fliege. der schweiser, der sack, hat doch tatsaechlich auf gut glueck karten fuer halb finale und final fuer die australian open gekauft. und jetzt spielt auch noch der federer.
interessant finde ich dafuer die aborigineskultur. sie ist mit geschaetzten 30000 jahre die aelteste der welt. verglichen mit unseren naja, vielleicht 2000 jahren schon beeindruckend. (war in einem museum, dehalb die fakten.) die kultur steht aber kurz davor auszusterben, da sie keine schrift besitzt, sondern nur auf ueberlieferungen beruht. das problem ist, dass die ureinwohner das wissen nicht mit den forschern teilen wollen, die staemme auf grund von alkoholproblemen aber immer mehr schrumpfen. die abos, die man sieht, sind meistens ausgestossenen und verfuegen selbst ueber keinerlei wissen.
schoenen gruss von dem gebranntmarktem deutschen!]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/29_01_10/grampiens%2C_graet_ocean_rd%2C_melbourne/
http://www.mymapblog.com/robinho/29_01_10/grampiens%2C_graet_ocean_rd%2C_melbourne/adelaide: adelaide kagarooisland
also adelaid ist eine wirklich schoene stadt. gepraegt vor allem durch extrem viele kirchen und veranstaltungsmoeglichkeiten, glit sie als festivalhauptstadt australiens. die jugend hier ist ,verglichen zu der in sydney, auch eher untypisch bzw. entspricht nicht meinen vorstellungen der austr. jugend. besonders kleidungstechnisch halten sie sich stark an london. selbst die badehosen sind extrem kurz und so garnicht surfer-like.
das land ist wirklich sehr gepraegt durch imigration fremder kulturen. aber was heisst hier schon fremd. noch 2001 waren 23% der einwohner nicht in aus geboren. finde ich unglaublich. besonders asiaten gibt es hier wirklich unzaehlige. allerdings funktioniert die integration der einwanderer wesentlich besser als in amerika. man sieht wirklich auffaellig viele gemischte paerchen jeglicher herkunft. nach aussen hat es den anschein, dass es in dieser hinsicht keine schranken vorhanden sind.
am ersten tag wollte ich asiatisch essen gehen. nach einer 3/4 std hatte ich immernoch nicht gegessen, weil ich immernoch beschaeftigt war, die wirklich mindestens 100 restaurants und imbisse abzuklappern. wirklich jede erdenkliche asiatische esskultur ist hier vertreten. daran angrenzend liegt china town, ich habe irgendwann aufgegeben, aber ich gehe davon aus, dass es dort noch weiter geht.
die andere minderheit hier spricht deutsch. nicht nur, weil viele lutheraner im 18. jhd. hierher ausgewandert sind, um der verfolgung im heimatland zu entgehen, sondern leider auch durch die vielen reisenden. ich hatte mich ja darauf eingestellt, aber das es so dermassen viele werden war mir nicht bewusst. beide hostels, die ich bis jetzt bewohnt habe, waren ausschliesslich deutschsprachig. oesterreicher und va. schweizer geben sich hier auch die klinke in die hand. und so kommt es, dass der durchschnittliche reisende hier deutsch ist und gerade abi gemacht hat. meist auch noch mit einem koffer unterwegs. exemplarisch dafuer ist die tussi neben mir gerade auf studivz. ich will den vielen australienreisenden nicht auf den schlips treten, aber vielleicht bin ich tatsaechlich schon etwas zu alt fuer diese land.
das ganze wird allerdings aufgefangen durch unglaubliche landschaft, vielfalt an tieren und herzlichkeit der hier ansaessigen (wirkt sehr authentisch! nicht wie manchmal in USA.).
die insel war naemlich der absolute hammer, auch wenn man zu tausend auf der faehre in richtung paradies sitzt.
hab einiges bestaunen duerfen auf der insel. deshalb nun etwas kuerzer.
schafszucht. die hunde waren der absolute hammer. will auch mal so einen.
insel nur 10 000 jahre alt. vor 4000 jahre sind die uhreinwohner ausgestorben. natuerlich jaeger gab es nie, aus dem grund sind die tiere vor ort extrem zutraulich. zu hunderten wird die insel von seeloewen bewohnt, was allerdings auch haie lockt. in der sogenannten little sahara war ich sandboarden. ich kann dich aber beruhigen sebi, ist bei weitem nicht so spektakulaer wie gedacht. kurven sind nur schwer moeglich und deshalb nach 4 runden langweilig. emus habe ich gesehen, eine teebaumoelfarm besucht.
2007 ist 22% der insel abgebrannt. 98% des dortigen naturschutzparks. sieht unglaublich aus. manchmal entstehen sauerstoffblasen bei grossen braenden. in den bereichen ueberleben die baeume unversehrt. so entstehen unterschiedlich grosse inseln an unversehrten baeumen. manchmal nur ein einzelner manchmal hunderte. ausserdem wissen die baeume seit jahrtausenden damit umzugehen. ihr wurzelsystem lebt weiter. so kam es, dass bereits nach 2 einhalb jahren vieles der vegetation nachgewachsen ist und aus schwarzen baumstaemmen gruene blaetter kommen.
tiere habe ich auch schon alle abgehakt. kangaroos (wer haette das gedacht.) koalas und wombats.
sehr beeindruckend waren auch die an der kueste gelegenen remarkable rocks. in der tat waren sie das. durch witterung entstandene, unbeschreibliche felsformationen, die nur an einer kleinen stelle der insel sind.
was mir auch sehr gut gefaellt ist die bbq-kultur. an jeder raststaette standen oeffentlich grills, an denen man einfach sein fleisch drauf knallt.
also ich werde mich vom gedanken des zentralamerikanischen individualtourismus verabschieden muessen und mich auf die neue art des reisens einlassen.
morgen geht es auf die graet ocean road. bin also wieder fuer 3-4 tage abgemeldet, bis ich in melbourne ankomme. danch fliege ich an die otkueste und werde mich mal der australischen partykultur hingeben, wenn es das ist, was sie hier wollen.]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/25_01_10/adelaide_kagarooisland/
http://www.mymapblog.com/robinho/25_01_10/adelaide_kagarooisland/san francisco LA: san francisco LA
also 5 dollar und eine dreiviertelstunde spaeter alles noch einmal.
sofern berichtenswerte dinge passieren, und davon gehe ich aus, werde ich versuchen, den blog wieder in meinen alltag aufzunehmen.
die letzte zeit habe ich in san diego, san francisco und LA verbracht.
san diego hat mich eines gelehrt. ich werde an keinem ort mehr laenger als eine woche bleiben oder laenger als zwei monate. sobald alltag einkehrt, kann der ort noch so cool sein, man endeckt seine schattenseiten. bei san diego war dies der fall. ich maeckere hier auf extrem hohem niveau, aber besonders durch die tornados und stuerme, die in letzter zeit ueber kalifornien hereinbrachen, wurde es immer langweiliger. die kalifornier selbst wissen kaum mit so einem wetter umzugehen und san diego im besonderen wurde einfach nicht dafuer konzepiert. phasenweise mussten ganze hauptstrassen gesperrt werden, weil sie unter wasser standen.
in san francisco sah die welt schon wieder ganz anders aus. nicht so sehr von der sonnenseite kaliforniens verwoehnt, kommen sie schon sehr viel besser mit gelegentlichem regen zu recht. (ist ja nicht so, dass es ununterbrochen geregnet haette)
eine woche habe ich dort bei einer freundin meiner mutter verbracht, die sich wirklich aufopfernd um mich gekuemmert hat, um mir adequates programm zu bieten. also lebt ich eine woche das leben einer 44-jaehrigen. das beeinhaltet kultige weinbars, abendessen mit unverschaemt reichen schwulen, lunch mit karrierefrauen, bei denen das hauptgespraechsthema dem schwierigen findungsprozess ordentlicher maenner in sf galt (das gilt uebrigens fuer beide, schwule und auch frauen), shopping fuer meine mutter und einem 42. geburtstag. bis auf das shopping war dabei uebrigens alles organisch-dynamisch. ohne geht wenig bis gar nichts in den kreisen. das absolute in-wort war allerdings antioxidantien. weiss nicht, wie oft ich das in der zeit gehoert habe. lag aber auch daran, dass elke trotz aller gesundheitsticks, jeden abend mit mir von szenebar zu szeneclubs gezogen ist. irgendwann hatte ich mich auch damit abgefunden, dass wohl jeder dachte, dass ich ihr toyboy bin. besser von ihr, als von dem schwulen, wobei das auch vorkam.
ich habe mich sogar zum yoga verleiten lassen. mir wurde gesagt, wenn ich das jemals ausprobieren will, dann aber in sf. ich werde es bei diesem einen mal belassen. es war wirklich ein sehr schmerzhaftes erlebnis. besonders, wenn man im normalen leben nichtmal in der lage ist, im schneidersitz zu sitzen.
so habe ich das auf meiner liste auch abgehakt. ist etwa wie froschschenkelcurry in chinatown in new york essen. muss man mal gemacht haben, dann ist es aber auch gut. (ueber ny habe ich an dieser stelle noch gar nichts geschrieben. bis jetzt definitv die grossartigste stadt!)
so habe ich eine woche mit carry und cos pendants verbracht und war teil der sex and the city saga. es war aber wirklich erfrischend anders, auch wenn es sehr viel laenger wohl auch nicht gegangen waere.
sf an sich hat wahnsinnig viel potential. sehr coole bewohner. fast schon zu cool und der hang zum individuellen nimmt teilweise obstruse zuege an. da kommt es schon mal vor, dass einem 2 nackte auf der strasse entgegenkommen und wenn man sie anstarrt fragen sie, ob man ein problem damit habe.
allerdings wird der bogen nicht immer so ueberspannt und es wirkt auch nicht so aufgesetzt wie bei so manchem moechte-gern-mitte-styler aus berlin. vor allem die vielen alt-hippies in der stadt lockern das flair angenehm auf.
die archtiektur macht fuer eine amerikanische grossstadt auch viel her. zwischen all den hochhaeusern finden sich immerwieder alte, kleine und bunte victorianische haeuschen, sodass das auge stets genug abwechslung erhaelt. und immerhin ist dort noch das groesste chinatown amerikas. (obwohl es fuer mich, verglichen zum new yorker, etwas wie eine touristenattraktion wirkt)
In LA bin ich bei jemandem untergekommen, den ich vor zwei jahren mal auf mallorca kennengelernt habe. war ziemlich nett von ihm, dass der sich meiner angenommen hat, um mir die stadt zu zeigen. LA war beeindruckend, aber definitiv kein platz an dem ich mich fuer laengere zeit niederlassen wuerde.
wir waren auf jeden fall in stylischen bars und coolen restaurants. das gute daran, wenn man bei jemandem unterkommt, ist nicht nur das sparen der hotelkosten, sondern vielmehr der sofortige einstieg in einen freundeskreis. das zeigt einem ganz andere seiten einer stadt auf. er hatte sich offensichtlich schon sehr gut eingelebt.
das besondere an LA ist, dass es ganz egal ist an welchem wochentag man ausgeht. es geht nur um den club, in den man geht. jeder hat sich auf einen anderen wochentag spezialisiert und ist dann auch brechend voll. (klingt erst nicht so aussergewoehnlich. aber selbst montag gibt es unzaehlige optionen.) und es gibt genug sternchen und die, die dort einmal hinkommen wollen, die jede nacht aufs neue die clubs fuellen. unglaublich wie viele menschen in LA davon ausgehen, dass sie bald erfolg in der filmbranche haben werden und aus dem grund einfach mal dort hingezogen sind. die frauen werden erstmal kellnerin und dann landen sie in stripclubs. ist etwas traurig mit anzuschauen, aber das klichee muss auch am leben gehalten werden.
an einem abend waren wir mit dem bassisten von den skorpions was trinken. 20 jahre LA haben spuren hinterlassen. ich habe schon einige profilierungssuechtige menschen in meinem leben getroffen, aber ralle war wirklich das realitaesfremdeste, was mir jemals untergekommen ist. wirklich ein warnends beispeil, wie einen diese stadt praegen kann.
das beeindruckendste an LA war allerdings der besuch an einer uni (LMU LA soweit ich mich richtig erinnere). nachdem ich in san diego verpasste hatte, am amerikanischen unileben teilzuhaben, habe ich es mir diesmal nicht nehmen lassen.
absolut unglaublich, was denen dort alles geboten wird. natuerlich zig sportplaetze, schwimmbaeder, auf jedem flur die neuesten appels, fitnessstudios und die cafeterien sehen aus wie ein starbucks, allerdings mit drei flachbildschirmen, damit man unisport verfolgen kann. das unglaublichste war allerdings die bibliothek. komplett verglast und mit blick auf LA und im foyer ein offener kamin. ich war wirklich schwer beeindruckt von den dimensionen vor ort. kein wunder, dass die jungs gerne auf dem campus sind.
jetzt sitze ich gerade in sydney und habe meinen ersten tag in australien verbracht. soweit sehr cool. morgen geht es weiter nach adelaide. hab mir noch keinen reisefuehrer gekauft. mal schauen wo es mich so hintreibt. halte euch auf dem laaufenden.]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/21_01_10/san_francisco_LA/
http://www.mymapblog.com/robinho/21_01_10/san_francisco_LA/san diego: californiacation
mit mir kam auch mo, der ziemlich zug in die veranstaltung gebracht hat. jeden tag tagsueber mit den drei jungs am strand und surfen und abends ausgehen (deshalb auch die kurze blog-pause). war ein hartes programm, aber so hat sich in mir schnell die kalifornische kultur verankert.
es ist schon wirklich auszuhalten hier. das groesste ding die letzten tage hier war, dass es doh tatsaechlich mal fuer ne stunde geregnet hat. die haben probleme!
also ich lebe das klischee weiter und berichte.]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/30_11_09/californiacation/
http://www.mymapblog.com/robinho/30_11_09/californiacation/panama city: panama city
faehrt man vom flughafen aus in die stadt wird man regelrecht erschlagen von der wucht der haeuser (sehr viele davon gehoeren zu banken) und reklametafeln von cartier und bulgari. mir war bewusst, dass es die wohlhabendste stadt mittelamerikas ist, aber das hatte ich selbst hier nicht erwartet. der schein truegt allerdings gewaltig. die stadt ist dreigeteilt in wolkenkratzer-, altstadt- und "normalen"viertel.
ersteres ist, wie eine kopie einer modernen usamerikanischen stadt.
die altstadt ist wirklich schoen. alte bauten aus dem 16. und 17. jahrhundert erinnern an den charm, der uns stets in filmen (wie der schneider von panama) vermittelt wird. allerdings steht der teil der stadt, aehnlich wie in tallinn (auch wenn es kaum einer kennt), nur noch wegen der touristen. einziger genutzter teil, abgesehen von touristenlaeden, ist der palast des praesidenten.
der dritte teil der stadt ist dann schon wieder genauso, wie all die anderen zentralamerikanischen grossstaedte. alte heruntergekommene hauser, wildes treiben auf der strasse, offene laeden, maerkte und maenner, die alles moegliche reparieren, von dem man nicht fuer moeglich haelt, dass es noch zu reparieren ist.
natuerlich bin ich auch zum kanal. war wirklich sehr informativ! hatte wirklich keinen blassen schimmer davon, wie ich feststellen musste. hab auch zufaelligerweise zwei tanker beim durchschleusen beobachten koennen. (ich hatte zum glueck einen taxifahrer, der meinte er faehrt mich erst um drei, weil dann erst die schiffe kommen.) wirklich beidruckend dieses system. hab natuerlich unendlich viele fotos und filme davon gemacht.
so nun auf nach kalifornien!]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/24_11_09/panama_city/
http://www.mymapblog.com/robinho/24_11_09/panama_city/costa rica: fazit
das ende des gemeinschaftlichen trips ist gekommen. sebi hat mich heute morgen verlassen und ich schlage gerade die zeit tot, bis mein flug mich gen panama city bringt.
guter zeitpunkt also, um ein resume zu ziehen.
die reise war wirklich mehr als gelungen und ich denke, ich spreche fuer uns beide, wenn ich schreibe, dass wir weitaus mehr erleben durften als wir erwartet haben - besonders unvorhersehbares.
mexiko ist schoen, aber auch das unspannenste land in zentralamerika. besonders hier hatten wir glueck, dass wir in der nebensaison gelandet sind. ich will nicht dabei sein, wenn die amerikanische invasion einzug in die betongbunker haelt. tulum ist allerdings allemal eine reise wert. trotz der enormen konkurenz, einer der schoensten plaetze, die wir besucht haben.
belize ist sehr entspannt und bildet mit der karibikkueste von honduras (utila), nicaragua und costa rica eine ganz eigene welt, abseits der spanischsprachigen gebiete dieser laender. die uhr scheint hier still zu stehen und land und leute erinnern mehr an das inselleben um jamaika. in diesen gebieten zu tauchen, ist wie in ein riesiges aquarium zu springen.
in guatemala, nicaragua und besonders honduras ist der tourismus am wenigsten fortgeschritten, was das individuelle reisen recht spannend und abwechslungsreich macht. abgesehen von der politischen lage in honduras braucht man sich auch keine sorgen, um seine sicherheit zu machen. dafuer sind die tempelstaedte im urwald der absolute wahnsinn.
die grossstaedte in zentralamerika kann man meiden. keine einzige davon war erwaehnenswert. alle sind aus einstoeckigen haeusern zusammengeschustert und die strassen sind immer schachbrettartig ausgerichtet, so vermeiden sie jeglichen individuellen charm. gelegentlich sind sie gespickt mit riesigen betonghaeusern, die man so nicht mal in der ukraine erwartet. grundsaetzlich muss man sich erst daran gewoehnen, dass fast ganz mittelamerika von stacheldraht umgeben ist und vor jedem etwas groesserem laden sicherheitsmaenner mit maschinengewehren stehen. die zeitungen - sofern sie uns mal in die haende geflogen sind - sind, unabhaengig vom land, voll mit berichten ueber drogentote, schiessereien und vermisstenanzeigen. die restlichen seiten behandeln den sport und us-amerikanische stars.
einzige ausnahme bieten die kleinen kollonialoasen. staedte wie Granada waeren dank ihrer schoenheit selbst in europa pilgerstaetten fuer touristen.
doch das unglaublichste hier ist definitiv die natur. allen voran ist hier costa rica zu nennen, welches durch eine ubglaubliche artenvielfalt besticht. soweit ich mich richtig erinnere (hab den lonely planet gerade verschenkt) beherbergt das land ca. 680 verschiedene tierarten. die usa zum beispiel nur 120. allerdings entlockt einem das rucksackreisen hier kaum reserven, wenn man aus den vorhergenannten laendern anreist. das land ist gut organisiert und strukturiert und merklich auf dem sprung, ein gringo-reiseziel nummer eins zu werden. kaum ein anderes land bietet auslaendern anscheinend einen aehlich leichten einstieg fuer tourismusaktivitaeten und grundstueckserwerb.
eine solche natur ist aber auch anziehend fuer auslaender.
dazu passend haben wir gestern noch den letzten nationalpark in das programm reingequetscht. etwa eine stunde (45 km serpentinen) entfernt von san jose befindet sich der zweitgroesste des landes (ich kann mir einfach nicht seinen namen merken). hier haben wir eine liftfahrt durch die baumkronen des urwalds unternommen, die einen 3 km weit in unberuehrte natur entfuehrt. ein fuehrer hat uns die beheimatete flora und fauna erklaert und wir durften noch so einige seltenheiten bestaunen. eine boa, seltene tukane und echsen. alles ist enorm gross in so einem urwald, besonders pflanzen und insekten. ein farn erreicht schon mal die groesse einer deutschen eiche und ameisen sind so gross wie wespen. da wir mal wieder nur zu zweit waren, hatten wir viel ruhe uns ausgiebig mit den geschichten des fuehrers zu befassen. manche dinge kannte man schon aus dokumentationen und es war sehr beeindruckend sie in natura zu erleben.
das war unsere letzte hommage an die schoenheit dieses landes. (war naemlich etwas teuer)
einziger nachteil dieses reichtums ist die ebenso grosse vielfalt an muecken. allabendlich entbrannte , zur belustigung sebis, eine blutige schlacht um meine beine. sie werden es mir danken, wenn ich in den staaten bin.]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/22_11_09/fazit/
http://www.mymapblog.com/robinho/22_11_09/fazit/costa rica: manuel antonio
einziger wermutstropfen hier ist naemlich der durchaus vorhandene tourismus. schon noch akzeptabel, allerdings sind durchaus grosse bauprojekte vorhanden.
aber egal, zur schoenen seite der geschichte. der nationalpark ist einfach unbeschreiblich schoen. nach einer halben stunde fussmarsch durch den park, waehrend dessen man so allerhand tiere entdeckt, wie affen, faultiere und eine art von dschungelbock, gelangt man der reihe nach an die unbeschreiblichsten straende. die letzten sind natuerlich die verlassensten. so kam es, dass wir die letzten tage an einem platz waren, an dem der dschungel noch mit dem strand kaempft. atemberaubend, was uns alles besucht hat. affenfamilien, leguane und waschbaeren. einmal musste ich sogar mit einem waschbaeren um unsere chips kaempfen.
wir waren sogar so alleine, dass wir ueber einen waldbach, der an der stelle des strandes in meer muendet, fussballtennis spielen konnten. fuer stunden!
ueberhaupt ist costa rica ein absoluter traum. das ganze land blueht, ueberall steigen bunte schmetterlinge empor und bunte singvoegel sitzen in den baeumen. so kommt es auch, dass selbst die ranzigen hostels wirklich charmant rueberkommen.
ich habe vergessen zu schreiben, dass der strand natuerlich weiss und das wasser tuerkis ist.]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/20_11_09/manuel_antonio/
http://www.mymapblog.com/robinho/20_11_09/manuel_antonio/costa rica: bullshit
leider haben wir die rechnung ohne den lebensstil eines hostelbetreibers/surflehrers gemacht, der sein ganzes leben nur breit war. er hat uns einfach versetzt und uns damit einen ganzen tag gestohlen.
das war schon bitter.
daraufhin haben wir uns am abend auf gemacht nach liberia, um gleich heute morgen in einen nahegelegenen naturschutzpark zu fahren. angekommen mussten wir feststellen, dass der Rincon de la Vieja National Park heute geschlossen hat. gruende bleiben uns auf dieser reise leider stets unerschlossen. zum glueck hatten wir in unserem neuen reisefuehrer von einer hacienda im park gelesen, die abenteuerreisen veranstaltet. dadurch hat uns der ranger doch reingelassen.
also haben wir unseren tag mit reiten, wildwassertubing und canoping verbracht. zugegeben schon etwas sehr turistisch, aber auch sehr lustig, durch den dschungel zu schwingen wie tazan. (ich kann mal wieder bilder versprechen, aber das leidige thema des bilderhochladens nimmt kein ende.) da wir auf eigene faust angereist waren, hatten wir glueck, dass uns ein paerchen wieder mit in die stadt zuruecknehmen konnte. leider haben wir im eifer des gefaechts ganz vergessen unseren spa-teil wahrzunehmen. eigentlich sollte es noch zu heissen quellen und schlammbaedern gehen.
so ein heisses bad haette schon mal was fuer sich.
jetzt sitzen wir gerade in san jose und planen die letzten tage.
mal ein grundsaetzliches kommentar zu costa rica. es ist wirklich das schoenste land von allen. hat alles zu bieten, was andere laender auch ahebn und man fuehlt sich zu keinem zeitpunkt unsicher.
also bei der naechsten reiseplanung an costa rica denken.]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/16_11_09/bullshit/
http://www.mymapblog.com/robinho/16_11_09/bullshit/costa rica: tamarindo
spontan sind wir also weiter nach costa rica, kurz bevor die grenze schliesst und hatten viel glueck mit den anschlussverbindungen. manchmal ist es von vorteil, wenn etwas mit halbstuendiger verspaetung kommt. also haben wir es noch am gleichen tag zu unserem ziel geschafft. tamarindo eben. eigentlich, haetten wir auf reisefuehrer vertraut, wuerde man hier nicht herkommen. lustigerweise sind wir nur auf anraten eines extrovertierten 55-jaehrigen amerikaners hier, der uns nahe gelegt hat, hier mal richtig die sau rauszulassen. weiser mann, dem rat sind wir gefolgt. wir hatten uns einen kleinbus mit ihm geteilt. er ist pensionierter bauunternehmer aus florida und hat seine freundin am strand gelassen, um das land auf eigene faust zu bereisen. ich koennte euch auch allerhand ueber seine tochter erzaehlen und, dass er eigentlich in der naehe von boston geboren ist. er war wirklich sehr extrovertiert, aber ein cooler hund. jetzt wissen wir auch, dass prostitution in costa rica legal ist. ist es in deutschland doch auch.
tamarindo ist tatsaechlich sehr "gringorisiert". die stadt besteht eigentlich nur aus surfshops und restaurants/bars. sehr viele amerikaner, europaer und ticos (costa ricaner) aus den grossstaedten. dennoch wirklich sehr schoen aufgemacht. und die surfer sind halt schon recht coole typen. war also perfekt, um einfach mal einen drauf zu machen. das amuesante ist, dass die strasse, die zur stadt fuert, einfach nur eine schneise durch den urwald ist. sie bauen also erstmal hotels, bevor sie fuer infrastruktur sorgen.
ausser surfen und saufen gibt es wirklich eine menge zu tun. gestern haben wir uns eine quadtour geleistet. nebensaison bedeutet nur sebi und ich alleine im dschungel. es war definitiv einer der lustigsten dinge, die wir auf der reise unternommen haben. der guide hat uns durch den dschungel (25des landes bestehen aus regenwald), vorbei an affen, an einsame straende gefuehrt. wir mussten fluesse durchqueren und ueber landstrassen fetzen. eins mit dem quad, wurde ich gegen ende etwas uebermuetig und bin etwas vom weg abgekommen. um es genau zu nehemen, habe ich mich mitten im dschungel ueberschlagen. aber - wie sollte es anders sein - ich hatte wirklich glueck und bin mit ein paar kratzern davongekommen.
der hostelleiter findet uns ziemlich cool und hat uns erstmal zu sich in den dorm geholt, damit wir uns nicht das zimmer mit langweiligen meschen teilen muessen. er war daraufhin bis fuenf uhr morgens mit uns aus. er kann noch viel mehr, aber die story kommt erst morgen, nachdem wir es erlebt haben.
in unserem hostel haben wir einen zweiten reisefuehrer gefunden. auch noch auf deutsch. eigentlich ziemlich glueck, da er nicht fuer rucksacktouristen ist und somit eine ganz neue sicht offenbart. die krux an der sache mit den reisefuehrern ist nur, dass sie einem staendig vor augen fuehren, was man verpasst. das stresst. eigentlich war unser plan heute nach san jose (hauptsadt) zu fahren, da costa rica gegen uruguay wm-relegation spielt. wir mussten einsehen, dass das uebergewicht an sehenswuerdigkeiten, das einfach nicht zulaesst. grundsaetzlich ist derzeit der rotstift im lonely planet unser staendiger begleiter. acht tage noch fuer sebi.
kurzer nachtrag: tageshoehepunkt heute war ein gestrandeter, junger stachelrochen, dem wir wieder ins wasser geholfen haben. man lebt hier "animal planet". leder waren wir die einzigen, die ihre kamera nicht dabei hatten. war auf jeden fall eine attraktion am strand.]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/14_11_09/tamarindo/
http://www.mymapblog.com/robinho/14_11_09/tamarindo/nicaragua: san juan del sur
zwei tagen bei dem architekten war genug. man muss den bogen ja nicht ueberspannen.
grundsaetzlich habe ich beim letzten eintrag nicht ganz klar gemacht, wie unglaublich krass wir die situation fanden. besonders beim abschied wussten wir nicht so recht, was wir sagen sollten. war einfach unglaubliches glueck.
wir sind weiter an die pazifikseite des landes, weil wir uns hier besseres wetter und wellen versprochen haben. promt war es auch so. das kaff in dem wir uns befinden heisst san juan del sur und befindet sich schon nah an der grenze zu costa rica. ein nettes kleines dorf am ozean. die gegend hier ist die surferhochburg des landes. eben der grund weshalb wir auch gekommen sind. wir haben uns gestern erstmal bretter geliehen und versucht uns auf eigene faust surfen beizubringen. fuer den ersten tag war es schon recht akzeptabel, auch wenn man sich eingestehen muss, dass es einfach schwer ist. ein kleiner junge aus dem dorf, hat uns mit haenden und fuessen versucht tipps zu geben. ausserdem konnte er uns immer sagen, welche wellen wir nehmen sollen. er war mit uns am gesamten strand der einzige im wasser. hier ist wirklich kaum was los. allerdings merkt man, dass die stadt eigentlich fuer viel mehr touristen ausgelegt ist. uns wurde erzaehlt, dass vor allem besucher aus nicaragua und honduras hierher stroemen.
surfen hingegen hat potential eine passion zu werden, sofern man das nach einem tag beurteilen kann. ]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/12_11_09/san_juan_del_sur/
http://www.mymapblog.com/robinho/12_11_09/san_juan_del_sur/honduras: trip nach nicaragua
da war sie wieder, die welle. und so schmissen wir uns drauf und reiten immernoch auf ihr. so kam es, dass wir auch noch eine hondurianische grossstadt miterleben durften, da wir acht stunden aufenthalt in san pedro hatten. war etwas unentspannt, da uns die frau aus dem hostel stark davon abgeraten hat, einen naechtlichen spaziergang zu unternehmen. wir taten es trotzdem. ist jetzt allerdings nicht so erwaehnenswert. die fahrt dauerte dreizehn stunden. angekommen sind wir in managua in nicaragua. um weiter nach cordoba zu kommen, mussten wir via taxi den busterminal wechseln. ein ca. 40jaehriger hondurianer wurde mit in unser taxi gesetzt. also kamen wir ins reden wohin die reise geht, wo wir her kommen. smalltalk eben. wie der zufall es will, meinte er, dass er einen freund in cordoba besuchen will. der besagte freund warte auf ihn im intercontinental und faehrt dann weiter mit ihm nach cordoba, ob wir mitfahen wollen. etwas seltsam fanden wir es schon, aber wir dachten wir sparen uns mal die 70 cent und fahren mit ein paar einheimischen mit.]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/10_11_09/trip_nach_nicaragua/
http://www.mymapblog.com/robinho/10_11_09/trip_nach_nicaragua/nicaragua: granada
nachdem er uns in dem hotel einen ausgegeben hatte machten wir uns also auf den weg nach cordoba, wobei uns waehrend der fahrt offeriert wurde doch einfach bei ihm in seiner stadtvilla zu naechtigen, da er eigentlich viel zu viel platz habe. wir haben dankend abgelehnt - anfangs. irgendwie dachten wir, dass schlimmste, was uns passieren kann ist, dass die beiden schwul sind und gerne von zwei jungen maennern umgeben sind. allerdings sind sie tatsaechlich nicht schwul, sondern einfach nur unglaublich freundlich. der architekt hat uns sogar einen schluessel fuer sein haus gegeben. also chillen wir jetzt in diesem unrealistisch krassen haus und machen von hier aus unsere entdeckungstouren durch die stadt.
cordoba ist die wohl schoenste stadt, die wir auf dieser reise besichtigt haben. wunderschoene kollonialbauten, freundliche, aufgeschlossene menschen und sie liegt direkt am nicaragua see plus vulkan im hintergrund.
einen kleinen zusatz noch. die haben hier einen so unglaublichen service! in der gegend in der das haus steht, hat jede strasse einen watchman. allerdings ist der nicht dafuer da auf die strassen aufzupassen, sondern jedes haus hat eine kleine lampe an der aussenseite. wird die angemacht kommt binnen weniger minuten der watchman und nimmt die bestellung auf. und das die ganze nacht! man kann also die ganze nacht einfach alles bestellen, was man will und braucht und er karrt es auf seinem fahrrad an. so kam es, dass wir uns mit dem anwalt bis 6 uhr morgens einen reingestellt haben. das ist die toedliche seite des services. aber absoluter hammer!]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/10_11_09/granada/
http://www.mymapblog.com/robinho/10_11_09/granada/honduras: tauchen
die woche ist aber auch wie im fluge vergangen.
also zuerst mal: natuerlich haben wir beide unsere pruefungen bestanden. das war schon mal wichtig.
so die zeit auf utila war der absolute hammer, wenn auch mit abstrichen. das urlaubsparadies muss man etwas relativieren. erstens hat es in der woche sicherlich drei tage durch geregnet und zweitens haben die jungs definitiv eine muecken- und sandfliegenplage. wenn die sonne droht hinterm horizont unterzugehen, fuehlt man sich wie in einem vampirfilm. man versucht so schnell wie moeglich nach hause zu kommen. es sind so unfassbar viele muecken, dass sebi nichtmal davon profitiert, sich ein zimmer mit mir zu teilen. selbst die hunde werden gestochen und die einheimischen haben total vernarbte beine vom staendigen kratzen.
unterwasser allerdings vergisst man den regen und die muecken komplett.
sebi, der allte aquariumforscher, kommt hier gar nicht klar. es gibt einfach staendig was zu sehen. ich hab auch ein paar richtig fette tauchgaenge absolviert. hoehepunkte waren wohl das nacht- und wracktauchen. nachdem sebi seine pruefung erfolgreich bestanden hat, sind wir noch zweimal zusammen tauchengegangen. wir haben eine goldgepunktete moraene (ich kenne die deutschen ausdruecke nicht) beim jagen gesehen, was krasser zufall war, da wir eigentlich nur den shrimp beobachtet haben, der sich zu unserem glueck vor ihrer hoehle bewegt hat. das beeindruckenste war allerdings eine tintenfischschule, die aus dem nichts aufgetaucht ist. mindestens 15 tiere "standen" ploetzlich den 5 tauchern gegenueber. beide parteien haben sicherlich 5 minuten so verharrt und sich einfach nur angeschaut und die tintenfische kamen dabei immer naeher, bis wir uns fast in dem schwarm widerfanden.
mein beeindruckenstes erlebnis hatte ich allerdings gleich bei meinem ersten tauchgang. wir haben zwei 1,80 meter lange nursesharks geshen. keine 2 meter weit weg. so genug des tauchens.
da tauchen auf utila anscheinend eine aktivitaet ist, die um 7 uhr morgens beginnt, waren die tage lang.
abends gab es immer etwas zu tun. wenn sebi den wahrscheinlich nettesten tauchlehrer hatte ( er hat den israeli bekommen), dann hatte ich den definitiv coolsten. er war der absolute checker der insel. Marvin ist hondurianer (hat sich schon mal jeman gedanken gamacht, wie man menschen aus honuras nennt? klingt seltsam, aber selbst bei wikipedia umgehen sie das problem geschickt!) und lebt seit 6 jahren auf utila.
kurz zu den menschlichen lebensformen auf utila. hier gibt es wirklich die verruecktesten mischlinge. marvin zum beispiel ist von den gesichtszuegen ein mulatte, allerdings mit rotblonden dredlocks und sommersprossen. die insel wr mal englische kollonie. und so kommt es, dass genauso blonde schwarze rumlaufen wie indios mit krausellocken. manche sind optisch auch noch immer so britisch, dass man glauben koennte, sie sind gerade erst von der faehre gestiegen.
auf jeden fall habe ich mich mit marvin auesserst gut verstanden und so kam es, dass wir abends staendig auf hausparties der einheimischen und der tauchlehrer eingeladen waren. alles in allem sehr gelungen.]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/08_11_09/tauchen_/
http://www.mymapblog.com/robinho/08_11_09/tauchen_/guatemala: Halloween
am abend sind wir mit den temporaeren aussteigern in die angesagte bar/club der stadt. bis dahin war es wie sonst auch. andere reisende treffen, sich betrinken, oberflaechliche gespraeche fuehren. wie das eben so ist. das highlight kam um eins. die bar wurde aus nicht so ganz nachvollziehbaren gruenden von der polizei geraeumt. wie der teufel es will, war ich zu dem zeitpunkt grade in eines dieser oberflaechlichen gespraeche vertieft. mir war nicht ganz bewusst warum ich mich ueberhaupt mit dem typen unterhalte, da er deutscher war und wir eigentlich versuchen, deutsche weitlaeufig versuchen zu umgehen. die erkenntnis ist bitter, aber nicht neu. die deutschen sind eigentlich die uncoolen typen.
als wir dann vor dem laden standen entpuppte sich dieses gespraech allerdings als absoluter gewinn. der deutsche war nicht deutsch, sondern guatemaltek mit deutschem vater. genauer gesagt gehoerte er der recht kleinen guatemaltekischen oberschicht an und lud uns doch prompt zu einer afterparty zu sich nach hause ein. ein absolutes geschenk das mal miterleben zu duerfen. einziges problem war, dass wir uns als naechstes ziel honduras gesetzt hatten und der bus nur einmal am tag faehrt - um 4 uhr morgens. gepackt hatten wir in weiser voraussicht schon. also verliessen wir die party um halb vier und machten uns auf zu unserem hostel. der bus war eine absolute katastrophe. nicht dass wir das zum ersten mal miterlebt haetten, aber in dem zustand wird einem erst bewusst, was es bedeutet keine kopfstuetze zu haben. nach sechs stunden fahrt haben wir also die grenze nach honduras erreicht. dort wurde uns offenbart, dass wir keinen einreisestempel nach guatemala bekommen haben und somit auch nicht ausreisen koennen. "grosses problem" war eigentlich das einzige, was wir verstehen konnten, allerdings waren wir noch etwas durch den wind und der typ vom zoll hat bemerkt, dass uns das in dem moment nicht so wirklich nahe ging. ueberraschender weise war das problem mit geld zu loesen, etwas was wir nicht in dem masse ei uns trugen. (einziger vorteil der buerokratie dieser laender, alles ist mit geld zu klaeren.) also haben wir uns darauf geeinigt, dass wir ins naechste kaff fahren, wo wir umsteigen mussten und unserem busfahrer einen ganzschoenen batzen geld geben mussten. keine ahnung, ob der jemals seinen bestimmungsort erreicht, geschweige denn die staatskassen fuellt. abgekatertes spiel.]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/03_11_09/Halloween/
http://www.mymapblog.com/robinho/03_11_09/Halloween/honduras: la ceiba
Steigende Kriminalität, wachsende Gewaltbereitschaft auch unter Drogeneinfluss und eine geringe Hemmschwelle beim Gebrauch von Schusswaffen haben das Risiko bei Reisen nach und in Honduras in den letzten Jahren erhöht. Seit 2008 ist ein Anstieg von Entführungen in San Pedro Sula, Santa Barbara, Tegucigalpa und La Ceiba zu beobachten, in den ersten beiden Monaten 2009 wurden bereits 16 Entführungen offiziell bekannt. Besonders besorgniserregend sind dabei gewalttätige Jugendbanden, die nach Weltbankberichten in Honduras mittlerweile über 40.000 Anhänger verfügen. Bewaffnete Raubüberfälle sind inzwischen an der Tagesordnung. Honduras hat eine der höchsten (pro-Kopf-) Mordraten in ganz Lateinamerika. In 2008 ist die Mordrate nach Auskunft der honduranischen Behörden im Vergleich zum Vorjahr um weitere 25% (!) auf nunmehr 4.473 (2007: 3.574) Opfer gestiegen. Auch deutsche Staatsangehörige zählen zu den Opfern. Auswaertiges Amt.
naja, das ist an dieser stelle etwas gepose. allerdings war vor einigen monaten ein militaerputsch und der praesident musste das land verlassen. immerwieder versucht er aus dem grund ueber die grenze zu kommen und sich in botschaften befreundeter laender zu verschanzen, um von dort aus die wahlen zu infiltrieren, die hier naechsten monat stattfinden. es sickert allerdings immerwieder durch, ws zur folge hat, dass die grenzen dicht gemacht werden. so auch bis vor ein paar tagen. dies alles ahben wir zum anlass genommen nicht allzuviel zeit in diesem schoenen land zu verbringen. nachsts kamen wir also in la ceiba an. trostlos und haesslich. mehr gibt es dazu wohl nicht zu sagen.
die nacht haben wir in dem schaebigste hostel der ganzen reise verbracht.
am naechsten morgen wollten wir eigentlich weiter auf die insel utila, ca. zwei stunden vom festland entfernt. (wer sich jetzt wundert woher wir all diese informationen haben. ja, wir haben endlich einen lonely lanet!)
leider fahren nur zwei faehren am tag und wir hatten die erste um neun uhr morgens gerade verpasst. stimmungstechnisch ein absoluter tiefpunkt, da die stadt, wie bereits erwaehnt, nicht einlaedt dort einen tag zu verbringen. zufaelligerweise hing unten an der rezeption ein ausdruck, man solle doch mal in der river jungel lodge vorbeischauen. also haben wir das gemacht. ein absoluter gluecksfall. etwa eine dreiviertel autostunde von la ceiba entfernt, haben sich die besitzer des hostels eine grosse huette in den dschungel gebaut . also haben wir den tag an einem fluss durch den dschungel verbracht und uns die zeit mit einheimischen und spruengen von felskanten vertrieben. der platz ist ein traum und nachwievor ist es eine schande, dass man hier keine fotos hochladen kann! heute liegt es am computer, der unsere kameras nicht erkennt. wir versuche es weiter. um 4 haben wir die faehre nach utila genommen.]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/03_11_09/la_ceiba/
http://www.mymapblog.com/robinho/03_11_09/la_ceiba/honduras: utila
hier angekommen sind wir an einen israeli namens liv geraten. von einer englaenderin haben wir auf der faehre erfahren, dass einer der besten tauchbasen und -schulen das mango ist. also dachten wir, wir hoeren uns mal an, was der gute man zu erzaehlen hat. um alle klichees zu bestaetigen, kaufmaennisch sind die jungs einfach gut! er hat uns erstmal ueber die insel gefuehrt, alle vorgestellt (unvorstellbar wie freundlich diese tauchergilde hier ist, allen voran liv), die raumlichkeiten gezeigt. naja, um es kurz zu machen: wir schlagen gerade eine grosse kerbe in unser budget. aber es lohnt sich! ich koente mich wirklich ueberschlagen an superlativen. erst heute morgen wurde uns wirklich bewusst, in welchem paradies wir hier gelandet sind. wir haben uns ein kajak ausgeliehen und sind einfach mal schnorcheln gegangen. bereits nach wenigen metern faengt das korallenriff an. ich habe noch nie eine solche artenvielfalt gesehen und das schon beim schnorcheln. riesige papageienfische, blaue barakuda (jetzt hoert mein fischlatein leider auf) und absolutes highlight eine fast ausgewachsene wasserschildkroete (zitat liv: "lucky bastards"). (auch an dieser stelle waeren fotos angebracht)
von daher haetten wir gar keinen juden gebraucht, um uns zu ueberzeugen.
schlussendlich macht sebi gerade seinen tauchschein (sitzt gerade im unterricht) und ich lasse mich umschulen auf paddi. es nervt, dass das deutsche tauchzertifikat staendig probleme bereitet!
wir bleiben also ein paar tage, die wir in panama wieder reinholen muessen. aber es lohnt sich!
karribi-feeling pur! morgen gehe ich zum erstenmal tauchen. die gegend ist beruechtigt fuer walhaie. eine sorte, die bis zu 20 meter lang und 14 tonnen schwer werden soll. normalerweise sieht man sie hier jeden tag. vor 3 tagen war hier allerdings so ein heftiger sturm, dass die insel fuer drei tage keinen strom hatte und die faehre nicht fuhr. das hat die walhaie vertrieben. nicht der fakt, dass der strom ausgefallen ist, aber das das meer so aufgewuehlt wurde. dafuer kamen delphinschulen in grosser zahl. mantarochen gibt e auch. also daumen druecken, dass wir was sehen und, dass das wetter haelt. eigentlich ist seit wochen regen angesagt und erst schoen seitdem wir hier sind. kein scherz!
wir gehen jetzt erstmal red snapper vom grill essen. fuer 3,50 euro.]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/03_11_09/utila/
http://www.mymapblog.com/robinho/03_11_09/utila/guatemala: erstbesteigung eines vulkans
angefangen hat der tag mal wieder um halb sehs uhr morgens. es ging auf einen der drei vulkane, die antigua umgeben. wir hatten die tour etwas unterschaetzt. war schon eine 4 stuendige wanderung bis zum gipfel. aus dem grund hatten wir auch eine ganze gefolgschaft von reitern dabei, die nicht muede wurden zu fragen, ob man nicht doch lieber nach oben reiten will.
sind wir natuerlich nicht, obwohl wir etwas underdressed waren, wie wir festellen mussten. die gruppe war natuerlich einheitlich in bergsteigerdress - um dann doch zu reiten.
ganz oben war es dann so krass heiss, dass wir die hitze durch unsere duennen schuhe spueren konnten. wir hatten uns extra marshmallows gekauft, da wir dachten es waere ein lustiges foto, wenn wir beide gemuetlich am vulkan unsere marshmallows grillen. wir hatten die hitze etwas unterschaetzt. lustig wurde das foto aber trotzdem. auf jeden fall war es sehr beeindruckend.
die geschichte mit dem geldbeutel werden wir an dieser stelle nicht breittreten, kann auch gar nicht mehr exakt rekonstruiert werden, dazu fehlt die erinnerung. nennen wir es mal kollektives missverstaendnis.
ich bin dann mal losgezogen zur polizei, falls er doch abgegeben wird. dieser illusion wurden wir aber recht schnell beraubt, also freut sich jetzt ein guatemaltekischer bengel uber einen pradageldbeutel. wollen wir mal hoffen, dass er es zu schaetzen weiss.
auf jeden fall war ich anscheinend laenger weg als gedacht. genauer genommen 3 stunden. kann ich ja immer noch nicht ganz glauben, auch wenn es der typ aus dem hostel bestaetigt hat. wir hatten keine sonderlich gute kommunikation und so kam es, dass sebi nicht wusste wo ich bin. seine sorge wuchs, sodass er und der typ aus dem hostel entschieden hatten bei der embassy anzurufen und mich auf die guatemaltekische vermisstenliste zu setzen. naja, jetzt war ich da auch mal und weiss, dass ich einen sehr sorgsamen mitreisenden habe.
schlussendlich sind wir mit dem australier und seinen gestrandeden freundinnen (alle wollten sie nur ein paar tage bleiben und sind jetzt zwischen 5 und 7 monate da ) noch ordentlich einen saufen gegangen und haben fuer heute ne coole halloweenparty. immerhin.]]>
http://www.mymapblog.com/robinho/30_10_09/erstbesteigung_eines_vulkans/
http://www.mymapblog.com/robinho/30_10_09/erstbesteigung_eines_vulkans/