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The lasts posts from user vicelleen-usSydney: Good Bye, Australia
Wir haben unsere australische Schullaufbahn beendet und uns von allen Lehrern und Schuelern verabschiedet und sind dann nochmal zum letzten grossen Swimming Carnival, wo die besten Schulen aus New South Wales gegeneinander antreten. Fuer Trinity sind zum Beispiel die Olympiahoffnungen Kenneth To und Alex Gohari angetreten, die ihre Rennen auch beeindruckend klar gewannen. To hat auch ein paar Rekorde von Ian Thorpe (Thorpedo, remember?) gebrochen und koennte mal ganz gross rauskommen. War auf jeden Fall schon eine lustige Veranstaltung, nicht zuletzt, weil die 10. und 11. Klassen da Anwesenheits- und Anfeuerungspflicht hatten und unglaublich abgegangen sind.
Seit letzten Donnerstag wohnen wir auch wieder in einem Hostel. Es ist hier so raidig und dreckig und alles ist einfach so richtig heruntergekomme, dass es schon wieder wirklich lustig ist :)Zwei Freunde aus Adelaide haben es mir empfohlen und die wohnen auch noch hier und man kann die Vorteile des Hostels schnell sehen: Jeder kennt jeden, es ist eher eine grosse Familie und am Abend wird sich immer am Balkon versammelt. Es ist also wirklich nett im Endeffekt und wir haben eine guade Zeit.
Am Wochenende waren wir dann im grossen Stil auf Mitbringseleinkaufstour. Wir haben sogar extra noch nen Koffer gekauft, weil wir berechneten, dass uns das im Endeffekt weit billiger als was Heimschicken kommt, da ein weiteres Gepaeckstueck nur bei 2 unsrer verbleibenden Fluege nicht inkludiert ist. Auf jeden Fall duerft ihr euch schon freuen auf viele nuetzliche Tools.
Gestern waren wir am world famous Bondi Beach. Sehr schoener Strand, Fotos auschecken! Haben uns weiterhin da mit neuen Flip Flops eingedeckt!Ansonsten war es das jetzt so ziemlich mit Australien. Die Blue Mountains gehen uns wahrscheinlich einfach zeitlich nicht mehr raus...
Next time!
Aus Australien gibts jetzt erstmal nix mehr zu hoeren und ob aus Fiji oder den USA noch was hier zu lesen sein wird, ueberlegen wir uns noch. Vielleicht lassen wir das einfach, damit wir auch noch was zu erzaehlen haben, wenn wir heimkommen und nicht jeder eh schon ueberinformiert ob unseres Blogs ist. Mal schaun!
Also liebe Gruesse nach Hause,Mihi]]>
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http://www.mymapblog.com/vicelle/17_03_09/Good_Bye%2C_Australia/Sydney: Alltag
Mittlerweile sind wir schon 5 Monate in Australien. Irre. Der ganze Trip vergeht schon sehr schnell. Dennoch muss ich was komisches feststellen. Inzwischen fuehlt sich Australien irgendwie normal an. Ich weiss, das sollte es nicht. Aber es passiert einfach oefter, dass man aufsteht (vielleicht noch Fussball schaut; das waere dann hier genau vor der Schule), in die Schule geht und abends dann ?heim?kommt und sich erstmal mit was zu Essen aufs Bett haut, noch bissl fernschaut und das wars. Ich hab dann immer ein schlechtes Gewissen, denn wenn man schon in Australien ist, muesste man ja eigentlich 24 Stunden taeglich unterwegs sein in Sachen Sightseeing und so. Tja aber so ist es. Ist ja vielleicht auch ganz gut und der tiefere Sinn von so einem langen Auslandsaufenthalt, aber trotzdem komisch.
Ich schiebe die ganze touristische Nummer noch so ein wenig vor mir her und sage mir: Ich habe ja nach der Schulzeit noch 2 volle Wochen Sydney vor mir, da schaue ich mir dann alles an. Vietz war in den letzten 10 Tagen hingegen oefter in der Stadt und hat bereits den ein oder anderen Touri-Walk hinter sich.
Wie Ihr vielleicht wisst, wollten wir urspruenglich 4 Wochen an der Trinity bleiben, aber wir haben uns jetzt dazu entschieden, noch eine Woche dranzuhaengen. Morgen beginnt also endgueltig unsere letzte Woche in australischen Klassenzimmern. Fuer die verbleibenden 2 Wochen danach haben uns viele der netten ?Kollegen? schon etliche Tipps gegeben, was man in und um Sydney so alles machen kann und muss. Da wird uns sicher nicht langweilig werden. Soviel zur Gesamtsituation. Dann werde ich jetzt einfach mal kleinere Beobachtungen und Anekdoten auspacken, damit Ihr einen Eindruck kriegt, was wir immer so machen.
Mittwoch wurden wir eingeladen zu einer Art Lehrerstammtisch. Der 75-jaehrige, exzentrische Ex-Direktor der Schule laedt anscheinend viermal im Jahr die ehemaligen Weggefaehrten zum Italiener ein. Das war eigentlich auch sehr lustig. Es bestellt nicht jeder selbst, sondern es werden einfach immer Platten in die Mitte gestellt und jeder bedient sich. Dazu hat noch jeder Lehrer ein Flaeschchen Wein mitgebracht. Zu Beginn hat Ron, der Ex-Direx, mal jeden persoenlich auf seinen Platz eingewiesen, damit auch ja niemand neben jemandem sitzt, den er kennt. Naja alles sehr nett und witzig. Der vermeintliche Hoehepunkt war dann aber, als Ron zur Rede angesetzt hat. Erstmal wurde aufgestanden und stolz seine massive Bypass-Narbe praesentiert, woraufhin er Applaus und begeisterte Zurufe erntete (?I bet this is not the first airing for that scar??). Dann holt er sein ueber 10-seitiges Skript raus und faengt an. Anscheinend sind solche Reden sein Markenzeichen. Jetzt im Ruhestand schreibt er gerne mal Reden und hat auch schon Buecher veroeffentlicht. Diese Rede war inhaltlich hoechst religioes und hat uns von seiner Kindheit und seinem ersten Kirchenbesuch bis keine Ahnung wohin gefuehrt (schliesslich hab ich dann auch sehr bald abgeschaltet). Nach etwa einer halben Stunde war es geschafft. Dann wurde ueberraschend schnell gezahlt und sich verabschiedet. Irgendwie ein komischer Vogel, aber doch (wie die meisten Australier) sehr nett.
Cricket ist der einzige Sport, den man im australischen Free-TV verfolgen kann und so haben wir uns zwangslaeufig das ein oder andere Spiel reingezogen. Bill Bryson mutmasst in dem Reisebericht ueber Australien, den ich mittlerweile zum zweiten Mal angefangen habe, dass Cricket nur deshalb erfunden wurde, damit alles andere auf der Welt (zB Museumsbesuche, ?) furchtbar aufregend und spannend wirkt. Aber ich finde es inzwischen ganz okay. Die ganze Aufregung kann ich zwar nicht verstehen (die Cricket-Stars sind in jeder zweiten Werbung und in der Zeitung gibts taeglich mindestens 6 Seiten Cricket), aber wenn man sich das ganze bissl anschaut ist es schon ganz in Ordnung?
Ich trainiere seit einigen Wochen zwei Basketball-Teams der Schule. Und ich muss festhalten, dass es wirklich ziemlich (psychisch) anstrengend und nervig ist. Es laeuft so: in Australien muss jeder Schueler eine Winter- und Sommersportart waehlen (aehnlich wie in der Kollegstufe in Deutschland). Weil es im Sommer zu heiss ist fuer fast alles gibt es nur 4 Sportarten: Cricket, Schwimmen, Basketball, ? (Mist! Irgendwas faellt mir immer nicht ein.) Im Winter ist uebrigens Rugby mit grossem Abstand am beliebtesten und die Australier (nicht mal die Lehrer) haben in irgendeiner Form schonmal den Begriff ?Handball? gehoert. Also pro Jahrgangsstufe entscheiden sich sagen wir mal etwa 100 Jungs fuer Basketball. Dann wird aufgesplittet. Die 10-12 Besten spielen in der A-Mannschaft. Die Naechstbesten in der B und so weiter. Ich als Assistent und Helfer ohne abgeschlossene Ausbildung oder Trainerlizenz bekomme sinnvollerweise die G?s und H?s aufgebrummt. Ich habe ja schon erwaehnt, dass JEDER Schueler dabei ist. Also sind das nicht nur die absolute unsportlichsten und unfittesten Jungs jedes Jahrgangs, sondern (und das ist VIEL VIEL schlimmer) vor Allem auch diejenigen, die einfach NULL Bock auf Sport haben. Die kann man natuerlich auch nicht motivieren, indem man sagt: ?Hey wenn Ihr brav trainiert, dann spielen wir am Ende noch 15 Minuten.? Logisch, weil Basketballspielen ja die Hoechststrafe fuer jeden ist. Also ne schwierige Sache. Das Beste aber ist, dass jede Mannschaft jeden Samstag ein Spiel hat. Weil die Schule ja taeglich bis vier Uhr dauert, gibt es in Australien kaum Sportvereine. Das System ist aehnlich wie in den USA. Die Schulteams spielen regelmaessig gegeneinander. Also muss jeder Schueler (egal was er von Sport haelt) am Wochenende in der Halle vor Publikum auflaufen. Und das ist einfach das Tollste!!! Wenn dann am nach der Stunde der eigentliche Trainer/Betreuer kommt, und sich wegen Samstag erkundigt (unter der Woche trainiert er die C?s und D?s), laeuft es so ab: Mr Mok (so heisst er) kontrolliert die Anwesenheit und sieht, dass alle 18 da sind, aber pro Mannschaft nur 8 gebraucht werden. Also ?muessen? 2 Spieler pausieren. Das Geschrei ist UNVORSTELLBAR. Da gehts zu wie auf der Titanic, weil sich drum gepruegelt wird, wer am verletztesten ist und wer nicht fuer die Schule spielen muss. Unglaublich. Der Gipfel ist, dass die H?s ungeschlagener Tabellenfuehrer sind und auf dem besten Wege, einen Rekord aufzustellen. Und der Topscorer der Mannschaft ist den Traenen nahe, aber nicht etwa, weil er ein Spiel wegen einer Verletzung verpasst, sondern weil er schon wieder spielen muss und er doch schon die letzten 3 Spiele gespielt hat. Wow. Wie gesagt echt anstrengend.
Doch das ist also nur das Problem mit den niedrigeren Stufen. Die Trinity Grammar School bringt auch hervorragende Sportler hervor. Bestes Beispiel ist der 17-jaehrige Superschwimmer Kevin To, der saemtliche Rekorde von Ian Thorpe gebrochen hat und bei den naechsten olympischen Spielen anscheinend sicher dabei sein wird. Naechsten Donnerstag werden wir ihn mal bei den CAS (Catholic All Schools) Meisterschaften bewundern.
Am Freitag wurden Michi und ich zu einem kleinen Lehrer-Tennisturnier eingeladen. Ich war eher skeptisch, schliesslich habe ich seit 15 Jahren nicht mehr gespielt und ich wollte ja den frueheren Tennisstern am Goettinger Himmel nicht so furchtbar im Stich lassen. Nach 2 bitteren 1:6-Klatschen (unter anderem gegen unsere "Erzfeinde" Ash Lucas und "Pistol Pete" Goetze haben wir wenigstens gegen das lustige Musiklehrer-Team ein 7:0 geholt und uns mit Anstand verabschiedet. Alles in allem hat es trotz der Ergebnisse Spass gemacht (zumindest mir) und ich habe ueberlegt, mal wieder oefter Tennis zu spielen. Von der Konkurrenz wurde mir auch attestiert, dass ich mich in der halben Stunde Spielzeit bereits stark verbessert haette und dass meine Vorhand "beeindruckend" sei. Doch Spielertrainer Vietz versicherte mir, dass sie "schlecht, sehr schlecht" sei. Darum werde ich es wohl doch lassen und die naechste 15-jaehrige Pause einlegen. Im Profi-Fussball steckt eh mehr Geld... Danach (und eigentlich auch schon waehrend der Spiele) wurden wir von den (wie immer) sehr netten Kollegen mit Bier und Grillzeugs versorgt, bevor uns Ashley wieder zurueck in unsere Unterkunft chauffiert hat.
Hier hat es uebrigens durchschnittlich wohl etwa 20 Grad, also ist es laengst nicht mehr so heiss, wie die meiste Zeit ueber in Australien. Aber der Regen, der uns die letzten Wochen verfolgt hat, ist mittlerweile weg.
Mir ist natuerlich klar, dass Fotos das Salz in der Suppe eines jeden Beitrags sind, aber damit kann ich jetzt leider nicht dienen. Der Mihi wird bei Gelegenheit noch welche nachlegen.
Viele liebe Gruesse! Nur noch 6 Wochen und wir sind schon wieder daheim!!
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http://www.mymapblog.com/vicelle/01_03_09/Alltag/Sydney: Braende, Uberschwemmungen und Schwimmmeisterschaften
Gestern waren die Trinity Swimming Championships. Das ist anscheinend so DAS Sport-Highlight des Jahres. Die 16 Haeuser, aus denen Trinity besteht, treten da gegeneinander an und die ganze Sache findet nicht im miefigen Vorstadtschwimmbad Marke Leoheim statt, sondern ohne Witz im Sydney Aquatic Centre, Olympic Park. Wir haben uns das Ganze von der Tribuene angeschaut und es gab viel lustiges zu sehen:
- Jedes Haus hat ein komplett verkleidetes Maskottchen. Waren ein paar lustige dabei.
- Jeder Schueler muss schwimmen. Das heisst, auch die, die offensichtlich nicht schwimmen koennen. Das fuehrt zu sehr interessanten Szenarien im Wasser. Habs auf Video.
Danach sind wir noch in die Stadt gefahren, weil wir eh schon so ein Tagesticket hatten. Wir sind mit der Faehre nach Manly, aber es hat dann angefangen zu schuetten und wir sind einfach wieder zurueck. Ich hab dann noch versucht, Karten fuers Death Cab Konzert zu bekommen, aber die Saecke sind ausverkauft.
Weil die Frage oft kommt:
Die Braende sind in Victoria. Noerdlich von Melbourne. Hier bei uns ist keine Gefahr. Es ist ein Riesending hier, alle 20 minuten kommt wieder ein special im TV usw. Es wird auch schon "Australia's darkest hour" gesprochen und es nimmt wirklich die ganze Nation grossen Anteil. Wir haben Victoria ja an dem Tag verlassen, an dem die Heatwave eingebrochen ist. Das war schon krass, wie heiss es da war. Sowas haben wir vorher noch nicht erlebt, auch nicht im Outback.
Auf jeden Fall ist das Schlimmste jetzt vorbei und es geht daran, die betroffenen Staedte und Doerfer wieder aufzubaun. Von unseren Freunden, die wir so im Laufe der Zeit kennengelernt haben, ist zum Glueck auch niemand in der Gegend gewesen.
Das Gegenteil von den Braenden wuetet in Queensland. Ein sogenannter Cyclone hat komplett Nord-Queensland geflooded. Da ging gar nix mehr. Kein Zug, kein Flieger, kein Bus und eine Menge Leute sind da oben stecken geblieben und leider gabs auch da Tote. Aber das wird jetzt auch besser.
Leider kriegen wir gerade noch die Auslaeufer dieser Regenfront ab und deshalb regnets jetzt in Sydney seit 4 Tagen mehr oder weniger bestaendig. Naja, naechste Woche wirds anscheinend wieder besser. Wird auch Zeit, weil 18 Grad sind echt unangenehm. Ihr habt ja auch 10 Grad, viel trennt uns also nicht!
Zum Schluss noch: Die Finanzkrise beschert uns derzeit neben vielen Problemen auch sehr billige Fluege. Wer also noch nicht in den USA war und da gerne mal hin will, der koennte ja am 28.3. nach LA kommen, am 7.4. mit nach New York und am 11.4. wieder heim heizen. Alle benoetigten Fluege MUC-NYC, NYC-LA, LV-NYC NYC-MUC gehen fuer unter 500 Euro zusammen her. Ansprechpartner und travel agent hierfuer ist Philipp Bradaric! Mehr Leid!]]>
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http://www.mymapblog.com/vicelle/13_02_09/Braende%2C_Uberschwemmungen_und_Schwimmmeisterschaften/Sydney: Sydney
So, jetzt sind wir seit bisschen ueber einer Woche hier in Sydney und haben die erste Woche unseres assistant-teacher-praktikums beendet. Wir wohnen in der Ashfield Manor, einem echt billigen Bed& Breakfast. Nachdem wir anfaenglich ja in Einzelzimmer upgegraded wurden sind wir nun seit 3 Naechten wieder in nem normalen Doppelzimmer ohne Bad, aber immer noch mit Aircon (Erkaeltung natuerlich bereits anwesend), Kuehlschrank und Fernseher. Naja, es ist halt recht ruhig hier und recht anonym, aber das passt schon fuer die Zeit an der Schule. Fuer die restliche Zeit gehen wir aber wahrscheinlich wieder in ein Hostel, damit wir sozial nicht ganz verarmen.
Wir haben am Wochenende auch noch email von Mr Stiles erhalten, wo wir wann sein sollen und so machten wir uns am Montag auf den Weg...
Die Schule ist ganz nett. Sie haben halt echt ne Menge Geld da und unglaublich viele Sport-Facilities und auch sonst kommt alles recht gepflegt und teuer rueber. Natuerlich herrscht auch strikter Dresscode. Max und ich sind am ersten Tag erstmal in Jeans, T-Shirt und Sneakers aufgetaucht und wurden schon recht schief angeschaut, weil halt jeder ausser uns in Anzug (ohne Sakko) und Krawatte gekleidet war und die Schueler in Schuluniform. Als erstes mussten wir also in die Stadt fahren um uns beim australischen Aequivalent zu kik (oder was auch immer, auf jeden Fall 2 Level unter H&M) mit Anzughose, Hemden, Krawatte und Schuhen einzudecken. Auch wenn Max der Meinung ist, dass wir sensationell gut aussehen, werde ich das Gefuehl nicht los, dass man der Kleidung ihren Preis (nicht zuletzt aufgrund der Passform) ein wenig ansieht, aber ist ja eigentlich auch wurscht...
Am naechsten Tag wurde dann nach und nach klar, was wir so zu tun haben. Hauptsaechlich "braucht" uns Mr Ashley um mit seiner 11. und 12. Klasse auf deutsch zu konversieren und ansonsten sind wir meistens mit Susanne, einer deutschen Aushilfskraft, unterwegs. Max ist auch noch in den Sportunterricht involviert.
In Deutsch muss man mal sagen, dass das Niveau unglaublich niedrig ist. Da kommt einer (der Klassenbeste) in der zwoelften Klasse allen ernstes nach 4 Jahren Deutsch nach vorne und stellt halt pantomimisch ne Figur dar, die dann erraten wird. "Bist du ein Zauberer?" er klopft sich auf die Brust und bringt: "Das ist mich!"
Max hat in Physical Education auch so das ein oder andere Motivationsproblem bei den Jungs festgestellt. Sie hatten in der Basketballstunde halt kein Lust auf Basketball. Max hat alles versucht, um sie zu motivieren, aber es klappte nicht.
- so why did you choose Basketball if you don't want to play?
- because we have to chose one sommersport!
- so you don't like Basketball?
- We hate it!
- But isn't it better to play ball here than to sit indoors and do maths or something?
- Are you kidding? Math sounds wonderful! Aircon inside, brother!
Ja,ja... Naechste Woche halten wir halt paar Stunden, uebernaechste Woche soll ich mit einer elften Klasse ein Gedicht besprechen. Das kann lustig werden, denn sie verstehen ja so schon nix.
So geht das halt immer weiter. Drinsitzen, Stunden halten usw, genau wie in den deutschen Praktika. Nur dass es hier halt interessanter ist, weil man das System und die ganze Art und Weise wie sich Lehrer und Schueler verhalten ja noch nicht kennt.
Heute nachmittag waren wir zum ersten Mal rchtig in der Stadt. Wir sind am Hafen entlang gelaufen, haben das Opernhaus, die Harbour Bridge und die Royal Botanic Gardens gesehen und sind dann noch ein bisschen unter den Wolkenkratzern gewandelt. DAnn sind wir in den Foodcourt im Central Plaza, wo Max indische Kotze mit Knoblauchbrot und ich Sushi gegessen haben. Sushi ist hier soooo billig und gut im Vergleich zu Deutschland. Schade, dass Muenchen nicht auch am Meer liegt. Sydney ist schon eine coole Stadt und wir haben hier auch zum Glueck jede Menge Zeit um alles zu erkunden.
Ansonsten bleibt noch zu sagen, dass unser Hostel-Receptionist eiskalt aus nem Horrorfilm kommen koennte, dass der Hund im Deutschbuch "Wurst" heisst und dass wir mittlerweile jeden zweiten Tag fuer die neue Fussballsaison trainieren.
Gruesse nach Hause!!!]]>
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http://www.mymapblog.com/vicelle/06_02_09/Sydney/Melbourne: melbourne
danach sind wir rueber - die paar meter - ins beruehmte melbourne aquarium. da wir die tauch-im-kaefig-mit-haien-nummer verpasst haben wollten wir wenigstens noch durch die scheibe ein bisschen furchterregendes australisches meeresgetier sehen. sehr faszinierend! alle moeglichen fische - teilweise bis zur unkenntlichkeit getarnt - und auch die riesenkrabben und -rochen und alles. wirklich sehr stark. als wir dann zu den haien kamen waren wir wieder etwas enttaeuscht (vielleicht muessen wir mal unsere erwartungshaltung drosseln?). 4 haie umkreisen uns und keiner ist viel groesser als 2 meter. wir hatten uns natuerlich die 5-6 meter monster erhofft. es wird allerdings auch daraufhingewiesen, dass durch die 25cm-dicken, gekruemmten glasscheiben alles um bis zu einem drittel kleiner aussehen soll, als es ist. kraken gibt es leider keinen im melbourne aquarium. trotzdem alles in allem ein cooler trip.
abends treffen wir uns dann noch mit maxime, einem freund von michi aus adelaide, und einigen franzoesischen und belgischen freunden. max ist wirklich cool - und ich rede nicht (nur) von mir. er ist anscheinend schon etwas laenger in melbourne, kennt sich bissl aus und fuehrt uns in 2 gute bars. danach gehts zum karaoke und nachdem ich die bescheidenen zuschauermassen mit bob marleys "jammin' " angeheizt hatte, haben der michi und ich dann im duett "forgot abour dre" von eminem und dr dre performt - des war echt witzig!
am naechsten tag haben wir dann mal ausgeschlafen, gewaschen, eingekauft und der michi war zum ersten mal in seinem leben beim frisoer. ich hab zwar oft und lange versucht, ihn davon zu ueberzeugen die matte wachsen zu lassen, doch es hat nichts geholfen.
danach haben wir uns spontan entschieden, wieder zu den australian open zu gehen. es gibt den after-17-groundpass ab 5 uhr nachmittags, damit alle arbeitenden leute auch noch ihren spass am weltklasse-tennis haben koennen. den sichern wir uns fuer 10 euros und schauen uns zunaechst das kroatische duell der lulatsche karlovic und ancic an (die 4 kroaten im feld karlovic, cilic, ljubicic und ancic sind alle groesser als ich). natuerlich hab ich meinen autorgammball dabei und will es diesmal besser machen als am dienstag. ancic gewinnt in 5 saetzen und erweist sich als echt schwach, weil er mir nicht signieren will - und nichtmal den 20 kreischenden kroatischen kindern :-) er ist zu erschoepft nach dem langen match. karlovic ist angefressen und geht natuerlich sofort. doch schon beim naechsten match sollte es passieren!! das oesterreichische doppel knowle/melzer trifft auf die amis fish/isner. die sehr sympathischen us-boys gewinnen 7:6, 7:6. und dann ist es soweit! john isner (2,08m) signiert elle's wilson und der bedankt sich artig: "thanks, big man!" dann unterschreiben sogar noch die anderen 3 und vietz hoert vorerst auf, mich zu verarschen! am abend haben wir dann noch das sehr gute match des letten ernests gulbis gegen igor andreev gesehen. letzterer gewinnt in 5.
wir sind sooo begeistert von dem klassesport und der super-atmosphaere fuer den kleinen preis und entschliessen uns dazu, am freitag ein letztes mal zu den open zu gehen. wir sehen wie marin cilic (optisch eine mischung aus gallin und zimmermann) den favorisierten spanier david ferrer in 3 saetzen heimschickt, wie der taiwanesische nalbandian-bezwinger lu in 3 gegen robredo abstinkt und wie das an nummer 1 gesetzte herren-doppel glatt gegen einen oesterreicher und einen polen verliert. nach einem satz beim mixed (indien-tschechien) sehen wir dann noch das main-event des abends, tomas berdych gegen stanislaw wawrinka. das beste an den aussie open ist die stimmung. egal aus welchem land ein spieler kommt, er scheint immer einen riesen-fanbus dabeizuhaben. so wurde fuer den einen taiwanesen das halbe stadion mit flaggen tapeziert und auch bei den oesterreichern hoert man immer mal ein "auf geht's, burschen!". aber was tomas berdych mitgebracht hat, ist noch nie dagewesen. die tschechischen fans (alle komplett mit tomas berdych-kappen und -schweissbaendern und -shirts ausgestattet) haben 3 stunden stimmung gemacht wie beim fussball. ungllaublich. ich hoffe, michi's videos und fotos konnten das in etwa einfangen.
so genug von den australian open. wir waeren natuerlich noch gerne zum knaller haas-nadal, der heute ansteht gegangen, aber die grossen arenen sind nicht nur ausverkauft, sondern auch zu teuer. schade. but we made the most of it.
so heute wird wohl mal die beruehmte strandlandschaft von melbourne erkundet, auch wenn ich mir gestern einen einigermassenen sonnenbrand eingefangen habe...
also fotos gibts dann wie immer vom michi. gruesse! gute zeit! und viel glueck bei den pruefungen an alle betroffenen!!]]>
http://www.mymapblog.com/vicelle/24_01_09/melbourne/
http://www.mymapblog.com/vicelle/24_01_09/melbourne/Melbourne: Australian Open
Gestern sind wir um 7.00 Uhr aufgestanden und haben uns schnurstracks auf den Weg zu den Australian Open gemacht. Dort angekommen wurde festgestellt, dass wir viel zu frueh dran waren und wir sind erst nochmal zum Hungry Jacks auf ein Bacon&Egg Brekky gegangen. Um 9.00 Uhr haben wir dann endlich Tickets erstehen koennen. Spotbillig die Dinger. Fuer umgerechnet 15 Euro darf man alle Spiele sehen ausser die in den beiden fetten Arenen. Unser erstes Spiel war Gasquet (an 24 gesetzt) gegen Junqueira aus Argentinien. Wir haben nur den ersten Satz gesehen (den Junqueira ueberraschend gewann, auch wenn Gasquet im Endeffekt in vier Saetzen gewonnen hat) und sind dann zu Rainer Schuettler gegen Dudi Sela aus Israel :)
Das war schon eine sehr lustige Atmosphaere da. Auf der einen Seite ca 50 Israelis auf ihren 3 Sitzreihen und auf der anderen Seite ca 30 Deutsche auf so einer Minitribuehne. Kein Zuschauer war weiter als 5 Meter vom Platz weg. Der Shaker kam gut ins Spiel ganz im Gegensatz zu seinem juedischen Kontrahenten und so gewann der Shaker mit 6:1. Nur um dann komplett einzubrechen und in 4 Saetzen auszuscheiden. Jedenfalls war es trotzdem lustig, weil die Israelis immer Stimmung gemacht haben und 2 so komplett betrunkene Aussies, die sich in die Deutschland-Kurve als Stimmungsmacher gepresst haben ihnen ordentlich kontra gegeben haben: " THERE ARE NO EXCUSES!!! IF YOU ALL LOVE RAINER CLAP YOUR HANDS!!!!!!" usw... Es existiert faszinierendes Videomaterial (auch wenn filmen natuerlich mal wieder verboten war. hat aber niemanden interessiert.)
Nach dem Shaker haben wir uns den an 12 gesetzten Drescher Monfils angeschaut, der gegen Arquello keine Probleme hatte.
Danach kam das Highlight: Dieter Kindlmann gegen Guillermo Canas. Unglaublicher 5-Satz-Krimi, in dem ein entfesselt aufspielender Didi Kindlmann fast den Favoriten Canas zu Fall gebracht haette. Wir haben Didi nach Kraeften unterstuetzt und bis zuletzt an die Sensation geglaubt, aber es hat dann doch nicht sollen sein. War auf jeden Fall absolut klasse!
Als Abschluss des Tages haben wir noch Blake (Nummer 10 der Welt) gegen Dancevic gesehen. Bei Flutlicht in der Margaret Court Arena. Blake war im Endeffekt wirklich 2 Klassen besser und gewann verdient. Im Stadion ging staendig voellig grundlos die Laola-Welle und die Stimmung war am brodeln.
Alles in Allem wars einfach eine sehr gute Zeit, da einfach in der Sonne abhaengen und fuer 15 Euro nen ganzen Tag Grand Slam Tennis sehen. Absolut super. Wir werden das dann auch morgen gleich nochmal tun! Heute geht es zu den Aussie Millions, dem groessten Pokerturnier in der Asia/Pacific-Area, wo wir hoffen, ein paar der Stars zu treffen und danach schaun wir uns vielleicht noch den Hafen oder das beruehmte Aquarium an.
Was ich natuerlich unbedingt noch erwaehnen muss: Autogrammjaeger-Elle's erste Aktion war sich gleich mal im Merchandise Shop so einen FETTEN Wilson-Autogrammball zu holen. Schliesslich ist man ja nicht selten so nahe an den Tennisstars. Mardy Fish's Autogrammstunde wurde jedoch versaeumt, bei Djokovic und den richtig Bekannten war zu viel los und ansonsten war auch die Tatsache, dass am Edding gespart wurde (also keiner gekauft wurde) dem Erfolg nicht unbedingt zutraeglich und so wurden am Ende des Tages exakt 0 Autogramme verbucht. Selbst Kindlmann ging durch die Lappen. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag... :))]]>
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Auf dem Weg dorthin rasten wir auf einem billigen Campingplatz direkt am Meer. Es wird sich eine gute Zeit gemacht und am naechsten Tag gehts weiter...]]>
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Nach einem hervorragenden Mittagessen, das auf dem Iggy-eigenen Gaskocher zubereitet wird, fahren wir los und erkunden die Insel. Wir fahren zu den Seal Rocks, sehen absolut keine einzige Seal, dafuer aber eine unglaublich giftige Riesenschlange und viele nistende Babypinguinge. Danach schauen wir uns den Pyramid-Rock an und dann begeben wir uns ins Penguin-Stadium (paar Sitzreihen, aber Platz fuer ca 3000 Leute). Um kurz nach neun kommen dann die Zwergpinguine angewatschelt und ueberqueren im sehr lustigen Pinguingang den Strand um dann ihre Nistplaetze aufzusuchen. Wir duerfen uns das alles anschauen, aber Fotos und Videos sind strengstens verboten, da das die Pinguine unglaublich stoert. Outlaw Mike unternimmt natuerlich trotzdem einige Versuche und wird prompt vom Ranger entdeckt und geschimpft. Brauchbares Fotomaterial ist nicht entstanden, aber die Zwergpinguine sind durchaus googlenswert. Zieht sie euch rein. Ca 3 Sekunden Video sind sogar was geworden. Gibt es dann zu Hause zu bewundern. Es war wieder einmal unglaublich kalt und wir haben sehr gefroren. Danach sind wir zurueck zum Campingplatz und ins Bett.]]>
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http://www.mymapblog.com/vicelle/18_01_09/Pinguine/Meredith Park: Regenwald, Great Ocean Road 2
Am Abend fahren wir dann ca 70 km nach Norden ins Hinterland, weil die Campingplaetze im Osten der GOR absolut pervers teuer sind und auch alles viel zu ueberlaufen ist. Wir campen also auf einem free campground in Meredith Park, noerdlich von Colac.]]>
http://www.mymapblog.com/vicelle/17_01_09/Regenwald%2C_Great_Ocean_Road_2/
http://www.mymapblog.com/vicelle/17_01_09/Regenwald%2C_Great_Ocean_Road_2/Apollo Bay: Great Ocean Road 1
Anmerkung: Die Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nach sind seit Adelaide wirklich PERVERS. Tagsueber schoen bis zu 42 Grad in der Sonne und in der Nacht dann bis auf 7 Grad runter... Es wird krank gefroren.]]>
http://www.mymapblog.com/vicelle/16_01_09/Great_Ocean_Road_1/
http://www.mymapblog.com/vicelle/16_01_09/Great_Ocean_Road_1/Warrnambool: Zwischenstopp
http://www.mymapblog.com/vicelle/15_01_09/Zwischenstopp/
http://www.mymapblog.com/vicelle/15_01_09/Zwischenstopp/Cape Bridgewater: Seals, Roo, Pretty Big One
Cape Bridgewater also. Der Strand ist angeblich unter die Top 10 in Oz gevoted, aber das kommt bei Wolken natuerlich nicht so rueber. Natuerlich wird die Bewoelkung als Anlass genommen, sich NICHT mit Sonnencreme einzuschmieren, was spaeter vor allem dem Mihi ziemlich einfahren wird. Es wird also losgewalked in Richtung Seals (Robben). Ein geschaetzter 2 Stunden Hin- und-Zurueck-Walk. Und tatsaechlich: Nach ca 45 Minuten erreichen sie die Robben und ziehen sie sich rein. Die Distanz ist leider ein bisschen gross, aber sie haben sich gegen die Tour mit dem Schlauchboot entschieden, die nochmal 30 Bucks gekostet haette. Als sie also so ganz cool, relaxed auf der Plattform stehen, kommt ein Dude mit Sonnenbrille daher und fragt die Jungs, ob sie denn noch weiter walken wollen. "Logisch, kema macha", antworten die beiden und daraufhin laeuft die Warnung ein, dass auf dem Weg eine dicke Brown Snake lauert ("A pretty big one.").
Und natuerlich, wie man es als vernuenftiger Tourist macht, ist die erste Reaktion: "Nichts wie hin!" Vielleicht geht ja ein Foto! Ist schon komisch, da scheisst man sich zu Hause immer vor den giftigen Tieren in die Hose und hat Bedenken und sobald man dann die Chance hat, eines zu sehen, gibt es kein Halten mehr. Naja, auf jeden Fall war es den beiden nicht vergoennt, die dicke Braune zu sehen. Egal, es wird dann einfach in der Vermutung, dass es sich um einen Loop-Walk handelt, weitergegangen. Nach weiteren 45 Minuten Wanderung und einem Kangaroo, das 2 Meter vor ihnen unglaublich ueber den Weg heizt und sich dann lustig hinterm Busch versteckt, stellen die beiden Wanderer fest, dass es KEIN Loop-Walk ist und es wird relativ entnervt der komplette Weg einfach wieder zurueckgegangen. Mit einem sauberen Sonnenbrand in der Laetschn geht es also weiter nach Warnambool, wo die Great Ocean Road beginnt, die am naechsten Tag angegangen werden soll.]]>
http://www.mymapblog.com/vicelle/14_01_09/Seals%2C_Roo%2C_Pretty_Big_One/
http://www.mymapblog.com/vicelle/14_01_09/Seals%2C_Roo%2C_Pretty_Big_One/Mt Gambier: Vulkankrater
Am naechsten Morgen wurde dann Mt Gambier erreicht, ein kleiner Ort, der dadurch besonders ist, weil er direkt an 2 dicken Vulkankratern liegt, in denen sich nun Seen befinden. Einer davon ist der ungllllaublich blaue Blue Lake. Wirklich krass, WIE blau der ist. Der andere See ist nicht so spektogal, aber auch ganz nett. Es wird am Campingplatz geschlafen und am naechsten Tag geht es noch auf einen kleinen Walk hinauf zu so nem Lookout-Tower, wo die offensichtlich gelangweilte Touristenangestellte uns eine ordentliche Soim einedruckt und uns darueber aufklaert, was die beiden Helden sich unbedingt anschaun muessen. Stop 1 ist ihrzufolge also Cape Bridgewater, denn da gibts Robben...]]>
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http://www.mymapblog.com/vicelle/13_01_09/Vulkankrater/Adelaide: Back in Adelaide
Michi ist enthusiastisch und moechte Max seinen geliebten Balkon im MyPlace Backpackers zeigen. Dort angekommen wird jedoch schnell klar, dass dieser Ort nicht mehr das ist, was er mal war. Der Balkon wird von Unmengen deutscher Kinder und von merkwuerdigen Hollaendern bevoelkert und niemand aus der Dezember-Crew ist mehr da. Max bezweifelt demzufolge, dass es dort jemals geil war. Sie verbringen den ersten Abend mit einer ausgedehnten Runde Tischtenis und der Weltbeste in Allem muss einsehen, dass er gegen den langjaehrigen Vereinstischtenisspieler Vietz keine Chance hat. ("Jeder hat mal einen schlechten Tag. Auch der Krake.")
Am naechsten Tag ziehen sie sich den Sonnenuntergang in Glenelg Beach rein und gehen danach noch mit Patrick (dem einzigen Ueberbleibsel aus der Dezember-Crew) Pool spielen und danach Chelsea - ManU schauen.
Am naechsten morgen wird dann ausgecheckt und die Reise gen Melbourne angetreten.]]>
http://www.mymapblog.com/vicelle/10_01_09/Back_in_Adelaide/
http://www.mymapblog.com/vicelle/10_01_09/Back_in_Adelaide/Uluru, Kata Tjuta: The Rock Tour, teil 2
Naja, ging bei mir wieder nicht wirklich, aber so 2 Stunden waren schon drin, wuerd ich sagen. Bloederweise ist so eine riesige Heuschrecke auf mein Auge gehuepft also es grade in die Tiefschlafphase ging und danach war ich irgendwie ein wenig besorgt, dass es hier noch mehr Tiere auf mich abgesehen haben. Wie auch immer: Am morgen wurden wir um 4:30 Uhr geweckt, um den sunrise am Uluru mitzukriegen.
Wir sind also zum sunrise-viewing point gefahren und Greg hat Fruehstueck gemacht und wir haben viele, viele Fotos vom Sonnenaufgang gemacht. Der Untergang war aber besser, meiner Meinung nach. Wir wurden dann auf den uluru base walk geschickt, der uns in 2 Stunden um den kompletten Felsen gefuehrt hat. Da ich irgendwie das Essen vom Vortag nicht so wirklich vertragen habe, wars nicht so cool fuer mich, da die massiven Magenschmerzen eingelaufen sind (seit gestern ist es jedoch wieder ok, auch keine Diarrhoe mehr) und danach ging es ueber eine Kamelfarm zurueck nach Alice Springs.
Am Abend wurde dann noch in der Bar neben unserm Backpackers bisschen zusammen Bier getrunken, jedoch hats mich um 23 Uhr dann doch ins Bett gezwungen. Max ist noch mit den andern in nen Club und am naechsten morgen sind wir dann um 10 Uhr zum Flughafen und zurueck nach Adelaide geflogen. Meine Erkaeltung ist uebrigens tatsaechlich im Keim erstickt worden, dank Gregs Heilmethoden.
Fazit: Es war wirklich wahnsinnig anstrengend, aber das war?s wert. Wir haben jede Menge mitgenommen, kulturell, erfahrungstechnisch und natuerlich auch foto- und videomaessig :) Und wer haette gedacht, dass ich mich in von andern Leuten benutzte und nicht gewaschene swags und Schlafsaecke lege und komplett dreckig und verschwitzt da drinnen abhaenge :) War aber absolut easy und es war einfach ein gutes Stueck outback-experience. Klar, immer noch sehr touristisch angehaucht, aber unser Guide hat uns versichert, dass keine andere Tour uns so nah an das Busch-Feeling bringt und so nah am echten Outback Leben ist wie diese. Glauben wir?s ihm mal. So, jetzt muessen wir hier los. Heute Abend geht?s zum Sonnenuntergang an den Glenelg Beach!
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http://www.mymapblog.com/vicelle/08_01_09/The_Rock_Tour%2C_teil_2/
http://www.mymapblog.com/vicelle/08_01_09/The_Rock_Tour%2C_teil_2/Uluru, Kata Tjuta: The Rock Tour, teil 1
Dann steht Alice Springs City auf dem Plan. Wir gehen also die 20 Minuten in die Stadt, weil wir noch Sonnencreme und weiteres Zeug fuer den Trip kaufen muessen. Was sofort auffaellt ist, dass es hier viel mehr Aboriginees gibt als in jeder anderen Stadt, in der wir bisher waren. Die meisten sind betrunken und haengen obdachlos in Parks rum. Die Integrationspolitik scheitert einfach massiv und es wird einem schnell klar, dass das ganze wirklich ein massives Problem ist. Schon allein, dass man Ureinwohner, die hier gluecklich und zufrieden gelebt haben in die Gesellschaft integrieren muss, die sie quasi ueber Jahrzehnte verfolgt und getoetet hat, ist natuerlich absurd. Aber so ist das hier halt und es wird angeblich ja auch schon besser. Ich glaub aber, dass das noch ziemlich lange dauern wird, bis die Aboriginees hier wirklich als gleichwertig betrachtet werden. Naja, ich schweife ab? Wir haben uns also mit allem wichtigen eingedeckt und sind dann zurueck ins Hostel, haben noch ein wenig die reunion gefeiert und sind dann ins Bett.
Am Mittwoch, den 7.1., mussten wir dann um 5:30 Uhr aufstehen. Ich hatte leider nicht so gut geschlafen, Max schon. Wir haben also unsere Daypacks eingeladen mit dem wichtigsten Zeug und uns an den Ratschlag der Rezeptionistin gehalten, dass wir nur das Allernoetigste mitnehmen sollen. Greg, unser Guide, hat uns dann zur Rock-Tour-Basis gefahren, wo wir uns mit 3 1,5-Liter-Botteln Wasser eindecken mussten. Und dann ging es auch schon los ins absolute Nichts, also Wueste, Outback. Greg hat uns vermehrt darauf hingewiesen, dass wir bereits auf der Fahrt 4,5 Liter Wasser trinken sollen, damit unser Koerper hinreichend auf den Kings Canyon und die Wanderung durch selbigen vorbereitet ist. Wir haben also waehrend der Fahr fleissig getrunken, Max hat geschlafen, ich konnte nicht pennen. Erster Stop war dann King?s Creek Station und als wir ausgestiegen sind, wurde klar: Mann, Mann, Mann, das ist wirklich verdammt heiss. Und: Fliegen ueberall. Wirklich irre. Wir waren ja die ohne Fliegennetz und die Viecher sind wirklich unglaublich. Sie kriechen ueberall hin, wenn man sie nicht sekuendlich verjagt. Nase, Ohren, Augen, Mund. Ekelhaft. Wir entscheiden uns aber fuer die hardcore experience und verzichten auf den Kauf eines Flynets. Der Guide hat ja schliesslich auch keins. Zurueck im Bus klaert uns Greg darueber auf, warum das Outback nicht so rot ist wie sonst, sondern relativ gruen: Sie hatten im November so viel Regen in einer Woche, wie sie sonst im ganzen Jahr haben und das haelt bei den Pflanzen halt immer noch her, weil sie die komplette Ariditaet gewohnt sind. Ist auf jeden Fall sehr selten und wir sollen es geniessen. Tun wir, finden es aber alles in allem immer noch recht rot. Danach gibt?s eine Vorstellungsrunde, die eigentlich ganz lustig ist, aber es war irgendwie auch schon zu erahnen, dass es jetzt nicht unbedingt die coolste Truppe aller Zeiten ist, mit der wir da reisen. Aber die meisten waren schon wirklich in Ordnung. Mir ist halt ein so ein komplett wahnsinniger Schweizer ziemlich auf den Zeiger gegangen, waehrend Elle besonders Probleme mit einem englischen Weirdo hatte.
Nunja: King?s Canyon also. Es war wirklich sehr, sehr heiss und Greg klaerte uns darueber auf, dass wirklich gesoffen werden muss wie bloed und dass der erste Anstieg relativ hart ist. Wir machen uns dann auf die Socken und erklimmen den Canyon. Die ersten straucheln bereits ein wenig bei der Haelfte (besonders eine Tussi aus Barca und ein 60 jaehriger Busfahrer aus Ulm), die gestaehlten Satt-Veteranen Elle und Vietz meistern den Anstieg jedoch ohne mit der Wimper zu zucken. Wir durchwandern dann den gesamten Canyon, der wirklich ziemlich spektakulaer rueberkommt. Fuer mich persoenlich wurde es dann mit der Zeit auch relativ hart, weil ich dank der A/C im Toddy?s sakrische Halsschmerzen aufkommen verspuerte und ich halt wahnsinnig uebermuedet war, Max hatte jedoch a guade Zeit. Wir sind dann zum ?Garden Eden? gewandert, einem Wasserloch, wo man schwimmen konnte. Ich war einfach zu fertig um irgendwas zu machen, Max hat es sich jedoch gesichert und mir mehrmals mitgeteilt, dass es das absolute Highlight war :) Ich brauch aber eigentlich nicht mehr viel darueber zu schreiben, schaut euch einfach die Bilder an, die sagen mehr als mein Gelaber.
Als wir fertig waren mit der Wanderung, hab ich Greg mitgeteilt, dass es mir nich so gut geht und ich die massive cold wittere, worauf er mir 2 Vitamin C Tabletten und ne Echinacea verpasst hat. ?Tomorrow you?ll be fine.? ? Ich zweifelte. Wir mussten dann noch Holz fuers Lagerfeuer sammeln und dann fuhren wir am Fooluru (Mt Connor) vorbei zu unserem Nachtlager. Kein fliessendes Wasser und keine Klos und sowas. Nur die Schaufel. War dann schon bisschen disturbing als sich diese Schickimicki-Tussi aus Barcelona nach ca einer Stunde als erste mit der Schaufel vom Acker gemacht hat. Auf jeden Fall wurde dann im grossen Stil Chili con Carne und paar australische Busch-Spezialitaeten (zB Dampa) gekocht, ein Lagerfeuer entfacht und sie Swags ausgepackt. Ein Swag ist so eine Art massiver Schlafsack, der halt ein Zelt ersetzt und mit dem man einfach so aufm Boden unterm Sternenhimmel pennt. Nach dem Essen, das irgendwie nach nichts geschmeckt hat (aber wir waren alle komplett ausgehungert, da es ueber den ganzen Tag nur ein Sandwich gab, also war es uns wurscht. Das ist ihre Taktik.) wurde dann auch gleich geschlafen. Zumindest um mich herum. Es war naemlich 3 Naechte vor Vollmond und da schlaf ich immer grundsaetzlich nicht. Unguenstiger Zeitpunkt, auch weil man aufgrund des fast vollen Mondes die Sterne nicht SO hell sah, wie im Outback anscheinend ueblich. Naja, ich war aber so am Ende, dass ich sogar ca 2 Stunden Schlaf abgekriegt habe. Max hat super geschlafen uebrigens.
Am naechsten Morgen (Aufstehen: 5.00 Uhr) wurde dann noch ein wenig gefruehstueckt und dann ging es los Richtung Kata Tjuta (Olgas). Wieder dieselbe Leier: Trinken, trinken, trinken. Dann sind wir die Wanderung angetreten und ich muss schon sagen: Diese Kata Tjuta (was uebrigens so viel heisst wir ?many heads?) sind wirklich sehr, sehr gut! Dazu hat Greg angefangen, uns ueber die Hintergruende der Felsformationen aufzuklaeren und was diese fuer die Aboriginees bedeuten. Das war schon wirklich sehr interessant und man begann zu verstehen, worum es bei diesen Orten (also Uluru und Kata Tjuta) wirklich geht, was meine Erwartungen an diese Tour auch ziemlich uebertroffen hat. Das Meiste basiert auf den sogenannten ?creation stories?, also Geschichten, die in der Kultur der Anangu (so heissen die Aboriginees in der Gegend) erklaeren, warum die Landschaft so aussieht, wie sie eben aussieht. Jetzt hier alles im Detail zu erwaehnen, wuerde den Rahmen deutlich sprengen, aber bisschen was schreib ich noch hier hin, auch damit ich es selber nicht vergesse. Die MacDonnell Ranges bei Alice Springs zum Beispiel sind 2 riesige Raupen (alle creation beings sind gigantisch gross) , die zum Todd?s River gekrochen sind, um zu trinken. Als sie da aber kein Wasser gefunden haben, sind sie einfach zu Felsen geworden. Oder: In den Kata Tjuta gibt es einen bizarren Felsen, der wie ein zwinkerndes Gesicht aussieht. Das ist ein Medizinmann, der einen magischen Dingo erschaffen hat, der auf die Anangu vom Uluru gehetzt wurde, weil die Anangu die Kata Tjuta Typen nicht zu einem Fest eingeladen haben. Und so weiter und so fort? Man kann das alles auch online nachlesen. War auf jeden Fall sehr interessant. Nach dem Walk ging es dann zu unserem Campingplatz fuer die Nacht, wo wir kurz in den Pool huepften und dann zum Aboriginal Cultural Center am Uluru fuhren. Wir haben dort noch mehr creation stories gelesen und es wurde von vielen Leuten als Kaese abgetan? Wenn man sich aber ueberlegt, was unsere christliche creation story ist, dann kann man sich auch fragen, was da mehr Schmarrn ist.
So, jetzt muss ich mich ein wenig beeilen, weil es langsam bisschen teuer wird.
Danach hat uns Greg noch einige sacred sites der Anangu am Uluru gezeigt und wieder viele Geschichten dazu erzaehlt. Die Fliegen, die unmenschliche Muedigkeit und die Hitze waren zwar wirklich fies, aber die Geschichten zu hoeren und direkt an diesem unglaublichen Felsen zu sitzen und alles zu sehen, war einfach sehr, sehr cool.
Um dann den touristischen Ausgleich zum kulturellen Part zu bilden, haben wir uns dann am Abend den Sonnenuntergang am Uluru reingezogen, der wirklich relativ impressive war. Leider gabs keine Wolken, also waren nicht allzuviele Farben anwesend. Im Endeffekt hat er halt einfach bisschen roetlich geglueht. Es ist aber einfach so unreal, wenn man diesen Felsen da mitten im nichts sieht. Ich mein, da faehrt man stundenlang und sieht nichts und dann steht er da, der groesste Monolith der Welt. Greg hat in der Zeit fuer uns gekocht, was auch wirklich sehr lecker war und dann gings zurueck zum Campingplatz. Dort angekommen wurde sich einfach wieder in den swag gewuchtet und geschlafen. ..
Fortsetzung in Part 2, hab das Wort-Limit gesprengt...]]>
http://www.mymapblog.com/vicelle/07_01_09/The_Rock_Tour%2C_teil_1/
http://www.mymapblog.com/vicelle/07_01_09/The_Rock_Tour%2C_teil_1/Brisbane: yellow sub
urspruenglich wollte ich ja nur in brisbane bleiben, um geld fuer die reise zu sparen. nun muss ich sagen, dass das nich so 1000prozentig geklappt hat. ich habe unter anderem als fliesenleger, putzfrau, gaertner, flyerverteiler und natuerlich labourer gearbeitet. dazu in den letzten 3 wochen fest bei einer umzugsfirma. uebrigens zusammen mit einem anderen deutschen, jan, der wegen seiner statur und seinem lustigen arnie-akzent nur der "removanator" genannt wird. uns wurde sogar ein sponsorship angeboten, das heisst, dass der arbeitgeber fuer uns buergt und uns arbeit garantiert und so zu einem australischen pass verhilft auf dass wir ewig die pine-river-removals-flagge hochhalten moegen. aber mein traumberuf ist es dann doch nicht... wie auch immer trotz aller jobs ist es mir nicht wirklich gelungen, etwas anzusparen, weil natuerlich das touristenleben sehr teuer ist (und die miete in hostels hochgerechnet nicht billiger ist als die muenchner butze...).
trotzdem wuerde ich die letzten 10 wochen auf keinen fall als verlorene zeit bezeichnen! ich hatte eine wahnsinnig gute zeit hier und hab sehr viele gute freunde gefunden. und durch die verschiedenen jobs habe ich auch einigen kontakt mit aussies gehabt, der ja in den hostels eher mangelware ist, weil da ja grundsaetzlich nur europaeer und asiaten sind. naja und bisschen verdient hab ich ja dann auch und konnte mir so den skydive leisten.
jetzt gegen ende hab ich mich schon sehr gefreut weiterzuziehen und aus brisbane wegzukommen, aber es war trotzdem auch schon viel wehmut dabei!
anbei einige fotos aus der zeit im yellow sub...
liebe gruesse an alle!
ps: vom 2.-4. war ich mit janka auf fraser island. leider bin ich jetz so kurzfristig nichmehr an die fotos gekommen, aber ich hoffe das wird noch, dann blogge ich das noch...]]>
http://www.mymapblog.com/vicelle/06_01_09/yellow_sub/
http://www.mymapblog.com/vicelle/06_01_09/yellow_sub/Adelaide: adelaide part 2
Ich meld mich hier grade aus dem Asiaten-Ghetto-Internet-Cafe und kann deshalb erstmal keine Bilder hochladen. Wird aber nachgeholt und es sind auch ein paar wirklich sehenswerte Teile dabei. Highlights natuerlich: Christmas Eve im Hostel und Cricket Game im Adelaide Oval. Kangaroo Island wurde ausgelassen, weil einfach zu teuer im Preis-Leistungs-Verhaeltnis. Da gibts zwar schoene Straende und jede Menge Wildlife, aber das gibts ja ueberall in Australien, wos...
Naja, auf jeden Fall war ja Weihnachten. Es war sauheiss hier und es gab eine massive Party auf dem beruechtigten balcony. Andrea, Hostel-Besitzerin, hat 16 Liter Sangria reingestellt und Dominic hat sich bereit erklaert das mega bbq zu schmeissen.... und so gings halt dann relativ rund den ganzen Abend, wie man sich vorstellen kann. Der zum Exhibitionismus neigenden Norweger Erik wachte dann auch nackt, komplett mit Edding bemalt am naechsten Morgen auf und fand das Corpus Delicti, also den permanent marker, im sichersten Ort seines Koerpers, wenn ihr versteht, was ich meine. Er hat es jedoch mit Humor genommen und den Vorfall als Anlass dafuer genommen, sich sofort wieder zu betrinken.
Diese ganze Weihnachts-Nummer gibts hier einfach nicht und schon gar nicht unter Backpackern. Aber wie soll auch nur ein Hauch von spirit aufkommen, wenn einem die Sonne mit 35 grad tagsueber auf den Schaedel brennt. Logischerweise ist es natuerlich trotzdem ein Grund zu feiern und so endet halt alles in einer einzigen grossen Party.
Am 27.12. fand ich es absolut notwendig, dass die Balkonbesatzung mal etwas Kulturelles unternimmt und so organisierte ich eine Museumstour mit folgenden Stationen: Migration Museum, Museum of South Australia, Liquorland, Balcony. Die Begeisterung hielt sich allgemein eher in Grenzen und so warens am Ende nur Jam, Benedikt (aus Augsburg) und Katrina, die teilnahmen. Wir gurkten also unter meiner kompetenten Fuehrung (es wurde pragmaessig die Geschichte jedes einzelnen Hauses erfunden und umgehen erlaeutert) zum Migration Museum, das tatsaechlich sehr interessant war. Wenn ich so zurueckblicke, haetten wir da vielleicht bisschen mehr Zeit verbringen sollen, aber wir haben auch so einiges mitgenommen. Ich zumindest.
Als naechstes gings ins Museum of South Australia, das eher teilweise bisschen Kinderkram ist... Gut, man sieht auch bisschen was von Aboriginee Culture, aber grossteils gehts doch eher um ausgestopfte Viecher und Mutmassungen ueber die Tiefsee. Auf jeden Fall hatten sie das Skelett eines Sperm Whale und der kommt schon aufgrund des Namens gut an.
Am 28.12. war ich mit Katrina, Jan und Dominic aus England im Cricket Game. Es war ein 20/20 Game, was bedeutet, dass jede Mannschaft nur 20 Overs bowled. Das heisst es ist fuer ein Cricket Game atemberaubend schnell und die Action heizt einem masslos ein. Das Spiel dauerte knappe 4 Stunden. Und es hatte an dem Tag einen massiven Kaelteeinbruch; wuerde ohne Witz auf ca 15 Grad tippen. Komischerweise hab ich es ohne Erkaeltung ueberlebt und komischerweise kapier ich langsam die ganze Cricket Geschichte und versteh sogar wo der Reiz darin liegen kann, sich da so ein 5-Tages-Spiel reinzuziehen. Auf jeden Fall haben die Redbacks (unser Team) am Ende gegen Westaustralien gewonnen, wir haben noch ein paar recht laessige Fotos von Adelaide im Dunkeln gemacht und sind dann zurueck auf den Balkon.
Am 31. gabs dann halt Silvesterparty und die war eher nicht so geil. Es wurde sich nur sehr sporadisch das Feuerwerk reingezogen und aufm Balkon war dann auch nicht wirklich was los und so endete das alles relativ unspektakulaer. So die Rueckblickung aufs Jahr ist mir dann auch bisschen eingefahren und ich bin ne Stunde lang nur dagehockt und hab bloed geschaut und freue mich jetzt sehr, dass es am Dienstag wieder on the road und weiter geht. So stuck in einem Ort zu sein ist im Endeffekt nicht das, was ich will. Es war jetzt ok, weils halt viele nette Leute waren und ich nen Job im Hostel hatte, aber jetzt bin ich halt wie gesagt einfach froh, dass es wieder weiter geht.
Nochmal zum genauen Plan: Max und ich treffen uns am Dienstag, den 6.1., im Toddy's Backpackers in Alice Springs, wo es brueten wird, wie wir es noch nie brueten haben sehen. Am 7.1. um 6 uhr frueh gehts dann los zum Kings Canyon. Am 8.1. heisst das Ziel dann Kata Tjuta (Olgas) und am Abend gehts zum sunset zum Uluru (Ayer's Rock). Dort wird dann genaechtigt und noch der sunrise besichtigt und dann gehts wieder zurueck zum Backpackers. Am 10.1. geht dann unser Flieger zurueck nach Adelaide, wo ich uns bereits im My Place Backpackers angemeldet habe. Ich werd dem Max dann ein wenig die City zeigen und dann gehts am 12.1. mit nem Campervan von Wicked Campers auf nach Melbourne. Die Karre muessen wir am 19.1. zurueckgeben und in der Zwischenzeit werden ein paar National Parks, der Mt Gambier und die Great Ocean Road im Detail besichtigt. Nach einer Woche Melbourne geht's dann nach Sydney, wo wir finally unsern Job als Assistant Teachers antreten.
ein paar notes:
- wens interessiert, der kann die fotos in der balcony gruppe auf facebook auschecken und somit feststellen, mit wem ich da immer so abhaenge. werd aber auch noch paar fotos hochladen.
- ich brauch nen haircut. mist. ich kriege von allen seiten wertvolle ratschlaege wie "dont't fuck it up!", aber gut, ich war halt noch nie beim hairdresser und werde es vermasseln. mist.
- ich muss jetzt mal aus diesem ghetto internetcafe raus. werd mich morgen oder uebermorgen mal aufraffen und paar bilder hochladen.
bis dahin a guade zeit,
mihi
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http://www.mymapblog.com/vicelle/03_01_09/adelaide_part_2/
http://www.mymapblog.com/vicelle/03_01_09/adelaide_part_2/Brisbane: koala sanctuary
ich bin soeben in alice springs gelandet und wieder gluecklich vereint mit meinem fellow traveller knife. in den letzten tagen und wochen gings rund und ich bin ja eh immer ziemlich schreibfaul aber jetzt versuch ich mal bissl mit beitraegen aufzuholen!
am 30.12. bin ich mit giuliano aus napoli nach lone pine ins welterste und weltgroesste koala sanctuary gesteuert. dort gibt es ueber 300 mehr oder weniger frei lebende koalas und jede menge anderes wildes getier. mit dem bus ist man etwa ne halbe stunde von brisbane unterwegs. dann gehts durch ein tor und ueberall haengen kaenguruhs und koalas rum. und ich muss wirklich sagen: diese tiere sind weltklasse! koalas schlafen 20 stunden taeglich und kaenguruhs bewegen sich kaum mehr. und dabei sehen alle immer so laessig aus wie sie nur daliegen oder -haengen und schaun. eigentlich wollte ich mir noch die typisch-touristische foto-mit-koala-auf-dem-arm-nummer sichern aber es kostete dann noch extra 20 dollar und dann hab ichs gelassen und nur aus der ferne geknipst (kamera hatte uns sadie geliehen).
tja was soll ich sagen? koalas sind klasse! schaut die bilder an!
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http://www.mymapblog.com/vicelle/29_12_08/koala_sanctuary/
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