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myMapBlog.com | whitesundays https://www.mymapblog.com//rss/whitesundays The lasts posts from user whitesundays en-us Brisbane: Ciao.
Ich bin jetzt seit ueber zwei Wochen in Brisbane.. Die ersten paar Tage war es vielleicht noch ganz lustig, aber nachdem ich hier im Hostel im Business-District eingecheckt bin und meine Jobsuche gestartet habe, ging alles schief, was schiefgehen kann. Und mal wieder zeigte sich, wie die Australier es ausnutzen, dass es so viele Backpacker gibt. Die ganze Eastvoast ist ein totaler Rip-Off. Da ich kaum noch Geld habe, musste ich mich nun gestern entscheiden, entweder zurueck nach Bundaberg, oder weiter nach Stanthorpe, ein weiteres Fruitpickingdorf mitten im Outback. Mir gefaellt die V]]>
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Brisbane: Big City Beats
12 Uhr und ich steh mitten im Central Business Disctrict of Brisbane in der Mittagssonne, mit meinem Backpack und meiner Gitarre in der Hand. Alle sind weitergefahren, Simon, Letty, Simon, Niko, Catha, Laura, und ich bin allein in Brisbane, fühl mich ein wenig verloren und einsam. Drei Stunden später sitze ich mit einem Schweden, einem Holländer und einem Koreaner auf der Terasse und geb mir mit denen die Kante, unterhalten uns über Gott und die Welt - Gehen in irgendwelche Bars und haben unseren Spaß, es kann so einfach sein! Es ist richtig lustig, Menschen aus verschiedenen Nationen kennenzulernen, ich hab mit dem Koreaner ein Spiel gespielt... Es ging darum, dass wir beide geraten haben, aus welchem Land verschiedene Menschen kommen, die in der Bar rumhängen... Danach haben wir abwechselnd gefragt, ist ziemlich überraschend teilweise. Aber die Asian People kann ich trotzdem null unterscheiden. Heute geh ich mit nem Mädel hier auf Jobsuche, klappern mal alle Backpackerläden ab und schauen was die so im Angebot haben. Das mal so als kleiner Statusbericht meinerseits! Ich meld mich die Tage wieder! Liebe Grüße.]]>
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Brisbane: Happy Saint Nicholas Day...
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Brisbane: A Few... Pictures? Cheers]]> http://www.mymapblog.com/whitesundays/04_12_09/A_Few~dot~dot~dot_Pictures~que/ http://www.mymapblog.com/whitesundays/04_12_09/A_Few~dot~dot~dot_Pictures~que/ Noosa Heads: Surfin Noosa http://www.mymapblog.com/whitesundays/27_11_09/Surfin_Noosa/ http://www.mymapblog.com/whitesundays/27_11_09/Surfin_Noosa/ Rainbow Beach: Dances with Dingoes Cheers!]]> http://www.mymapblog.com/whitesundays/25_11_09/Dances_with_Dingoes/ http://www.mymapblog.com/whitesundays/25_11_09/Dances_with_Dingoes/ Bundaberg: Good Bye Bundy http://www.mymapblog.com/whitesundays/14_11_09/Good_Bye_Bundy/ http://www.mymapblog.com/whitesundays/14_11_09/Good_Bye_Bundy/ Bundaberg: Garry, Rick and the Kids "Alright, here we go, little germanen boys" ...das ist Garry's Lieblingsspruch. Garry ist
unser Gruppenleiter auf der Farm, ist Rentner, arbeitet aber trotzdem, weil es ihm Spaß
macht, und er hat einen ganz bestimmten Faible: Deutschland. Es ist schon ein wenig makaber
mit ihm, seine Großeltern waren Deutsche, aber er lässt es sich nicht nehmen, seinen
schwarzen Humor raushängen zu lassen. Unsere Gruppe, also Niko, Garry und ich, nennt er die
"Arian Brotherhood". Trotzdem ist er ein verdammt lustiger Kerl, er bringt uns jeden Tag was
anderes von Zuhause mit, wovon er denkt, dass wir es gebrauchen können. Bis jetzt haben wir
jeder von ihm einen tollen Hut, Stulpen für die Socken, damit der Dreck nicht in die Schuhe
kommt, und haufenweise "Deutsches Weihnachtsgebäck" bekommen. Morgen bringt er uns jeder
einen 5-Liter Wasser-Kühlbox mit. Die Arbeit macht mir nach wie vor Spaß, Muskelkater habe
ich überhaupt keinen mehr und die rumwerferei wird mit jedem Tag leichter, man gewöhnt sich
einfach daran. Unseren ersten Lohn haben wir Freitag auch schon bekommen, man verdient doch
gar nicht schlecht. Aber mehr als die Hälfte geht für das Hostel und die Verpflegung drauf,
deshalb haben Niko und ich am Freitag den Anthony, unseren Farmer angesprochen, ob es nicht
eine Möglichkeit gibt, weiter bei ihm zu arbeiten, ohne im Hostel leben zu müssen. Er sagte,
er kanns uns voll verstehen, er findet das auch eine Sauerei, dass die uns so viel Kohle
abzocken, aber er sagt auch, dass er das nicht machen kann, weil ihm dann die Sicherheit
fehlt. Wenn wir nicht kommen, oder unser Auto bleibt liegen oder irgendwas anderes, dann
bekommt er nicht so schnell Ersatz, für ihn ist es einfacher im Hostel anzurufen und zu
sagen, dass er einen oder zwei Mann mehr braucht. Aber man hat ihm wirklich angemerkt, dass
ihm das für uns leidtut und dass er auch immer noch drüber nachdenkt, denn heute hat er uns
angesprochen und gefragt, ob uns der Job gefällt und ob wir jetzt noch im Hostel leben, und
dabei hatte er eine ziemlich nachdenkliche Miene aufgesetzt... Da Simon, ein Kumpel ausm
Hostel, mit dem wir uns ziemlich gut verstehen, mittlerweile auch auf der Farm arbeitet,
haben wir uns überlegt, wir lassen Anthony noch eine Woche zappeln und fragen ihn dann am
Dienstag nochmal, aber mit richtig guten Argumenten. Dann bereiten wir uns mal ein wenig auf
das Gespräch vor und fragen ihn wann er Zeit hat, nicht zwischen Tür und Angel wie letztes
mal. Ich denke wir kriegen ihn noch weichgekocht, dann würden wir uns sofort eine Wohnung
mieten und fortan mit dem Auto zur Arbeit fahren. Wenn alles klappt, könnten wir um die 500$
in der Woche, nach Abzug der Miete und Verpflegung, sparen, das wären dann im Monat 2000$.
Dann würde ich mir auch überlegen, ob ich nicht noch länger hierbleibe als nur ein paar
Wochen und danach dann sorgenfrei herumreisen kann. Ich warte erstmal Dienstag ab, man wird
schon sehen.

"Cool" ... ist Rick's Lieblingswort. Rick ist ein Einheimischer, der mit seiner Frau Tammy
und fünf Kids in South-Bundaberg lebt, und sich vor einigen Wochen auf einem Campingplatz
hier in der Nähe mit ein paar Backpackern angefreundet hat, mit denen wir uns auch sehr gut
verstehen. Also hat eine von denen uns am Samstag mitgenommen zum Angeln mit den "Locals".
Meine Güte, ich glaube diese Familie ist das perfekte Beispiel für den australischen
Lifestyle. Sie stehen morgens auf, packen ihre Fressalien ein, kaufen Bier, stecken Kids und
Angeln ins Auto und fahren zu ihren geheimen Angel-Spots. Wir wussten nicht was uns
erwartet, wir kannten diese Leute ja überhaupt nicht. Als erstes hat Rick mir eine Angel in
die Hande gedrückt, als er erfuhr, dass ich keine habe. Dann hat er mich in die Kunst des
Fischens eingeführt, mir alles über Haken, Köder, etc. erklärt und mir ein Bier gegeben.
Dann haben wir den ganzen Tag geangelt, entspannt, mit den süßen Kids gespielt und
gekuschelt, unterhalten, Musik gehört und Bier getrunken. Als es dann langsam dämmerte,
luden sie uns zu sich nach Hause zu einem spontanem BBQ ein. Dort verbrachten wir dann noch
einige Stunden, bis wir vollgefuttert, die Kids eingeschlafen und alle unendlich müde waren,
um uns am nächsten Tag erneut mit Rick, Tammy & den Kids ins Angelgetümmel zu werfen.
Mittlerweile gehören wir schon zu ihre festen "Backpacker-Freunden", gestern waren wir
wieder dort, Rick's Bandpartner war auch am Start, und während alle das BBQ vorbereiteten
oder die Kids unterhielten, hämmerten die beiden mittendrin in Drums und E-Gitarre. Nach dem
Essen ging die Bandprobe dann weiter, bis wir uns dann mal an den Instrumenten versuchten.
Und während wir die ganze Nachbarschaft mit unserer Musik unterhielten, schliefen die Kids
seelenruhig vor dem Verstärker auf dem Boden - Heftig. Morgen treffen wir uns wieder bei
Rick und Tammy zum Jammen, das wird wieder lustig. Jahh, so verbringe ich also meine Tage,
von morgens bis Nachmittags arbeiten und Abends dann Musik machen, Bier trinken, viel
unterhalten und bei irgendwelchen, eigentlich total fremden Menschen in der Bude zu sitzen
und mit deren Kids zu kuscheln. Aber was soll man sagen, ich bin in Australien - Hier ist
alles anders ;)

Viel Zeit für mich alleine habe ich immer noch nicht... Im Moment hoffen hier alle im Hostel
darauf, dass der Sturm, der hier aufzieht diese Woche Bundaberg trifft, denn wenn es regnet,
kann nicht gearbeitet werden auf den Feldern. Vielleicht regnet es ja morgen früh, dann kann
ich endlich mal wieder ausschlafen - was für ein Luxus! Leider kann ich euch kaum Emails
schreiben, das Internet ist hier so langsam, ich komm nicht mal in meinem Account rein...
Also muss ICQ, SMS oder der Blog herhalten bis das wieder funktioniert..

Hab mich im Supermarkt schon nach Weihnachtsgebäck und -mütze umgeschaut, hier gibt es
tatsächlich ziemlich viel, hätte ich nicht gedacht. Jetzt brauch ich nur noch eine
ordentliche Portion Schnee und eisige Kälte, dann fühl ich mich fast wie Zuhause :P Aber ich
kann hier nicht mal mit Decke schlafen, weil es so unerträglich heiss ist, dass ich Nachts
schwitzend aufwache. Und ohne Ventilator auf Stufe 3 gehts sowieso nicht, zum Glück haben
wir so einen Luxus hier. Also, ich wünsche euch ganz viel Hitze, ihr seid die Kälte bestimmt schon leid - aber ich tausche gerne ein wenig!

Machts gut, Freunde der Kälte!

Ahja, und ich finde mein Datenkabel meiner Kamera nicht, also gibts erstmal keine Fotos, bis ich das gefunden habe... Verdammte Unordnung...]]>
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Bundaberg: Green, Green, Green! So, der Wecker klingelt morgen wieder früh, ich sollte mal langsam anfangen an der Matratze zu horchen. An den beiden Tagen haben wir jetzt um die 260$ verdient, schlechte Bezahlung ist anders, wenn das keine Motivation ist!

Bis dahin, machts gut, hoffe bei euch ist es nicht ganz so kalt wie hier gemunkelt wird, ich würd euch aber 5-10 Grad abgeben, wenn wir wollt, schadet uns hier nicht ;)]]>
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Bundaberg: Watermelon Party
Mittlerweile sind wir in Bundaberg angekommen, dem Fruitpicking-Paradies der Backpacker.
Nachdem wir erfahren hatten, dass Backpacker keinen Job bekommen, wenn sie nicht in einem
Hostel wohnen, sind wir ins East Bundy Backpacker gezogen, wir haben hier ein paar Leute
interviewt, und die meisten waren der Meinung, das sei das beste Hostel in der Umgebung, was
Arbeitssuche und Wohnqualität angeht. Denn die Hostels fungieren hier nicht nur als
Unterkunft, sondern sind vielmehr Jobagenturen. Backpacker, die nicht vorhaben zu arbeiten
werden gar nicht erst aufgenommen. Der Spaß hat seinen Preis, um die 200 Dollar bezahlt man
pro Woche. Also haben wir eingecheckt und erstmal das Hostel erkundet. Draussen gibt es
einen großen sonnengeflutetem Hof mit Palmen, Sitzbänken und Pool. Dort hab ich eigentlich
die meiste Zeit heute verbracht, Sonnenbrille auf, in 30°C bräunen lassen und dabei Gitarre
spielen und mal richtig entspannen, klasse! Aber das ist jetzt vorbei, denn wir haben das
unwahrscheinliche Glück, dass wir direkt heute Abend schon auf der Working-List stehen, wir
haben endlich Arbeit!!! Morgen geht es dann los, um 6.30 fährt der Bus in Richtung Farm ab,
dort werden wir dann 6-8 Stunden in prallender Sonne Wassermelonen pflücken, soll ein
ziemlich harter Job sein, aber das brauche ich jetzt auch, nach tagelangem rumsitzem im Auto
und schlafen auf irgendwelchen ungemütlichen Rastplätzen muss ich mich mal wieder richtig
auspowern. Aber es tut gut mal wieder in einem richtigem Bett zu liegen, seine Sachen
geordnet daneben stehen zu haben und machen zu können was man will, weil man auf niemanden
angewiesen ist. Niko ist auch hier auf dem Zimmer, aber dem hat die Lage hier bis vorhin
ziemlich gestunken. Er ist eben nicht der Typ der sich mal in die Sonne legen und entspannen
kann... Schlimm, was gibt es schöneres? Aber jetzt haben wir erstmal Arbeit, aber hier läuft
ein ganz komisches System, die Hostels haben mit allen Farmen in der Umgebung Verträge,
deshalb bekommen auch normal-sterbliche, die in keinem Hostel wohnen, keinen Job. Jeden
Abend wird hier an der Rezeption eine Liste ausgehangen, auf der alle Bewohner draufstehen,
entweder mit dem Status "Working" und alle dazugehörigen Infos für den nächsten Tag, oder
"Stand-By", das heisst Pause. Dazu gibt es verschiedene Theorien, die einen sagen, das läuft
nach dem Zufallsprinzip, aber ich denke eher, dass sich die Farmer die raussuchen, die
schnell und sauber gearbeitet haben und die Leute bei dem Hostelbesitzer dann wieder für den
nächsten Tag ordern. Der Rest kommt auf die Stand-By-Liste. Also ist morgen ackern angesagt,
aber richtig, denn wenn man mehrere Tage auf einer Farm arbeitet bekommt man irgendwann den
Status "Permanent Worker", das heisst man muss jeden Tag auf der Farm arbeiten, aber du
musst nicht mehr im Hostel wohnen, oder das Hostel wechseln, vorher geht das nicht. Naja,
mir geht es auf jeden Fall wieder besser, mache was ich will und werde jetzt Geld verdienen,
das ist gut fürs Gewissen. Wenn ich dazu noch in der Lage bin, werd ich mich den restlichen
Backpackern aus dem Hostel anschließen, die Nachmittags in irgendeine Bar ziehen, weil da
Happyhour ist, 1,2l Bier für 6$ ;) Das wird bestimmt lustig! Sooo, ich sollte mal so langsam
schlafen gehen, leider schlafe ich bei der Hitze nicht wirklich gut, ich beneide euch um
eure schönen kalten Nächte! Wenn alles glatt läuft werde ich Weihnachten wohl nicht in
klirrender Kälte, sondern eher in scheppernder Hitze am Strand der Whitsunday Islands
verbringen. Aber wie es hier in Australien unter Backpackern nunmal ist... Nur ein Plan der
verändert werden kann, ist ein guter Plan. Das wird schon!

Und wenn mir die Arbeit irgendwann auf den Sack geht, denke ich daran, was Bobby McFerrin
schon sagte:

"It will soon past, what about this?
Don't worry, be happy!"

Cheers!]]>
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Casino: Harvest Fail
Unglaublich wie locker die Menschen in Australien sind. Es mal wieder soweit: "we got lost". Im Grunde wollten wir auf einem kleinem Airstrip in Grafton nur nach dem Weg fragen, aber der Besitzer des Mini-Flughafens war so begeistert von unserer Reise, dass er uns direkt einen Stellplatz für die Karre angeboten hat, an dem wir schlafen dürfen, aber noch nicht genug, erstmal wurden wir in das Vereinsheim eingeladen und bekamen ein gekühltes Bier in die Hand gedrückt. Dann hat er uns eine halbe Stunde bei unserer Routenplanung angeholfen, einige nützliche Tipps gegeben und letztendlich durften wir im Vereinsheim alleine unseren Abend verbringen, mit warmer Dusche, Herd und Mikrowelle, Fernseher, Musikanlage, Billardtisch - Ein Traum. Haben also schön die Dusche genoßen, einen Film geguckt, uns ein paar Drinks gegönnt und lange Gitarre gespielt. Echt klasse. Naja, zurück in der Realität, die Arbeitslage sieht in jedem Dorf gleich aus, keine Arbeit, Wirtschaftskrise, Ernte verspätet sich und so weiter. Also gehts wohl auf Rat von Trevor, dem Airstrip-Besitzer, nach Byron Bay, wo wir dann einfach so günstig wie möglich zwei Wochen rumkriegen sollen, dann ist die Ernte auch endlich fällig und die Farmer werden nach Pickern betteln. Es sind jetzt noch 100km bis dahin, mal schauen ob wir das heute noch schaffen, Niko hat grad ein kleines Tief und ist ziemlich angepisst, so hat er sich das nicht vorgestellt ;) Aber ich bin ja immer noch recht zuversichtlich, dass wir in spätestens zwei Wochen Arbeit haben. Bis dahin sollten wir am Strand chillen, bis die Ernte endlich kommt, das ist auf jeden Fall mein Masterplan =) Ich meld mich dann wieder aus Byron Bay, wenn wir bis dahin kommen, unsere Pläne ändern sich hier auch stündlich. Machts gut, liebe Grüße!]]>
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Grafton: Armidale, Guyra and Grafton...
Bis dahin, wir haben keinen Plan was wir bis Montag machen, aber wir kriegen die Zeit schon irgendwie rum. Machts gut, ich meld mich wieder!]]>
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Coffs Harbour: Worrying Francis
Ich erzähl euch mal wie mein gestriger Abend war. Nach ich-weiss-nicht-wieviel-stündiger Fahrt auf dem Highway standen wir auf der stockdüsteren Landebahn eines Nationalflughafens Coffs Harbours mitten im Niemandsland und trugen die Fakten zusammen:

- Coffs Harbour ist mit Abstand das Backpackerunfreundlichste, dreckigste, schäbigste und hässlichste Kaff das wir bis jetzt gesehen haben, mit Horror - Bananenplantagen, bei denen ich jedem Traveller abraten würde, dort zu arbeiten.
- Es regnet seit zwei Tagen durchgehend.
- Es ist Arschkalt.
- Kein Schlafplatz.
- Kein Warmes Essen - Feuerverbot wegen Waldbrandgefahr.
- Keine Lust mehr zu fahren.
- Absolute Unzufriedenheit mit der Allgemeinsituation.

Ehrlich gesagt, wir waren so angepisst, dass wir drauf und dran waren, die 250km nach Byron Bay weiter zu fahren. Aber wir haben uns dann doch noch mal entschieden ein wenig herumzufahren und einen Platz zum Schlafen zu finden. Im Endeffekt schliefen wir auf einem Lookout Point mit Aussicht auf das Meer und die Stadt. Allerdings vergaßen wir in dem Stress, dass heute Feiertag ist, dementsprechend früh wurden wir heute von morgenaktiven Surfern geweckt. Mittlerweile sind wir wirklich froh, dass es in jedem Ort an der Küste eine Touristeninformation gibt, die wirkliche super Tipps geben und einem weiterhelfen. So haben wir jetzt eine Telefonnummer einer Blueberrie-Farm, die im Moment wohl noch Worker sucht und ein paar Spots, wo wir schlafen können. Nichtsdestotrotz wollen wir hier schnell wieder heraus in Richtung Byron Bay. Aber wie man so schön sagt: Erst die Arbeit... dann das Vergnügen...

Ich glaube, DAS ist der Zeitpunkt an dem viele Traveller wieder nach Hause fliegen, diese ein Monatskrise, in der man merkt, dass nicht alles so einfach ist, wie man sich das vielleicht im vorneherein vorgestellt hat. Niko, Francis und ich werden uns da schon wieder rausschlagen. Aber die Vorstellung an ein sorgenloses Leben, warme Mahlzeiten am Tag, sich nicht jeden Abend darum kümmern zu müssen, wo man geschützt schlafen kann, duschen und auf Klo gehen wann man möchte, in Ruhe entspannen, mit Freunden feiern gehen und dann letztendlich in seinem warmen Bett in den seeligen Schlaf fallen... danach sehnt man sich dann doch zurück. Aber ich glaube im Gegenzug werden wir hier noch eine Menge Erfahrungen machen, die es wert sind, an Komfort zu sparen. Wir beide freuen uns schon riesig auf das richtige Outback und auf die Ostküste, denn die Landschaft hier ist zwar atemberaubend, aber da hier dann doch noch relativ viele Menschen leben, sind schöne Spots meist umzäunt, oder Privatgelände, oder nicht zugänglich. Unsere Freiheit ist hier dann doch mehr eingeschränkt als wir uns erhofft hatten, aber vielleicht liegt das auch daran, dass wir nun mehr an der touristischen Küste entlangfahren und nicht mehr etwas weiter im Landesinneren rumgurken. Ich freue mich darauf, hinfahren zu können wo wir wollen, ohne Begrenzungen und Einschränkungen und letztendlich ohne stundenlange Suche nach einen gemütlichem Schlafplatz. Naja, bis das soweit ist, vergeht wohl noch einige Zeit, und wir vertreiben uns die Zeit mit arbeiten, herumfahren und Gitarrespielen. Ich hoffe ich kann mich die Tage wieder melden mit besseren News. Mir gehts aber trotzdem gut :) In der Hoffnung das bald alles wieder besser ist, liebe Grüße, Jan]]>
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Kempsey: Gipsy Francis on the Pacific Highway
Hey you guys!

Ich liege gerade mit meinem Laptop auf unserem Luxusbett im unserem fahrendem Haus. Ja, wir sind richtige Zigeuner, haben wir festgestellt, alles was wir besitzen, fahren und schleppen wir mit uns herum. Aber das stört uns nicht, die Vorstellung doch recht lustig. Übrigens, wir haben unser Haus umgetauft, und hört er nun auf den Namen "Sir Francis Drake", liebevoll abgekürzt "Francis", benannt nach dem Entdecker Australiens, dann genau das tun wir mit unserem fahrendem Häuschen auch, wir wollen das Land entdecken. Wir sind nun seit drei Tagen auf Tour, eine Zusammenfassung:

Leute, fliegt nach Australien, kauft euch eine robuste Karre und scheppert durch das Land. Drei Tage lang fahren wir schon die Ostküste entlang, und was man hier sieht, verschlägt einem den Atem. Idyllische Seen, endlose goldene Felder, hellblaue Flüsse und Bäche, bewaldete Hügel und Berge und immer einen kleinen Weg mitten in die Natur. Wir sind heilfroh dass wir mit so einer robusten Karre rumgurken, mit einem normalem 2Wheeler hat man hier auf den Offroadstrecken absolut keine Chance, aber der 4Wheel-Antrieb macht sich hier erst richtig bezahlt. Wir haben beide unsere Liebe zu Offroadstrecken entdeckt, haben uns sogar schon zwei Mal an den Touristeninformationen, die es in jedem Dorf gibt, Tipps geholt wo man am besten 4WD fahren kann. Und im Allgemeinen... Man ist frei, das merkt man jetzt richtig. Wir halten, wo wir halten wollen, pennen, wo wir pennen wollen und wir fahren lang, wo wir langfahren möchten. Die Australier ausserhalb von Sydney sind unglaublich freundlich, helfen einem immer wieder auf den Weg zurück und geben meist noch eine Menge Tipps dazu, und sind dabei noch total locker drauf. Der Satz "Excuse me, we got lost" ist mittlerweile ein Standart auf der Suche nach dem Tagesziel. Wie gesagt, heute ist der dritte Tag, wir sind noch immer auf dem Weg nach Coffs Harbour, aber wir haben festgestellt, dass morgen Sonntag ist und am Montag der Labours Day, ein nationaler Feiertag, von daher werden wir erst Dienstag anfangen kräftig nach Arbeit zu suchen. Bis dahin lassen wir die Ruhe walten, scheppern durch die Wildnis und kommen dann morgen oder übermorgen an unserem Ziel an. Mit jedem neuem tollem Ausblick wächst die Vorfreude auf das Outback, unendliche Wildnis und keine einzige Menschenseele weit und breit ausser uns zwei Zigeunern. Aber ersteinmal steht Arbeiten auf dem Plan, also werden wir Dienstag direkt durchstarten und unser Glück versuchen. Heute schaffe ich es leider nicht mehr Online zu kommen, wir sind irgendwo im nirgendwo und steuern gerade einen Nationalpark an, in dem wir die Nacht verbringen können. Hoffen wir mal dass der Regen langsam mal aufhört, das geht schon seit heute Morgen so... Morgen wird bestimmt besseres Wetter, 2/30 Regentage im Jahr hatte ich schon, das wird schon. Ich denke wir lassen unseren Tag wie jeden Abend gleich mit einige Stunden Gitarre- und Mundharmonikaspielen, vor dem Gaskocher oder Lagerfeuer, Würstchen mit Ketchup, und lustigen Geschichten ausklingen. So far, ich sag mal bis morgen, Gipsy Francis wird langsam müde!

Das war soweit der Plan, doch Francis Schicht sollte noch lange nicht zuende sein. Kurzerhand entschieden wir uns noch ein wenig weiter zu fahren, da der Campground ziemlich schäbig aussah. Das wurde uns zum Verhängnis. Zwei Stunden später standen Francis, Niko und ich auf einem Berg im Wald von Nirgendwo, stockduster, nebelig und keinen Schimmer wo wir sind. Der Kompass schien den Geist aufgegeben zu haben und sämtliche Karten die wir hatten, waren nicht detailliert genug, um uns da wieder rauszuholen. Wir kamen uns vor wie in einem schlechtem Horrorfilm, wir hielten an ein paar Häusern an, um festzustellen, dass zwar das Licht an ist, und auch die Tür offen, aber die Bewohner waren weit und breit nicht zu entdecken. Unheimlich. Bis wir dann einen durchgeknallten, aber freundlichen Farmer trafen, der uns freundlicherweise den Weg aus dem Nirgendwo zeigte. Mittlerweile stehen wir auf irgendeinem Acker in irgendeinem Dorf und fahren morgen früh in irgendeine Richtung um dann nach vier Tagen endlich in Coffs Harbour anzukommen. Leider schüttete es heute den ganzen Tag wie aus Eimern, ich hoffe morgen wird es wieder schöner. Haben gerade beim Abendessen die ersten schönen großen Spinnen gesehen... und sie direkt mitgegrillt. I'm just kidding ;)
Was die Tiere angeht, ist hier noch ziemlich wenig los, ab und zu Abends ein paar Mücken (Hab die ganzen Beine zerstochen) und ein paar kleine Kängurus die in der Dämmerung ganz gern mal über die Straße hüpfen. Koalas haben wir noch nicht gesehen, aber das kommt bestimmt noch. Ich hoffe dann mal bis morgen in Coffs Harbour, da wird es wohl Internet geben. See you :)

Heyho! Ich sitze grade hier bei Mcdonalds in Kempsey irgendwo zwischen Coffs Marquarie und Coffs Harbour. Hier gibts es Free-Internet, das haben wir dann mal dreist ausgenutzt. Leider regnet es schon wieder... Unser heutiges Tagesziel liegt 10km vor Coffs Harbour auf einem Campground im Wald, wir sind relativ früh aufgestanden und losgefahren, es ist jetzt erst kurz vor 12. Die Texte oben habe ich gestern und vorgestern geschrieben, ich werde dann wohl nachher und die nächsten Tage weitertippen und alles hochladen, wenn ich wieder eine Internetquelle finde. Mir gehts auf jeden Fall sehr gut, ich hoffe euch auch!

So far, ich melde mich!

Liebe Grüße!]]>
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Sydney: The Sunshine State
Das ist mein letzter Eintrag aus dem schönen Großstädtchen Sydney (endlich raus hier). Nach viereinhalb Stunden erbitterter Kriegsführung und gnadenlosen Schlachten ist der Kampf den Ford Jackaroo zuende gegangen. Der fantasielos getaufte "Jack" wechselt nun morgen Mittag für 4500 AUD$ den Besitzer, wir haben sie mit allen möglichen Tricks um 1400AUD$ heruntergehandelt und sind mächtig stolz ;) Morgen früh wird das Zeug gepackt, eingekauft und dann starten wir los in Richtung Coffs Harbour. Jetzt geht unser Abenteuer Australien erst richtig los, hautnah die Natur erleben, die Freiheit genießen, fahren zu können wohin man möchte und schlafen im Auto, ein Traum. Ich weiss leider nicht, wann ich mich das nächste mal melden kann, vielleicht morgen, vielleicht erst in ein paar Tagen. Aber dann werde ich mit Sicherheit eine Menge berichten können. Ich freue mich auf jeden Fall riesig mit Niko endlich losstarten zu können und werde eine Menge Fotos machen! Zu dem Auto, das ist ein Holden Jackaroo, 4-Wheel-Drive, und mit totaler Ausstattung: Absolut ausgebaut, Riesenmatratze hintendrin, Kühlbox, zelte, Moskitonetze, Tisch, Campingstühle, Kochgeschirr, Gaskocher inkl. Kartuschen, Decken, Kissen, Kühlbox, Dachgepäckträger, Lampen, und alles sonstigen Kram den man beim Campen oder im Outback verwenden kann, nur keinen Känguruaufhänger an der Front, aber wir versuchen einfach mal den Kängurus auszuweichen ;) Also dann, wird schon alles schiefgehen, jetzt gehts erstmal in Richtung Norden nach Queensland - The Sunshine State.

So far, see you!]]>
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Sydney: Music of the journey
Chillige Musik schallt durch unseren gemütlichen Schlafraum, ich lieg in meinem Bett und
merke, dass ich Tag für Tag entspannter werde. Die anfänglich angespannte Stimmung legt sich
nach anderthalb Wochen langsam wieder, der Stress ist bewältigt, die Menschen, die man
kennenlernt benehmen sich wie jahrealte Freunde und die Stimmung ist allgemein ziemlich
locker, es wird viel gelacht und ich fühl mich mittlerweile doch recht wohl in meinem neuem
Zuhause. Ich schlaf wie ein Baby, koche jeden Tag, bin viel an der frischen Luft, ist schon
etwas anderes als daheim in der Bude zu hocken. Hier hat man jede Minute, die man nicht
nutzt, das Gefühl man würde seine Zeit verschwenden. Aber das wird sich mit Sicherheit noch
verstärken, denn Donnerstag geht die Reise weiter. Coffs Harbour heisst unser Ziel, auf
halber Strecke zwischen Sydney und Byron Bay. Mittlerweile ist die Truppe gespalten. Simon
bleibt noch eine weitere Woche in Sydney, er hat noch kein Auto gefunden und braucht noch
ein paar Tage zum suchen. Hat er dann noch immer nichts gefunden, fliegt er hoch nach Cairns
und schaut da weiter. Helge für seinen Teil hat von flüchtigen Bekannten kurzfristig Arbeit
in Melbourne bekommen und fährt Mittwoch nach Süden. Also sind nur noch Niko und ich übrig
und haben beschlossen, dass wir uns zusammen auf den Weg machen wollen. Vorhin haben wir
dann ein Organisations-Meeting veranstaltet und haben bei verschiedenen Nummern angerufen,
die Auskunft über die derzeitige Arbeitslage im ganzen Land geben konnten. Laut Harvest
Trail, der bekanntesten Arbeitsorganisation im Bereich Landwirtschaft fängt die Saison
nördlich von Sydney erst in ungefähr zwei Wochen an. Also werden wir diese zwei Wochen bis
zum Erntebeginn in Coffs Harbour zu verbringen und dort Zeit mit Arbeit im Hostel
(kostenloses Wohnen) oder der Stadtumgebung ($$$) zu verbringen. Mit etwas Glück werden wir
uns dann mit Helge in Byron Bay wiedertreffen, vorrausgesetzt wir bekommen recht schnell
einen Fruitpickingjob in der Nähe. Das Fruitpicking vor Byron Bay ist für mich der erste von
geplanten drei Arbeitsstops auf meiner Reise. Der zweite Stop liegt hinter Brisbane, genannt
Bundaberg. Ein kleines Dorf umgeben von hunderten Wein-, Bananen-, Beeren-, und sonstigen
Farmen, beherrbergt nur von arbeitswilligen Backpackern - Arbeit garantiert. Um die Reise
ein wenig vergnüglicher zu machen, habe ich mir mir eine günstige Gitarre gekauft, tollen
Klang, tolles Design und für umgerechnet 70?. Den Luxus habe ich mir dann mal gegönnt (und
mir geschworen um so härter auf dem Feld zu ackern =\ ), denn ich hab das Spielen schon
vermisst in den 10 Tagen die ich erst hier bin. Hoffen wir mal, dass sie bis ans Reiseende
durchhält. und ich noch eine Menge an Songs und Techniken lernen werde! Ansonsten, was gibts neues... Die Blue Mountains! Sind nun doch auf eigene Faust
für 17AUD$ mit dem Zug hingefahren um die Tourkosten von ~55AUD$ sparen. Wie sich
herausgestellt hat, war das die richtige Entscheidung, wir waren 12 Stunden unterwegs, sind
an die 7 Stunden durch menschenleere, bewaldete Gebirge gewandert und haben eine ganze Menge
gesehen. 251 Fotos von diesem Trip zieren meine Festplatte (allerdings habe ich noch nicht
die Zeit gefunden mir alle anzugucken). Aber hey, da sind einige tolle Bilder bei! So,
morgen wird die Bankkarte bei der Westpac abgeholt und das Ticket für den Greyhound Express
gekauft, dann hält uns hier nichts mehr in der Großstadt und wir freuen uns auf den Tag an
dem wir hier endlich rauskommen (Three days remaining).
Ich hoffe bei euch ist alles klar, ich werd wohl Mittwoch Abend noch einmal schreiben,
danach weiss ich nicht, wie die Internetanbindung in den weniger bewohnten Gebieten der
Ostküste ist. Bis dahin, haltet die Ohren steif ;)

Greetings from Sunshine Island =]]]>
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Sydney: Backpackers Wisdom bei mir ein wenig Ruhe einkehrt war, habe ich die Zeit gefunden über die ein oder anderen
Dinge nachzudenken. Im Grunde stelle ich ziemlich große Erwartungen an dieses Jahr und vor
allem an mich. Ich möchte so viel aus diesem Jahr mitnehmen, wie nur möglich ist, in allen
Bereichen, mich total umkrempeln und viele Sachen verändern, das ist mein Ziel. Aber ich
merke, dass ich mit diesem Gedanken zwar nicht alleine bin, aber dass das viele nicht so
sehen. Ehrlich gesagt bin ich auch ein wenig geschockt von der Einstellung mancher Menschen
die mir hier so über den Weg laufen. Gestern bin ich auf der Dachterasse mit zwei Exoten ins
Gespräch gekommen. Beide wussten Zuhause nicht was sie tun sollen, dann haben sie
beschlossen, hey, komm, wir fahren nach Australien. Jetzt fliegen sie nach Perth, kaufen
sich ne' Karre und fahren da hin, wo am meisten Party abgeht. Auf die Frage wie sie das
finanzieren, ob sie arbeiten wollen, bekam ich ein dummes Gesicht als Antwort. "Neee,
arbeiten tun wir nicht, Vatter sponsort, wenn das Geld alle ist, ruf ich an, dann krieg ich
neues". Dass die Menschen hier sind, weil sie nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit Zuhause
anfangen wollen, hört man ziemlich oft, aber das war bei mir ja auch so ähnlich, aber am
Ende bin ich ja nicht hier hingeflogen, weil ich nicht weiss was ich machen soll zuhause,
sondern weil ich begeistert davon war. Aber im Gegensatz zu vielen Leuten habe ich konkrete
Vorstellungen davon, was ich in diesem Jahr erreichen möchte. Nach einigen Tagen unter
Backpackern fällt mir auch immer mehr auf, dass die Zeit hier im Zeitraffer zu vergehen
scheint. Man lernt Menschen kennen, jeder geht mit jedem um, als wär man jahrelang gut
befreundet, aber am nächsten Tag sind sie abgereist oder sind nur noch mit anderen
unterwegs. Oder man lebt sich innerhalb von ein oder zwei Tagen auseinander, das ist schon
ein komisches Gefühl. Wenn man Zuhause in Deutschland nette Menschen kennenlernt, rechnet
man eigentlich damit, dass der Kontakt nicht schlagartig abrricht. Hier musst du lernen,
damit umzugehen, dass es nunmal so ist. Eine neue Herausforderung. Simon wird jetzt wohl
doch eher in Richtung Südwesten fahren, er will dem gutem Wetter in Perth nachjagen, da er
nicht vorhat in nächster Zeit zu arbeiten, stehen ihm alle Himmelsrichtungen zur Verfügung.
Helge wird langsam mittelmäßig bis stark panisch, weil er Angst hat, in den nächsten Wochen
keine Arbeit zu finden. Schade eigentlich, mit Helge habe ich mich bis jetzt richtig gut
verstanden und er überlegt jetzt, ob er, anstatt in Richtung Norden nach Westen fährt, denn
dort ist im Moment noch Ernte-Hochsaison, Arbeit ist also fast garantiert. Im Norden fängt
die Saison jetzt mit Anfang Oktober erst an, ein gewisses Risiko, ob man in den ersten zwei
oder drei Tagen einen Fruitpickingjob kriegt, ist schon vorhanden, und ich glaube Helge
steht nicht so auf Risiko. Ich bin da anders, ich hab mir den ersten Teil meiner Route recht
gut überlegt, Wetterkarten und Erntetabellen studiert, bin zwar bereit, meine Route bis zu
einem gewissem Grad zu ändern, aber völlig zu verwerfen, weil ich mich nicht traue ein
Risiko einzugehen, kommt für mich absolut nicht in Frage. Ganz nach dem Motto "Lieber ein
paar mal auf die Fresse fliegen als mit der Nase über den Boden zu kriechen". Verändert habe
ich meine Route allerdings schon, ich hab mich heute ein bisschen informiert (was fürs
Gewissen tun) und bin einige Erntetabellen durchgegangen. Da hab ich entdeckt, dass es auf
der Route Sydney - Byron Bay auf halber Strecke ein Dorf namens "Coffs Harbour" gibt, in dem
ab Anfang Oktober Beeren und Bananen geerntet werden. Also werd ich wohl mit dem
Greyhound-Bus bis dorthin fahren, ein paar Tage dort bleiben und schauen ob ich Arbeit
finde. Wenn nicht, fahr ich weiter nach Byron Bay. Mir wäre es jedoch lieber ein wenig
gearbeitet zu haben bevor ich dort ankommen, das tut dem Gewissen gut und bis dahin ist die
Erntesaison auch im Norden im vollem Gange. Hoffentlich bekommt Helge doch noch ein wenig
Lust auf Risiko und fährt mit, wir verstehen uns ziemlich gut, das wär schade wenn wir in
verschiedene Richtungen reisen. Ich für meinen Teil sehne mich mit jedem weiterem Tag den
ich hier in Sydney verbringe nach dem wahrem Australien, nach der Natur, nach der Ruhe zum
nachdenken und Gemütlichkeit, endlich raus aus dieser Hektik und Alltäglichkeit der
Großstadt. Man macht sich doch im Laufe der Zeit Gedanken, ob man solche Orte auch wirklich
findet, aber ich glaube da fest dran und jag meinem Traum hinterher. Morgen gehts in die
Blue Mountains, bin mega gespannt auf die Aussicht und ich werde endlich was von der
australischen Natur sehen. Allerdings haben wir uns doch dazu entschieden, auf eigene Faust
loszuziehen, haben im Grunde alle keine Lust, iwelchen australischen Touri-Führern
zuzuhören, die uns erzählen, wie alt dieser Baum und wie viele Arten es von diesem Wombat
gibt, verstehen tut man sie eh nicht, und interessieren... naja. Genieß ich lieber die
Aussicht in der Zeit. So, morgen ist früh aufstehen angesagt, um Sieben Uhr klingelt mein
Wecker, muss also langsam mal in die Falle. Die Fotos lad ich morgen Abend dann hoch! Bis
dahin, machts gut!

No worries :)]]>
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Sydney: Kangaroo und Wine haben wir es endlich geschafft unser Konto bei der Westpac Bank zu eröffnen. Sonnenbrille
und Wlan-Stick hab ich auch schon besorgt, meine Reisezukunft ist soweit schon geplant und
so langsam kann ich mich auch mal richtig entspannen und das gute Wetter genießen (33°C
heute Mittag). Mittlerweile hab ich den Jetlag auch recht gut überwunden, aber bei mir war
es wohl noch recht harmlos. Jeden Abend war ich eben ziemlich früh platt, das liegt aber
auch an den vielen neuen Eindrücken und an der Rumlauferei. Helge wacht immer noch jeden
Morgen um 6 Uhr auf und kann nicht mehr pennen. Rado, ein weiterer Mitbewohner unseres
Zimmers lag jede Nacht wach und hat keinen Schlaf gefunden. Da bin ich doch mit meinen
harmlosen Müdigkeitserscheinungen ziemlich zufrieden! Gestern ist Helge aus seinem Hostel
hierhin gezogen, musste mit seinem Gepäck schön 30 Minuten Bergauf laufen, weil er das
Busgeld sparen wollte, lustiger Kerl. Er ist zwar in einem anderem Schlafraum, aber
wenigstens müssen wir nicht mehr ewig laufen wenn wir was machen wollen.
Vorhin haben wir mal so ein kleines Reisemeeting veranstaltet und beschlossen zu dritt in
Richtung Norden zu fahren und dann schauen, ob wir direkt nach Byron Bay durchfahren oder ob
Helge und Ich auf dem Weg schon abspringen um uns einen Fruitpicking-Job zu besorgen. Aber
ich denk dann doch eher, dass wir bis nach Byron Bay durchfahren und uns dann nach ein-zwei
Wochen von Simon trennen, er will vorerst nicht arbeiten, sondern lieber durch das Land
reisen will und erst wenn sein Geld weg ist loslegen. Aber wir beide anderen wollen lieber
nicht zu sehr ins Minus geraten, wir haben zwar noch genug Geld für einige Wochen entspannt
leben, aber es lässt sich doch besser entspannen, wenn man weiss, dass man auch was dafür
tut. Im Grunde stehen drei Dinge auf meiner Byron-Bay-To-Do-List:

- Ordentlich Party machen
- Surfen lernen
- Fruitpicking-Job finden und arbeiten

Bevor ich das nicht erledigt hab, fahr ich da nicht weg, das hab ich mir vorgenommen!
Helge, Simon und ich verstehen uns schon ziemlich gut und es ist jedes mal superlustig, wenn
wir irgendwas machen. Gestern sind wir losgezogen und haben uns bei Woolworth mit Fleisch
und Grillzeug eingedeckt. Dann haben wir oben auf der Dachterasse unseres Hostels ein
richtig geiles BBQ veranstaltet, mit Wein und Kängurufleisch und Aussicht auf die nächtliche
Skyline Sydneys, das muss man mal gemacht haben, tolles Gefühl! Kängurufleisch schmeckt
übrigens ziemlich gut und ist hier auch relativ günstig. Jetzt steht nur noch Krokodil auf
meiner Liste :D Abends ist generell immer was los hier. Hier ist jeden Tag Wochenende, auf
den Straßen rennen tausende Leute rum und suchen nach Clubs, Bars, etc. Wenn man nicht
rausgehen will, setzt man sich in den Gemeinschaftsraum, dann wird dann meist ein wenig
getrunken, Spiele gespielt oder Geschichten ausgetauscht. Das ist riesenlustig, jeder
erzählt die Geschichten, von denen er denkt, dass sie für die anderen am lustigsten sind.
Besonders die Geschichte, wie ich meinen Führerschein verloren hab, sorgt hier für
allgemeine Heiterkeit ;) Ansonsten wird noch gekocht. ICH koche jeden Tag, jaha! Ist schon
recht faszinierend, Zuhause muss man sich um so einen Kram nicht wirklich kümmern, jetzt bin
ich eine Woche hier und überleg mir wenn ich einkaufen bin, was ich die nächsten drei Tage
essen will. Das Kochen ist sogar recht lustig, im Gemeinschaftsraum, bzw. Küche ist immer
was los, für gute Gesellschaft und Unterhaltung ist gesorgt. Man probiert viele neue Sachen
aus und lernt eine Menge, besonders nach dem "Trial & Fail"-Prinzip. Bis jetzt stand nur
Rührei zum Frühstück und Nudeln mit Soße oder Käse/Schinken auf meiner Kochliste, aber ich
merke, dass ich Lust hab auch was größeres zu kochen, mal schauen was ich mir überlege. Für
die nächsten Tage hab ich schon eingekauft, auf dem Speiseplan steht also:

- Toast mit Marmelade
- Rührei und Würstchen
- Hühnchenkeulen mit -empty-
- Orangensaft
- Und ja, Obst.

Ich hab tatsächlich Obst gekauft. Zwei Äpfel. Keine Ahnung warum. Heb ich mir für harte
Zeiten auf.

Gestern Mittag waren hier bescheidene 33°C und wir haben die Gelegenheit genutzt und sind in
den botanischen Garten an der Opera gestartet. Mein Gott, ist das geil da, man liegt auf der
Wiese rum und weiss nicht wohin man zuerst gucken soll. Dabei brutzelt man dann in der Sonne
(natürlich brav eingecremt). Es ist jetzt gleich 12 Uhr, bei euch dann gerade mal 4 Uhr
morgens. Heute Nacht gab es wohl einen Großbrand oder sowas ähnliches, hier ist alles total
staubig und Simon sagt dass gegen 8 Uhr der ganze Himmel feuerrot war. Wirklich warm ist es
leider auch nicht, also wird wohl nichts aus Strand und Park. Morgen wollen wir
wahrscheinlich auf die Blue Mountains Tour. Die Blue Mountains sind, wie der Name schon
sagt, ein paar Berge, allerdings schimmern diese bläulich und da solls eine total tolle
Aussicht geben. Kostet nicht viel, fahren wir hin, wollen schließlich mal was von der Natur
sehen, ausserdem kommen da bestimmt ein paar tolle Fotos bei rum :) Apropo Fotos, solange
wir noch in Sydney sind, wollen wir einmal früh aufstehen um den Sonnenuntergang von der
Harbour Bridge zu fotografieren, und noch einmal Nachts rumwandern, ich hab ein paar tolle
Modi an meiner Kamera entdeckt (Nightmodus, tolle Sache) die natürlich auf Herz und Niere
getestet werden müssen. Nachher gehen wir zusammen ne Karre anschauen, die sich Simon
rausgesucht hat, vielleicht ist das ja was. Ansonsten weitersuchen, das wird schon. Als
Alternative haben Helge und ich uns überlegt mit dem Greyhoundbus zu fahren, kostet auch nur
80AUD$ bis nach Byron Bay, das sind 800km, ziemlich günstig eigentlich, aber zu dritt mit
nem Auto durch die Gegend fahren und zu zelten stell ich mir viel lustiger vor. Ich will
mich nicht zu sehr auf andere Leute verlassen hier, deshalb hab ich lieber noch einen Plan B
im Kopf. So, ich hab schon wieder viel zu viel geschrieben und mein Magen schreit nach den
Marmeladentoasts.

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So far, no worries!]]>
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Sydney: Sydney, the little America
Sydney sieht aus wie Miami oder San Fransisco. Sonnengefluteter heller Asphalt, Palmen, unzählige Taxen, riesige, blinkende Werbereklamen und Fast-Food an jeder Ecke. Woolworth hier, McDonalds dort, am Kings Cross tummelt sich wirklich alles, was eine Großstadt braucht. Untergebracht bin ich fünf Minuten Fußweg entfernt im Eva's Backpackers, ein gemütliches Hostel im familiärem Flair. Mit meinem Reisepartner Simon und zwei anderen deutschen Backpackern teile ich mir hier ein Viererdorm mit Hochbetten. Die beiden anderen sind schon einen Monat hier, besuchen eine Sprachschule und werden wohl auch noch mindestens einen Monat bleiben um den Yalestest zu bestehen. Allgemein sind in diesem Hostel eigentlich fast ausschließlich Deutsche untergebracht. Ich glaube sogar, Eva, eine nette junge Australierin, die sich um alles kümmert, versteht jedes Wort. Apropo jedes Wort, das trifft auf die Australier nicht zu. Wenn ein Australier anfängt zu sprechen, versteht man als Normalsterblicher überhaupt nichts. Man muss schon einige Male nachfragen bis man verstanden hat, was sie dir sagen wollen und das auch nur, wenn sie sich Mühe geben, langsam und deutlich zu sprechen. Englischsprechende Menschen aus anderen Ländern versteht man jedoch besser, wahrscheinlich weil sie ähnlich holprig sprechen wie man selbst. Die Stimmung im Hostel ist allerdings doch ein wenig gedrückt. Die meisten Traveller sind entweder in ihrem Zimmer oder sitzen einzeln und still im Gemeinschaftsraum herum. Gestern trafen wir auf der Dachterasse einen Deutschen, der ziemlich deprimiert auf die nächtliche Skyline Sydneys blickte. Die Arbeitssuche macht ihm zu schaffen, er findet nichts, die Konkurrenz ist zu stark und vor allem zu massig. Und sein Geld geht ihm aus. Mittlerweile hat man schon von mehreren gehört, dass sie seit Wochen in Sydney festhängen, nach Arbeit suchen, aber nichts finden. Ich frage mich, warum sie nicht weiterreisen und versuchen in den Feldern außerhalb der Stadt Arbeit zu finden, wo keine "Experience" nötig ist. Ich hab mir ja einiges durchgelesen zum Thema Arbeit in Australien und mir war klar, dass nicht jeder eingestellt wird, der gerne einen Job in Sydney hätte. Die Konkurrenz ist so groß, dass nur diejenigen genommen werden, die entweder sehr gute Englischkenntnisse mitbringen, oder Erfahrung, oder eben beides. Der Rest muss wohl ins Leere blicken und sich niedere Arbeit suchen, nicht direkt in der Stadt, ein wenig ausserhalb, wo die Konkurrenz nicht mehr ganz so groß ist. Zum Glück habe ich diesen Schritt schon im vorneherein übersprungen und habe mir vorgenommen als Fruitpicker anzufangen, ohne große Gehaltsvorstellungen und besonders gute Arbeitsbedingungen. Im Moment lebe ich mich hier erstmal ein, lerne die Sprache, versuche mit dem Geld umzugehen, einige Erledigungen zu machen und überlege, wie ich in ein bis zwei Wochen zu meinem nächsten Wunschort Byron Bay komme, wo ich neben dem Surfen lernen und feiern auch das erste mal versuchen werde Arbeit zu finden. Wenn alles so klappt, wie Simon es sich vorstellt, wird er sich wohl innerhalb der nächsten zwei Wochen von einem anderem Traveller ein Auto kaufen, am liebsten einen Van oder einen kleinen Bus, bereits umgebaut, damit er da drin pennen kann. Sowas gibts hier wie Sand am Meer und auch nicht unbedingt teuer. 3000AUD ist der Durchschnitt, zumindest von dem, was ich an Angeboten gesehen habe bis jetzt. Da er die gleiche Richtung einschlagen will, hat er mich gefragt, ob ich Lust hab mit ihm zu fahren erstmal, Spritkosten teilen und im Auto pennen, ist billiger und in Gesellschaft auch viel lustiger. Da wir uns ziemlich gut verstehen habe ich spontan mal zugesagt, Lust mit dem Greyhound zu fahren, habe ich nicht und aufs Geld achten muss ich ja auch, von daher kommt mir sein Angebot ganz passend. Ich hoffe mal das klappt. Heute waren wir einkaufen. Beim Woolworth um die Ecke. Was für eine Auswahl... Haben uns erstmal mit allem möglichem eingedeckt, um die nächsten Tage nicht unser ganzes Vermögen in Pizzabuden und Thai-Carry-Out zu verprassen (Pizza Magherita Medium 11AUD, Gebratene Nudeln mit Fleisch 13AUD). Die Preise sind hier sowieso der Hammer. Ein Mitbewohner aus meinem Dorm hat mir erzählt, dass er seinem Australischem Lehrer mal gesteckt hat, was in Deutschland eine Flasche Bier kostet. Aber er hat ihm nicht geglaubt. Ein Sixpack Foster's kostet hier bescheidene 16AUD. In einer Bar bezahlst du für ein Bier um die 7AUD. Eine wahre Goldgrube für alle Fast-Food und Barbesitzer. Aber Kings Cross ist ja auch die Hochburg der Backpackerhostels. Nichtsdestotrotz, die hohen Getränkepreise halten niemanden hier ab, sich kräftig die Kante zu geben, besonders die Engländer sind, was den Alkoholpegel angeht, den anderen Backpackern weit vorraus. Simon und ich haben gestern auf der Suche nach nem Abendessen ein wenig in das Nachtleben hineingeschnuppert, waren aber noch zu fertig vom Flug um uns hineinzustürzen. Besonders Nachts muss man darauf acht geben, nicht überfahren zu werden. An jeder Fußgängerampel steht auf dem Asphalt riesig geschrieben "Look right", "Look left", denn am Anfang verwirrt einen der Linksverkehr doch ziemlich, zum Glück muss ich hier kein Auto fahren ;) Ampeln im Allgemeinen werden hier sowieso überbewertet. Zeigt die Ampel Rot, bedeutet das so viel wie vor einem Zebrastreifen zu stehen. Wenn jemand kommt, bleibt man stehen, wenn alles frei ist, fährt man. Ich hab sogar schon gesehen wie Autos angefangen haben zu hupen weil der Vordermann bei Rot nicht gefahren ist, obwohl die Straße frei war.. Sachen gibts? Im Moment überlegen Simon und ich ob wir in ein anderes Hostel ziehen, wenn meine gebuchten drei Tage vorbei sind, da hier dieses Hostel aus 90% Deutschen besteht und wir gerne mit unserem Flugpartner Helge, der in einem Hostel eine halbe Stunde weiter untergebracht ist, zusammen ein Zimmer nehmen wollen. Mal schauen wie sich alles entwickelt, morgen werden wir uns wohl mal richtig ins Partygeschehen stürzen.
Bis dahin, alles Gute, Jan]]>
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