surf

06.December 2014 - Torquay


Das Hostel in Torquai war wunderbar gemütlich aufgeräumt und sauber, dafür regnete und stürmte es draußen. In dieser Woche lernte ich viele nette Leute kennen und ging mit einem Ägypter namens Ahmed ins Surfmuseum einem gemütlichem Ort voll mit alten Surfbretten von Surflegenden. Ich suchte nur halbherzig nach Jobs in Torqay und war dabei so erfolglos wie bei der Suche nach Leuten die mit mir ab dem 12. die Grate Ocean Road machen wollten.
Wir guckten was es kosten würde das Auto repetieren zu lassen, aber selbst mit der Versicherung waren die Kosten zu hoch und kaufen wollte man es auch nicht.
Denise hatte eine Gruppe gefunden und wollte mit denen und dem kaputten Auto die Reise fortsetzten.
An einem tag an dem der Regen und Sturm aussetzte fragten wir jemanden aus dem hostel ob er uns Surfen beibringen wollte.
Denise, Sören, einer ihrer neuen Reisegefährten, und ich mieteten also Surfboards und Neos und begaben uns nach dem Aufwärmen und dehnen und einer kurzen Einweisung sogleich aufs Wasser um unsere ersten wellen zu bekommen.
Es war schwieriger als ich erwartet hatten, beim paddeln bewegte ich meinen ganzen Oberkörper und rutsche vom Board oder paddelte nicht in die richtige Richtung. Wenn ich die Welle erstmal hatte passierte es mir oft, das ich mit der Nose eintauchte und mich überschlug. Die zwei Stunden die wir das Material ausgeliehen hatten haben sich definitiv gelohnt, denn ich schaffte es nun aufzustehen und konnte es kaum erwarten mich erneut aufs Brett zu schwingen.
Leider wurde das Wetter wieder schlechter und als ich mich wieder aufs Wasser begab war es windig und die Wellen liefen ungeordnet und in einem kurzen Intervall ein.
Meine letzte Nacht im Hostel kam näher und ich hatte immer noch keine Gruppe für die Grate Ocean Road gefunden also beschloss ich etwas verbotenes zu machen, von dem alle in Australien abraten... Trampen.