Nach 325 Tagen ist unser Märchen zu Ende gegangen. Eine Zeit, in der wir viel über fremde Länder, Menschen und vor allem über uns selbst gelernt haben. Unsere stetige Offenheit, Spontanität, Begeisterungsfähigkeit, Abenteuerlust, sowie mehr als eine Prise Glück, ließen uns Unglaubliches erleben, von dem wir nicht einmal zu träumen gewagt hätten. Durch den Luxus der Zeit konnten wir intensiv am Leben von anderen Völkern teilnehmen. Besonders die Lebenseinstellung der Menschen am anderen Ende der Welt hat uns immer wieder beeindruckt. Täglich haben wir die grenzenlose Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit zu spüren bekommen, die uns des Öfteren aus unseren (für uns geglaubten) Problemchen befreit haben. Es wird nicht aus jeder Mücke ein Elefant gemacht und die Dinge von vorne herein gelassener gesehen. Abwarten lautet die Devise. Wir hoffen, diese neu gelernten Errungenschaften für uns bewahren zu können.
Das ausgebrochene Reisefieber hat uns dazu bewegt, immer mehr sehen und am liebsten alles sehen zu wollen. Doch wie ein weiser Balinese uns sagte: "You can't see everything but you can see many things." Aber viele Länder der Welt warten noch auf uns.
Alles hat seine Zeit. Mittlerweile sind wir schon seit längerem wieder zuhause und die Frage, die alle brennend interessiert, müssen wir mit nein beantworten: Wir wollen nicht zurück. Wir leben immer den gegenwärtigen Moment und deshalb ist es auch genau jetzt hier schön. Nur eins vermissen wir: UNS.
Wir bedanken uns bei allen, die uns auf unserer Reise begleitet haben. Niemals hätten wir gedacht, dass wir soviel Resonanz bekommen und ihr und wir durchhalten.
Dieses Jahr war einmalig und wird für immer ein Teil von uns bleiben. Wir haben alles richtig gemacht und würden alles noch einmal genauso machen!