10.05. bis 12.05.10 Fraser Island

12.May 2010 - Fraser Island


Am naechsten Morgen gleich frueh morgens begann dann unsere Tour auf Fraser Island. Fraser Island ist die groesste Sandinsel der Welt und ist mit der Faehre nur einen Katzensprung von Rainbow Beach entfernt.
Da der Wetterbericht Regen fuer die naechsten Tage voraussagte haben wir uns entschieden eine gefuehrte Tour zu machen. Somit hatten wir den Luxus in einem Hostel zu schlafen, in einem Bus herumkutschiert zu werden und es wurde sogar fuer uns gekocht. Allerdings wird der Geldbeutel auch ein bisschen mehr beansprucht als bei einer "selbst drive tour", bei der jeder der meinst 10 Personen in der Gruppe im Auto fahren kann, ausserdem wird im Zelt geschlafen und man muss zusammen einkaufen gehen und danach zusammen kochen.

Los gings mit der Ueberfahrt nach Fraser, das Wetter war mal wieder wirklich bescheiden, dementsprechend auch die Stimmung zu beginn. Nachdem wir allerdings unsere Zimmer bezogen hatten brach die Sonne durch die Wolken und es sollten drei richtig schoene Tage werden...
Nach dem Lunch gings zunaechst entlang des 75-Mile-Beach, danach inlands (ich sags euch, das war eine Fahrt, schlimmer wie jeder Kamelritt, gewackelt und geruckelt hat das, es ging ueber Wurzeln, Baumstaemme und sonstiges Gruenzeug...) zum Lake Wobby, den gruenen See der Insel.
Zurueck im "Hostel", waren mehr 2 Ferienhaeuser, des eine mit drei Zimmer fuer bis zu 8 Personen und des andere mit Kueche und "Wohnzimmer", wurde dann erstmal zu Abendgegessen, es gab BBQ mit lecker Salaten (nur den Kartoffelsalat koennen die Australier einfach nicht, die hauen dann Tonnen an Mayo rein, igitt!!).
Leider wirds zu dieser Jahreszeit schon immer sehr frueh dunkel, so ca. 18 Uhr, also blieb uns leider nichts anderes uebrig als nach dem Essen mit den Trinken zu Beginnen. Spaeter enschlossen wir dann noch in das angrenzende Pub zu gehen. Der verlief auch ohne besondere Vorkommnisse, allerdings aenderte sich das auf den Rueckweg, da fiel unseren "netten" Mitreisenden aus Schottland und Wales nichts besseres ein als zuerst Maria mit samt den Klamotten in den Pool zu schmeissen, danach kam die Angi angeflogen und auch die Resi blieb nicht verschont.
Natuerlich konnten wir das nicht auf uns sitzen lassen und schmissen kurzerhand auch die Jungs ins warme nass. Leider hatte einer der Jungs seine Kamera in der Hosentasche... naja, selber schuld, haetten sie halt nicht angefangen!!!
Am naechsten Morgen starteten wir dann als erstes an den roten See, der durch die umliegenden Teebaeume seine rote Farbe bekommt (keine Ahnung was genau, irgendwas fliesst rein, haben mal wieder nicht genau aufgepasst, die Jungs haben uns mit irgendwas beschmissen, mussten natuerlich zurueckfechten :-)
Nachdem diese Schlacht geschlagen war, gings weiter zum kristallklaren See. Fast wie im Paradies :-)) und danach gabs noch einen Abstecher in den Regenwald.
War echt super das wir eine gefuehrte Tour gemacht hatten, den unser Guide Brad wusste echt ueber alles bescheid und gab uns so mache Lehrstunde. Abends gings wieder zurueck ins Hostel und nach dem Essen gings auch wieder zurueck an den Goon!
Hatten echt eine tolle gemischte Gruppe, Leute aus Norwegen, Schweden, England, Australiern, natuerlich Deutschland und, und, und. Waren insgesamt 18 Leute. Die meisten waren mal ausnahmsweise nicht so jung. So endete auch dieser Abend in lustiger Runde.
Am dritten und letzten Tag gings als erstes zum Elli Creek, eine tolle Badestelle wie die Jungs fanden, denn wieder lagen wir alle mit samt den Klamotten im Wasser.
Als naechstes stand das gestrandete Boot "S.S. Maheno" auf dem Tagesplan. Von hier aus kann man mit kleinen Motorfliegern ueber die Insel fliegen. Da uns die Piloten einen super Preis angeboten hatten ging die ganze Gruppe in die Luft und wir hatten einen echt super Ausblick ueber die ganze Insel und das Meer. Die 50 Euro hatten sich wirklich mal gelohnt. Vor allem das Gesicht und Geschrei von Doug werden wir nie vergessen, als der Pilot einen bisschen mit dem Flugzeug spielte und einen kleine Rolle machte, der arme hat naemlich verdammte Flugangst, haha :)
Danach gings zum India Head, einen Huegel auf dem man einen phantastischen Blick ueber das Meer und die Kueste von Fraser hat. Wenn man genau hinunter ins tuerkisblaue Meer schaut kann man auch Haie und Rochen erkennen.
Zum Abschluss fuhren wir noch zu den Pinnacles einer Sandfelsformation und danach gings auch schon wieder zurueck ans Festland.

Die schoenste Ueberraschung gabs dann als wir zurueck in Rainbow Beach waren, es hatte in unser Penthouse geregnet