Tag 2 Kata Tjuta

11.February 2013 - Kata Tjuta


4.30 Uhr hieß es raus aus dem Swag, schnell zusammen packen und nocheinmal zum Uluru zurück, um einen Sonnenaufgang zu sehen. Leider konnten wir auch diesen in keiner Farbenbracht beobachten, da die Wolken sich einfach nicht verziehen wollten. Als es dann aber schon hell war, brachen doch noch einige Wolken auf und die Strahlen krochen langsam hervor. Trotz fehlenden Farben war es ein atemberaubender Anblick!
Danach ging es mit dem Bus weiter zum 2. Teil das Uluru-Kata Tjuta Nationalparks, zu den Kata Tjuta oder auf Englisch "The Olgas". Das sind runde Felsformationen, aus insgesamt 36 Felsen bestehend, die sehr eng aneinander stehen und somit tiefe Täler und steilwändige Schluchten bilden, was schon manchmal als gute Filmkulisse gedient hat. Der höchste Felsen davon ist der Mt. Olga, ungefähr 200m höher als der Uluru! Kata Tjuta bedeutet "viele Köpfe" und ist ebenfalls bei den Aboriginies von großer Bedeutung.
Am Morgen unternahmen wir wieder eine Wanderung, 7,4 km entlang des "Valley of the Winds". Durch viele Steigungen war die Wanderung echt anstrengend, aber dafür wurde man mit unglaublichen Ausblicken belohnt und man konnte direkt zwischen den "Köpfen" entlang laufen, was dadurch mein persönlicher Favourit der Outback Reise war.
Danach fuhren wir auch hier zu einem Aussichtpunkt, wo man die Felsen von weitem betrachten konnte und zugleich nochmal einen Blick auf den 35 km entfernten Uluru hatte.
Danach fuhren wir noch zu den "sand dunes", Sanddünen, wo der Sand in einem richtig starken Rot/Orange/Kupferton leuchtet! Von da aus konnte man auch den anderen Felsen sehen, der von weitem dem Uluru ähnelt, den Mt. Conner. Oft wird dieser in der Ferne mit dem Uluru verwechselt. Auf den Sanddünen machten wir also eine kurze Pause und hatten dort einen schönen Blick auf die Ferne des Outbacks - wieder einmal atemberaubend!
Nachdem wir am Rande des langen highways noch Feuerholz gesammelt haben, machten wir uns auch schon wieder auf den Weg zum zweiten "Bushcamp", wo wir wieder die Nacht auf roter Erde im Swag verbringen konnten. Davor war aber noch ein gemütliches Lagerfeuer angesagt und so langsam verzogen sich abends auch einige Wolken, sodass wir den Sternenhimmel mit Milliarden von Sternen betrachten konnten, was man nur im Outback erleben kann. Ein unheimlicher Anblick, sowas sieht man kein 2. Mal in seinem Leben!! Auch bestimmte Sternkonstellationen kann man nur von dort betrachten. Dann hieß es unter dem Sternenhimmel einschlafen, denn schon in wenigen Stunden ging das Abenteuer weiter...