Und weitere zwei Wochen verstrichen, schlichen sich an uns vorbei ohne auch nur zu Grüßen. Trotzdem gibt es etwas neues zu berichten. Wir haben nun einen neuen Mitbewohner. Einen Amerikaner namens Casey. Ein sehr geiler Typ, nicht so ein Jon wie zuvor. Er hat gute Ansichten und ist ein Vollblutbackpacker! Er ist von Amerika schon durch ganz Europa getrampt und macht gerade eine Weltreise. Zwischendurch war er vier mal bei Buddhisten und hat da einiges Mentales mitgenommen. Wir kochen nun immer zusammen und gestern hat er uns eine Art Kartoffelpuffer gemacht auf original amerikanische Art, es war richtig gut! Wir haben ihm natürlich auch herzhafte Eierkuchen gezeigt und er liebt sie :D

Heute, also Dienstag, kommt ein weiterer Backpacker an, eine Frau. Sie ist Britin und weitere Informationen haben wir noch nicht. Wir werden ja sehen was wird, denn man weiß ja nie welche Stunde geschlagen hat.

Jetzt zu der Überschrift: Jona und ich haben festgestellt das man erst einmal feststellen muss, dass man nicht aus Glas besteht, um etwas auszuhalten oder besser gesagt: Um sich Umweltbedingungen anzupassen und darin gut zurecht zu finden und ich denke wir haben nun festgestellt, das wir nicht aus Glas bestehen. Wir sind nicht gebrochen und tragen auch keine Risse von hier davon. Wir wurden vollgekackt, von den Bikes nieder geworfen, haben Arbeit während Stürmen und Krankheiten überlebt und schlagen uns ganz gut. Ich muss gestehen, das ich schon im gewissen Maße stolz auf uns bin. Wir ziehen das durch, egal was kommt ^^ Wir haben nämlich gehört, dass einige Backpacker auf der Farm nicht mal den ersten Tag überstanden.
Ich habe vor ein paar Tagen einen Brief von meiner Familie bekommen und muss sagen, dass ein Stück der Heimat mir viel Kraft gegeben hat. Danke dafür Mutsch :D
*Tick* nur noch 2 mal den Rhythmus und wir haben es geschafft!