Beginn des Urlaubs

19.March 2014 - Christchurch


Endlich war die Arbeit geschafft und das Reisen begann. Als erstes Stand nach kräftigem Feiern der Fallschirmsprung über dem Taupo-See aus ca. 4600m Höhe an. Das Gefühl aus einem Flugzeug zu springen, nur an ein paar Seilen gebunden und das eigene Leben einem anderen zu überlassen, war und ist immer noch unbeschreiblich. Am Liebsten würde ich sofort noch einmal ins Flugzeug steigen und einen weiteren Fallschirmsprung machen. Nach diesem Abenteuer ging es zur Wanganui-Journey, eine 3-tägige Kanutour. Dies war der Abschluss aller Hostelbewohner in Taupo, welche im selben Zeitraum wie ich gearbeitet hatten. Außerdem hat Martin uns begleitet, der seinen Fotografen Job an den Nagel gehangen hatte und in Taupo 2 Wochen Urlaub machte. 3 Tage paddeln, Natur und Spaß war echt ein guter Einstieg aus dem Taupoalltag.
Danach ging es direkt zu einer der schönsten Hauptstädte der Welt... nach Wellington und wie ich finde trägt sie diesen Namen zurecht. Der Blick auf die Stadt vom Mt. Victoria ist unbeschreiblich und wenn dann Flugzeuge beim Landeanflug wie Spielzeug aussehen, weil sie am Berg vorbeifliegen, lässt sich sowohl ein Grinsen als auch ein Staunen schwer vermeiden^^. Ich denk an diesen Ort werde ich noch einmal zurückkehren, da 2 Tage definitiv nicht gereicht haben, um alles zu erkunden.
Außerdem ist Wellington das Tor zur Südinsel also verabschiedeten Martin und ich unsere letzten Freunde aus Taupo und setzten über in weitere Abenteuer.
Schon die Fahrt dahin war ein Traum, wenn man 1 Stunde durch Fjörde fährt und nur Wasser, Buchten und Wald vor sich sieht. Nebenbei trifft man dann noch Delfine, Robben und viele seltene Vögel (neben Martin). Daher konnte das Unbekannte beginnen und das tat es dann auch, da es nach dem Anlegen in Picton in ein Hostel mit Whirlpool und Feuerstelle ging. Also holte jemand seine Gitarre heraus und unterhielt die ganze internationale Runde mit viel Gesang und guter Musik.
Gut Gelaunt und erholt vom Vorabend ging am nächsten Morgen der Bus nach Christchurch, zum lang ersehnten Wiedersehen mit meiner Familie. Nachdem alle umarmt und die neusten Geschichten ausgetauscht wurden, bekam ich mehrere Beutel in die Hand gedrückt, die meine Eltern mitgebracht hatten. Zum einen waren mehrere Tuben ?Bautzner Senf? und zum anderen mehrere Kurze ?Wilthener Gebirgskräuter? in meine Hände gefallen. Mein Lachen nahm daher natürlich überhaupt kein Ende mehr und ich umarmte alle noch einmal.
Überraschender Weiße reichten die 36 Stunden Reise nach Neuseeland nicht aus, um müde ins Bett zu fallen sondern wir versuchten am Abend noch Christchurch anzusehen. Leider ist diese Stadt nach dem Erdbeben 2011 noch fast völlig zerstört und bietet keinerlei Sehenswürdigkeiten mehr. Daher war dieser Ausflug nicht von langer Dauer und sie konnten sich Ihren verdienten Schlaf nehmen.

Die Reise mit meiner Familie im nächsten Blog.