Das Leben in Taupo

29.December 2013 - Taupo


Ahoi Poloi meine Leser.
Der letzte Blogeintrag ist schon etwas her allerdings ist seitdem auch nicht viel passiert und ich hatte nach der Arbeit einfach keine Lust mehr etwas zu schreiben. Aber diese Zeilen kommen natürlich trotzdem von Herzen, wie alle andern Einträge auch.
An sich kann das Leben in Taupo in 2 Teile gesplittet werden. Zum einen der Alltag der jeden Tag einzieht durch die 10-12 Stunden Arbeit im örtlichen Supermarkt und zum Anderen den freien Tagen.
Der Alltag hat sich nicht großartig verändert. 4 Uhr aufstehen und bis 3 Uhr arbeiten, danach entweder Strand, Fitnessstudio oder beides nacheinander. Da ein weiterer Deutscher bei Pak`n Save angefangen hat zu arbeiten, teilen wir uns einen Raum um Geld zu sparen. Somit wächst der Kontostand und es entstehen die ersten Pläne wie dies auch wieder ausgegeben werden kann (Fallschirmsprung, Reise nach Samoa oder Fiji und Bungyjump). Außerdem wird im März die Nordinsel bereist, sowie im Tongario-Nationalpark eine Woche gewandert und die Seele baumeln gelassen. Ziele gibt es genug in Neuseeland daher wird es sicher nie langweilig.
Auch in beruflicher Hinsicht wird geplant. Eventuell kann ich ein Praktikum im Winter machen, um wieder das Studierte anzuwenden. Allerdings sollte man nicht zuviel planen weil eh alles anders kommt als man denkt.
Der schönere Teil der letzten Wochen waren die freien Tage, die regelmäßig viel Spaß versprechen. Da ich im Zentrum Taupos lebe, ist das Nachtleben nicht weit und immer wieder sehr lustig.
Weihnachten bekam ich dann Besuch von Martin, worauf ich mich rießig gefreut habe und was auch gut getan hat, ein bekanntes Gesicht zu sehen. Das Wichteln zwischen Hendrick (den wir in Auckland kennengelernt haben) Martin und mir war der versprochene Spaß wie ihr im Bild sehen könnt. Mir selbst habe ich eine Buschmills Whiskeyflasche geschenkt und ein paar Zigarren, um standesgemäß feiern zu können. Das war zwar preisintensiv aber ich lebe so günstig wenn ich arbeite, da kann ich mir schon mal was gönnen. Den 1. Weihnachtsfeiertag bei dem im Neuseeland das eigentliche Weihnachtsfest gefeiert wird, verbrachten wir mit einem BBQ. Nach 500 Gramm Rindfleisch, einem Lammsteak und unmengen Muffins, Eis und Salat war der Magen in bekannter weihnachtlicher Manier voll und das gewohnte Völlegefühl entstand. Da ich am nächsten Tag arbeiten musste, war für mich der Tag auch schon 22 Uhr zu Ende. Was nicht für den Rest des Hostels galt. So traf ich einen völlig entspannten Martin aus den Hotpools kommend, auf meinem Weg zur Arbeit 4.45 Uhr in mitten Taupos. Da komm ich schon ins grübeln ob die Arbeit die Richtige Entscheidung war. Aber wenn ich meinen Kontostand so ansehe kann ich diese Frage immer wieder mit ja beantworten.
Zum Schluss wünsche ich euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr mit vielen Vorsätzen die in Erfüllung gehen sollen. Macht es gut euer Andy