Ein Rezept

05.March 2014 - Luang Prabang


man nehme:
-2 junge Leute
-ein fernes, fremdes Land
-2 Falafel Sandwiches
-eine Stadt
-einen Roller
-paradiesaehnliche Landschaft

Zubereitung:
2 junge Leute sind in einem fernen, fremden Land. Dieses heisst Laos.
Diese fahren mit dem Sleeper Bus,
geniessen ihr sau leckeres, uebelst nach Knoblauch stinkendes Falafel Sandwich (teilweise im Dunkeln. Das Teil war wie'n Doener. Habt ihr schon mal Doener im Dunkeln gegessen?!?!?! Kein Spass!!),
haben in dem Bus richtige Betten (fast),
fallen jedoch trotzdem in den vielen Kurven fast raus, zumindest einer von beiden (ich nicht).
Und diese 2 jungen Leute muessen sich auch die Decke uebers Gesicht ziehen, weil die Klimaanlage so kalt ist. Auch wenns unter der Decke ganz schoen stinkt. Was nicht an der Decke liegt, sondern am original laotischen Mittagessen, welches sie von ihrem Kletterlehrer mitgebracht bekommen haben.
Dise 2 jungen Leute kommen also in den fruehesten Morgenstunden in einer Stadt an, diese heisst Luang Prabang und haben das Glueck ein Guesthouse zu finden und noch einige Stunden zu schlafen.
Die 2 jungen Leute (im Verlauf auch 'man') stehen dann auf und essen eine hervorragende Nudelsuppe mit massig frischen Kraeutern und Tofu und trinken dazu einen Mango Shake (von einer leider noch etwas unreifen Mango).
Man miete sich anschliessend einen Roller und fahre dann Richtung 'paradiesaehnliche Landschaft'.
Dort angekommen kommt man aus dem Staunen kaum raus. Es handelt sich um einen Wasserfall, ca. 40m hoch, eingebettet im Dschungel, kristallklares, tuerkisfarbenes (kaltes) Wasser vor den Fuessen ziehe man sich bis auf seine Badesachen aus und nehme ein hervorragendes, erfrischendes Bad. Anschliessend begebe man sich auf eine kleine Wanderung nach oben, an die Quelle des Wasserfalles und staune und sei weiterhin sehr fasziniert.
Nach einigen Stunden begebe man sich zurueck zu seinem Roller, jedoch nicht ohne vorher noch eine Portion hervorragend gebratenen Bambus mit Gemuese zu essen und fahre zurueck Richtung 'Stadt'.
Auf dem Weg finde man den Mekong, gross und breit und ruhig mit der untergehenden Sonne zu seiner linken und Dschungel oder Reisfelder oder Doerfer zu seiner rechten.
50km/h fuehlen sich an wie 200.
Der Roller koennte auch ne Harley sein.
Jonas schreit 'WOOHOO' und ich grinse mehr als zufrieden, vielleich auch ein bisschen duemmlich vor mich hin.
Und mehr braucht es heute fuer uns zum gluecklich sein nicht.
Bis bald :)