Endlich angekommen. So habe ich mir Australien immer vorgestellt!!

Am Sonntag um 11.30 Uhr verliess ich das Hostel in Manly. Wiedermal fiel mir der Abschied schwer, hatte ich doch so tolle Leute kennen gelernt.
Aber hilft ja nix, irgendwann muss man eben gehen.
Um 13 Uhr stieg ich dann in den Bus Richtung Byron Bay und 2 Stunden spaeter war ich auch schon da.
Allein der Blick aus dem Bus, Richtung Meer, liess die Vorfreude steigen und als ich ankam, empfing mich die Sonne mit voller Kraft.
Was fuer ein Start!
Natuerlich ging es fuer mich gleich nach dem Einchecken und orientieren direkt an den Strand. Wow, weisser Sandstrand und himmelblaues Wasser soweit man schauen kann. Die ersten Schritte im kuehlen Wasser waren total schoen und es tat gut, den Sand zwischen den Zehen zu spueren.
Leider habe ich in dem Drang, schnell zum Wasser zu kommen, keine Lust gehabt, nach meinem Schloss fuer den Schrank zu suchen.
Also alles mitgenommen. - Fatal.
Denn nach einer ruhigen Minute auf den Steinen, mit Blick aufs Wasser, wurde ich von einer riesigen Welle ueberrascht. Ich war komplett nass und voller Sand. Leider meine Tasche mit allen Gadgets auch. :-(
Mein Handy hat gleich erstmal den Geist aufgegeben und ich musste 2 Tage bangen, ob es denn nach dem Trocknen wieder funktionieren wuerde. Ich spielte schon mit dem Gedanken, mir schnellstmoeglich ein neues kaufen zu muessen. Aber Entwarnung. Alles gut. Es knirscht zwar noch etwas, aber sonst funktioniert alles. Mein Ipod ebenso. Nur Kandidat 3, meine digicam, kaempft noch.

Deshalb musste ich auch am Dienstag mit der Kamera der Oesis vorlieb nehmen. Er ist naemlich hier mein Begleiter in Byron Bay. Vielleicht nicht die beste Wahl, da ich lieber mit einem native speaker rumgezogen waere. Zudem schwimmen wir nicht wirklich auf einer Welle, aber immernoch besser, als allein zu sein. Das Hostel hier ist riesig und es ist wirklich schwer Kontakte zu knuepfen. Die meiste Zeit haengen die Leute hier am Strand und trudeln dann abends/ nachts irgendwann wieder in ihre Betten. Na gut, fuer eine Woche geht das schon.

Dienstag jedenfalls haben wir den grossen Berg erklommen und dem Leuchtturm einen Besuch abgestattet. Eine traumhafte Aussicht und nebenbei waren wir auch noch am oestlichsten Punkt Australiens!
Nach dem Abstieg gabs dann ein paar Momente an einem entlegenen Strand, bevor es wieder zurueck zum Hostel ging.

So verbringen wir die meiste Zeit am Strand. Meine Haut hat schon ordentlich Farbe bekommen und die viele Sonne bewirkt Wunder fuer mein Gemuet.

Leider ist Byron Bay allerdings etwas klein.
Heute haben wir in 3 Stunden die gesamte Ortschaft erkundet.
Daher werde ich Sonntag weiterziehen. Port Macquarie heisst die naechste Station. Ebenfalls am Meer, nur nicht so ueberfuellt von Menschen. Hoffentlich.