2013_01_26 Mahia Beach to Gisborne
Heute morgen sind wir sogar recht früh los, denn auf normalen Campingplätzen ist nämlich Checkout-time gegen 10 h. Ich denke, so gegen diese Uhrzeit sind wir fast 30 Meter weit bis zum Meer gefahren. Andreas hat mit seiner Freundin telefoniert, während ich dann noch einen Tee gekocht habe. Wir sind dann auf der Mahia Peninsula bis kurz nach Mahia gefahren und haben ein paar nette Fotos geschossen. Nachdem wir die Peninsula verlassen haben, war etwas weiter nördlich das verlassene Dörfchen Morere mit seinen Hot Springs unser nächster längerer Stop. Nach einer etwas längeren Diskussion haben wir uns entschieden uns dort ein wenig zu entspannen. 12 $ Eintritt pro Nase, dafür einen 40 Grad heißen privaten Pool für einen alleine, das ist Entspannung pur. Länger als 20-30 Minuten hält man aber darin nicht aus... man zerfließt sonst. Spannend an diesen Pools ist, dass man den Kopf auf GAR KEINEN Fall unter Wasser tauchen darf, da man sonst eventuell die Amoebic Menengitis bekommt ? was auch immer das ist ? hört sich auf jeden Fall seeeehr gefährlich an. Nach diesem heißen Bad sind wir 10 Minuten durch den jungfräulichen Regenwald (steht so im Lonley Planet) zu den Nikau Baths gelaufen. Dort gibt es 3 Pools, in die 50 Grad heißes ehemaliges Meerwasser auf drei unterschiedliche Temperaturen heruntergekühlt werden: Heiß, warm und ar...kalt. Dort bin ich von Becken zu Becken geglitten und habe die dort Einheimischen beobachtet. Auf dem Parkplatz zurück haben wir erstmal was gegessen und einen Kaffee getrunken ? so viel Zeit muss sein. Mein lieber Chef Uwe wäre Stolz auf mich, wenn er sehen würde, wie viel Kaffeepausen ich hier mache. ;)
Unser nächster Stop war das in James Cook verliebte Städtchen Gisborne. Übrigens hatte ich ja mit rauchen wieder angefangen und heute war der erste Tag, wo ich aufhören wollte. Meine Laune war sehr launisch ? der arme Andreas, aber er hat sich tapfer geschlagen. Mir geht?s aber auch gesundheitlich nicht einwandfrei. Ich habe, was ich noch nie hatte, eine geplatzte Ader im Auge, meine Beine sind wabbelich unterwegs und irgendwie hab ich schon wieder ein Kratzen im Hals. Naja, mal schauen, auf jeden Fall habe ich abends auf dem Campingplatz noch ein wenig Tabak organisiert und nach einer Zigarette ging es mir im Großen und Ganzen besser. Vielleicht verschiebe ich das mit dem Aufhören doch ein wenig nach hinten. Man bin ich schwach in der Hinsicht ? aber gut, irgendwas ist ja immer, nicht wahr?
Bevor wir auf den Campingplatz gefahren sind, haben wir uns die verschiedenen James Cook Statuen angeschaut, auf einem Lookout die Stadt von oben bewundert und waren noch kurz ein bißchen was einkaufen. An diesem Abend sind wir was essen gegangen, wobei die überaus fettigen Fish und Chips, die ich zu mir genommen habe, mir nicht so gut bekommen sind und ich mich dieser auch ein wenig später wieder entledigt habe.