You wanna buy water? You want a book?! Buy from me pleeease... Buy scarf! Give me one dollar for my studies pleeeeease! So ging das non stop drei Tage lang in und um der Ruinenstadt Angkor. Bettelnde Kinder, verkaufswuetige Jugendliche und aufdringliche Ladenbesitzer, wenn man nur mal kurz den Blick in ihre Richtung schweifen laesst. Selbst wenn man die angebotene Flasche Wasser gekauft hat ist es nicht genug. Dann soll man gleich noch ne Cola und ein T-Shirt kaufen, und alle anderen Ladenbesitzer sind eh stinksauer, dass man sein Geld nicht bei ihnen gelassen hat. Damit muss man halt leben in einem Land in dem jeder Weisse als wandelnder Goldesel angesehen wird. Aber genug vom drum rum. Die Tempelruinenstadt Angkor ist einfach traumhaft und beeindruckend. Zwischen den Jahren 900 und 1400 lebten wohl bis zu 1 Millionen Menschen in dieser Stadt. Dementsprechend grosse und viele Tempelanlagen erstreckten sich ueber ein Gebiet groesser als Berlin. Seit dem die Stadt verlassen wurde ist aber alles vom Dschungel ueberwuchert, Die groessten Gebaeude sind mittlerweile wieder freigelegt und zum Teil restauriert,. Aber die wirklich schoenen, oder eher mystischen sind die, die noch von Baeumen verdeckt sind, wie im Film Tomb Raider. Aber schaut euch die Bilder an!
Wir waren mal wieder mit dem Fahrrad unterwegs und haben dabei doch etwas die Entfernungen und die Temperatur unterschaetzt. So ging der ein oder andere neidische Blick zu den Touris die sich ein Tuk-Tuk fuer den Tag geleistet hatten. Aber dafuer sind wir ja soooo umweltfreundlich!
Siam Reap, die heutige Stadt in der Naehe der Ruinen, ist uebrigens ganz nett, jedoch schon irgenwie komisch wenn man die Wellblechhuetten auf der einen Stassenseite sieht und die 5 Sterne Hotels auf der anderen. Wir habens uns auch ganz gut gehen lassen in unserem kleinen Hotel fuer 10 Doller mit strahlend weissen Bettlaken, dem saubersten Bad bisher und taeglich neuen Zahnbuersten.