Silvester auf ganz heißem Boden

31.December 2008 - Rotorua


Rotorua ist nicht nur in touristischer Hinsicht ein Hot Spot, es dampft und sprudelt hier auch tatsächlich an allen Ecken und Enden. Direkt wenn man in die Stadt rein fährt fällt einem der schwefelige Geruch nach faulen Eiern auf. Man sieht auch gleich die riesigen Dampfsäulen der vielen heißen Becken im öffentlichen Stadtpark. Frei zugänglich sind die vielen Blubberlöcher mit kochend heißem Wasser und brodelndem Schlamm. Die geothermische Energie wird hier schon seit je her von den Maoris zum Beispiel zum kochen verwendet. In einem Maori Stadtviertel kann man das noch sehr schön sehen, hier hat jeder Haushalt seine eigene heiße Quelle im Vorgarten.

Wir haben direkt am Lake Rotorua übernachtet. Zu Silvester wurde der an den See grenzenden Stadtpark in eine Partyzone mit Bühne verwandelt. Jeder hat seine Campingstühle und Picknick Utensilien mitgebracht und seit dem Nachmittag den unterschiedliche Bands gelauscht. Das krasseste war, dass absolutes Alkoholverbot im gesamten Innenstadt und Seebereich. Dieses wurde von der Polizei mit eiserner Hand kontrolliert und geahndet, man wird hier schnell nach einer Verfolgungsjagd durch die Innenstadt mit Handschellen abgeführt.

Am ersten Januar dann, Besichtigung des Wat-O-Tua Geothermalpark mit zahlreichen leuchtend-farbigen Wasserbecken, Schlammlöchern, brodelnden Schloten und einem Geysir der aber erst mit Natron aktiviert werden muss :-) ganz nett, aber sehr touristisch und teuer (10?)

Später waren wir am Kerosene Creek einem heißen Wildbach und wenn ich heiß sage dann meine ich auch heiß. Wir haben dann im ca. 37 Grad warmen Wasser gebadet und uns unter kleine Wasserfälle gestellt in unserem natürlichen Spa.