Reise zur Dschungel Insel

24.April 2014 - Bohol


Nach dem wir mit dem Wahlhaien bei Oslob schwimmen waren, haben wir uns auf unser erstes richtiges Abenteuer eingelassen und sind mit einem Privatboot von Cebu nach Bohol aufgebrochen mit einem ?Kapitän? der keine 10 Worte englisch gesprochen hat. Das kleine Boot hatte ganzschön mi dem starken Wellengang zu kämpfen aber noch fast fünf Stunden ( nicht wie versprochen 3 Stunden) sind wir endlich angekommen und haben dabei auch unzählige kleine wunderschöne Inseln gesehen? hatte sich also gelohnt.
Die Insel Bohol war 2013 von einem starken Erdbeben getroffen worden und man konnte auch noch einige zerstörte Häuser sehen. Vor allem die schönen alten Kirchen die aus Stein gebaut waren. Die einfachen Holzhütten von den Einheimischen waren eher nicht betroffen.
Auf Bohol ist teilweise richtiger Urwald, auch unser Hostel lag traumhaft an einem Fluss, jedoch mitten im Dschungel, so hieß es Abschied nehmen von Wasserspülung und Internet für die nächsten Tage. Dafür gab es vor allem genug Mücken. Aber auf jeden Fall ein sehr schönes Erlebnis und traumhafte Landschaft. Am nächsten Tag haben wir uns auch einen Roller gemietet und die Gelegenheit genutzt die Insel zu erkunden. Zum Glück war der Verkehr nicht ganz so stark wie in den größeren Städten und man konnte sich auch relativ schnell an die komischen Fahrgewohnheiten der Einheimischen gewöhnen. Auf der Insel konnten wir u.a. einer der kleinsten Affen Arten auf der Welt begutachten und die Chocolate Hills bewundern. Eine Hügelkonstellation, die von Weiten wie eine Tafel Schokolade aussieht. Auf dem Rückweg mussten wir leider feststellen warum der Rollerverleih so günstig ist. Die Kette ist mehrmals runtergefallen und wir konnten mit sage und schreibe 30 km/h nur zurückfahren und sind irgendwann im Dunkeln angekommen (Das Licht ging leider auch nicht so gut :D ). Aber ein toller erlebnisreicher Tag. Am Nächsten Tag durften wir uns gleich auf das nächste Highlite einstellen die Weiterfahrt mit dem lokalen Bus mit gefühlten 200 Menschen in einem winzigen Bus, der keinen Türen mehr hatte. Ich hatte noch das Glück mit meinem großen Rucksack auf dem Rücken halb auf der Straße stehen durfte. Der Busfahrer nahm natürlich keine Rücksicht und fuhr seine Geschwindigkeit weiter. ;D So hieß es für mich krampfhaft festhalten und das Beste hoffen. Nach der ereignisreichen Rückfahrt zum Hafen konnten wir erleben, was es heißt nicht wie alle anderen Touristen mit dem schnellen Boot sondern wie die Einheimischen auf einer lokalen Fähre zu fahren. Wieder war man sofort vom jeglichen Luxus befreit und man konnte die einheimische Kultur erleben und auch mit den Einheimischen in Kontakt kommen. War aber wiederum eine sehr interessante Erfahrung. Nach unserem kurzen Abstecher nach Bohol ging es schließlich wieder zurück nach Cebu City und danach auf eine lange Fahrt nach Boracay.