neues Land

01.June 2010 - Kalbarri


Nach dem zeitigen aufstehen ging es weiter in den Norden in die Nähe von Greenough. Dort besuchten wir eine Art Tierpark. Zwei Frauen haben sich hier die Aufgabe gestellt, verletzte Tiere aufzupeppeln. Und haben daraus irgendwann einen Tierpark gemacht. Mit dem Eintrittsgeld wird das ganze Futter für die Tiere gekauft. Wir haben Kangaroos, Esel, Emus, einen Strauß und sehr viele Vögel und auch Dingos gesehen.
Auf dem Weg zur Hutt River Residence haben wir uns die horizontalen Bäume angeschaut. Das sind eigentlich normale Bäume, die nur von dem extrem starken Wind vom Ozean nach unten gedrückt werden. Und so wachsen sie halt am Boden entlang.
In der Hutt River Residence angekommen, mussten wir uns unser VISUM beim Princeregenten Leonard und seiner Princess Shirley abholen. Prince Leonard ist schon 84, spricht aber noch sehr schnelles (Sogar schneller als Jana!) Englisch. Es war richtig hart ihn zu verstehen. Er hat unsere Pässe kontrolliert, seinen Stempel reingedrückt und dann gleich noch den Ausreisestempel hinterher.
So haben wir auch noch ein anderes Land an diesem Tag gesehen. Die HRR ist 1970 zu einem eigenen Land erklärt worden. Leonard hatte kein Einkommen, dadurch keine Steuern zu zahlen und die Beamten haben ihn dadurch als Nonresident eingestuft. Nur hatte er vorher Land gekauft. Und nach einer kleinen Diskussion mit der Regierung vor dem Gericht wurde sein Land als Nicht Australisch angesehen. Leonard hat sich selbst zum Prinzen erhoben und hat sein Land Hutt River Residenc genannt, nach dem Fluss, der in der Nähe fliest.

Von hier sind wir weiter nach Kalbarri gefahren. Trevor hat Essen vorbereitet und wir sind alle an den Fluss gegangen, um die Sonne unter gehen zu sehen. Dort hatten wir extrem viel Spaß?
Zum Dinner gab es lecker BBQ, Eier, Salat und frisches Obst. Ich hatte mir auch zum ersten Mal ?Goon? gekauft. Das ist Wein in Aluminiumbeuteln. Wirklich nicht empfehlenswert. Aber dadurch hatte ich für die nächste Woche wenigstens genug zu trinken. Im Laufe des Abends habe ich mich dann auch überreden lassen, mich am nächsten Morgen an einer Felswand abzuseilen. Eine Kette habe ich mir dann auch noch zu später Stunde von einem fahrenden Hersteller gekauft. Dann ging es aber bald ins Bett.