Die groesste Sandinsel der Welt

09.April 2009 - Fraser Island


Nach dem wir so gut erholt vom Segeltrip wiederkamen, konnte es eigentlich wieder etwas abenteuerlich zu gehen.
Ganz einfach: 11Leute in einen geländetauglichen Jeep gesteck und für 3Tage auf eine Insel bringen. Bevor es aber losgehen konnte, gab es ein kleineEinführungsrunde, wo uns 100 Dinge genannt wurden, die wir nicht tun durften (z.B. Nicht mit dem Auto im Salzwasser fahren, was wir ständig taten). Dann wurde noch gemeinsam eingekauft und auf gings!
Im vorderen Teil des Wagens saßen Fahrer und die 2Beifahrer, hinten drängelten sich die restlichen 8Mann. Da auf der Insel Offroad pur angesagt war, waren riesige Schlaglöcher keine Ausnahme. Also während man ordentlich durchgeschüttelt wurde, konnte man draußen den Dschungel betrachten und ab und zu rannte auch ein Dingo vorbei (Wildhund Australiens). Einer der schönsten Seen auf Fraiser ist der Lake Mckanzie, der wie aus dem Bilderbuch ist. Blaues Wasser, weißer Sand und 100 Touristen, mit denen man sich diesen tollen Anblick teilen darf. Abends wurden dann Zelte aufgebaut und gemeinsam gekocht. Am nächsten Morgen ging es dann vom Dschungel zum Strand. Dort guckten wir uns das gestrandete Schiff an (alter Rosthaufen) und so einige andere Strände :)
Abends wurde dann wieder ein geeignetes Fleckchen für die Nacht gesucht, doch diesmal direkt am Strand...Man hatte Sand im Essen, im Zelt und in der Hose! Zum Glück fing es dann auch noch an zu regnen.
Zu den Sanitäreneinrichtungen auf der Insel ist zu sagen, dass Toiletten rah sind. Aber wir hatten eine Schaufel bekommen, mit der wir entweder:
1. Die Dingos erschlagen sollten, wenn sie uns bedrohen,
2. Ein 50cm tiefes Loch butteln, wenn uns ein Bedürfnis überkommt, oder
3. Den jenigen erschlagen, der die Kupplung unseres Wagens durchbrennen lässt.
Nach einer geruhsamen Nacht konnte es dann am letzten Tag zum Lake Wooby gehen. Was ist besonders an diesem See?
Er befindet sich nach erstem Eindruck mittem im Nichts (Quasi wie eine Oase in der Wüste) und hat einen recht steilen Berg, der ins Wasser mündet. Schon so einige haben so beim runterlaufen den Arm ausgekugelt oder etwas gebrochen. So auch einer unserer Kompanen, der unter Alkoholeinfluss sich ein bisschen übernahm und sich den Arm brach.
Chris hat zum Glück keine Kratzer davon getragen, aber Papa Carsten hat ja auf den Kleinen aufgepasst.
Unser Team war Bombe uns so hatten wir die 3 Tage lang mächtig Spaß!