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22.October 2009 - Bundaberg


an die arbeit gewohnt und unter anderem sehr gute freunde gefunden, wie zum bespiel Nadine! Die ersten Tage haben wir kaum geredet und als wir dann so nebeneinander sassen und gepickt haben, kamen wir natuerlich ins gespraech. wir waren jeden tag zusammen auf der farm und haben uns immer mehr angefreundet. wir sind quasi zusammen durch das leid gegangen und das schweisst einen ja dann auch irgendwie sehr zusammen. immer wieder haben wir uns gegen seitig aufgebaut und ueber die supervisor geschimpft, die uns gluecklicherweise ja nicht verstehen konnten :) jeden tag haben wir uns gesagt heut beschweren wir uns bei der Reze ( rezeption ), sind aber dann morgens doch wieder aufgestanden. So haben wir uns dann auch mit einzelnden supervisorn angefreundet, die im endeffekt doh garnicht so boese waren, wie zu anfang gedacht. Sie waren zu uns dann doch wesentlich netter als zu den indern und oft haben wir witze gemacht. so kam es das wir dann ploetzlich sortieren durften, ein sehr beliebter job!! das heisst man sitzt oben auf der maschine bei dem fahrer und sortiert alle tomaten die die anderen picken. ausserdem mussten alle stiele entfernt werden. das klingt vielleicht jetzt erstmal einfach, aber es war auch sehr anstrengend und eintoenig. die finger taten nach einiger zeit sehr weg und man konnte die tomaten einfach nicht mehr sehen.. aber nadine und ich konnten uns die ganze zeit unterhalten und mit timmy ( dem fahrer) quatschen, der wirklch sehr nett zu uns war. hat immer wieder fragen gestellt und uns zum lachen gebracht, da war das arbeitn dann garnicht mehr so schlimm. Sortieren ist also viel viel angenehmer als picken und so haben wir uns jeden morgen angestrengt den job zu bekommen. Es ist wirklich gut wenn man dann jemanden hat den man ein bisschen kennt, timmy hat uns dann immer hochgerufen, die inderinnen haben sich dann sogar beschwert dass wir immer sortieren durften! so gab es dann tage wo das arbeiten wirklich spass gemacht hat, und man war irgendwie in einer ganz anderen postition als die picker. angeschrien wurden wir natuerlih auch nich, und alle supervisor haben eher mit uns witze gemacht. manchmal gab es dann wieder inen tag wo wir runter mussten, zum picken, da ist uns wieder klar geworden wie schlecklich das ist!! Unsere Motivation beim arbeiten war immer das wochenende was jede woche gleich aussah! Freitag in den pub bier trinken und samstags erst ins shed und dann central. Man hat sich in dem Hostel einfach richtig zu hause gefuehlt, man kannte einfach jeden,hatte immer einen gespraechspartner und alle waren in der gleichen situation. Abends wurden dann immer filme geguckt und um 9 oder 10 waren dann schon die meisten im bett. Nach dem vielen reisen gab es einfach nochmal einen geregelten Alltag, was doch nochmal ganz schoen war. Nach einigen wochen kam ich dann durch zufall, weil ein anderesn Maedchen verschlafen hatte, auf eine zukinifarm, was auch wirklich sehr interessant war. so konnte ich mal den unterschied sehen, und es war wirklch komplett anders, aber eignetlich nicht unbedingt besser. das zukkinipicken an sich war doch relativ anstrengend, man hatte ein messer und musste jeden Bush immer aufreisen und die zukkinis an einer ganz bestimmten stelle abschneiden. der Ruecken tat mir nach dem ersten Tag wirklch unheimlich weh, aber man hat sich dran gewoehnt. Es wurde immer das gleiche Feld geerntet, jeden zweiten Tag. Die zukkinis sind ziemlickh schnell gewachsen. wir wussten also dass wir zu viert das feld ernten mussten und dann n ach hause gehen konnten. aber die reihen haben sich immer so gezogen! sehr angenehm war, dass wir nicht angeschrien wurden und der farmer wirklch sehr nett zu uns war. in der pause gab es kaffee und tee oder auch kaltes wasser. wenn es regnete wurden wir sofort reingeholt, es war ein voellig anderes arbeitsklima. man merkte, dass wir den leuten nicht egal waren. Oft stand ich am Feld, habe um mich geguckt und konnte nicht glauben, dass ich hier in Australien bin, auf dem Feld bin und Zukkinis pfluecke. Ich muss sagen dass das fruit picking eine unheimlich gute erfahrung war, es gehoert fuer mich absolut zu einem australienaufenthalt dazu! und war vielleicht auch die beste zeit in Australien!
So ging meine zeit aber leider dem ende zu, was mich sehr traurig stimmte. Ich hatte mih schon fuer den 1. dezember mit angela in sydney verabredet, worauf ich mich natuerlich auch sehr gefreut hab, und wie oft wollte ich hier weg und hatte keine lust mehr zu arbeiten. aber im nachhinein war es dann och eine so schoene zeit und es tat mir so weh bundaberg hinter mir zu lassen und die ganzen menschen die ich hier kennen gelernt hatte. Besonders wegen nadine und luisa tat es mir sehr weh, auch wenn wir uns auf jedne fall wiedertreffen wollten! Dj blieb noch 2 wochen laenger als ich und so waren wir das erste mal ca. 3 wochen getrennt. was fuer mich doch sehr ungewohnt war. so musste ich mich vom east bundy verabschieden und auch noch dj. und nadine und lu! Es ist mir wirklich sehr sehr schwer gefallen. Abends hab ich allen tschuess gesagt und bin dann am naechsten morgen zur greyhoundstation gefahren, wo ich nadine und luisa verabschiedet hab. ich hatte so einen dicken kloss im hals und es ging mir wirklich richtig shclecht! aber die schoene zeit in bundaberg werde ich nie vergessen!!!!
so standen mir ca. 36 stunden busfahrt bevor, bis ich am naechsten tag in Sydney ankam...