Zwischen Jobsuche, Walen und wilden Fahrten

20.September 2009 - Hervey Bay


Nach einer tollen Zeit auf dem Boot und auf Inseln, die dem Paradies gleichen, wurden wir dann in den Ernst des Lebens katapultiert: wir begaben uns auf die langersehnte Jobsuche ;)
Leider sollten die naechsten Tage von unzaehligen Anrufen und noch viel mehr e-mails und Absagen gepraegt sein. Unser Arbeitspfad fuehrte uns durch die ein oder andere wundersame Stadt, um nicht zu sagen erschreckende Kaffs. Proserpine, Bowen, Mackay, Rockhampton, Gladstone und zu guter letzt die unheimlichste Stadt auf Erden - stinky Bundaberg. Hier sollte es angeblich Arbeit regnen, aber wir waren einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. "The Season is coming up"...Ja,ja! So mussten wir die Wartezeit also irgendwie fuellen und was kaeme da gelegener, als die tolle, in der Naehe gelegene Insel Fraser Island zu erkunden. Und da wir ja, wie ihr alle wisst 2 Sparfuechse sind, haben wir doch gleich den "SUPERPASS!!!" (ohjaaaa....) gebucht, welcher einen Vormittag Whale watching miteinschloss. Fraser ist eine tolle Insel keine Frage, nur fehlte bei unserem Tagestrip leider die Zeit diese Schoenheit zu geniessen. Denn wir wurden von einem Hotspot zum naechsten "gejagt" und wie die dummen Touris nur zum Fotos machen aus dem Bus entlassen. Aber die FAHRT, ja, die war ein Abenteuer fuer sich! In unserem 4WD-Bus ging es ab durch extrem sandige, enge Wege, die wir haetten niemals allein befahren koennen. "Rollercoaster" nannte sich dieser Horrortrip - wir warteten nur darauf, dass uns unser Hintermann auf den Schoss kotzt..!
Wir waren ziemlich enttaeuscht von dieser Art Sightseeing zu betreiben und hofften somit auf den naechsten Tag, wo dann die Wale auf uns warten sollten. Sehr frueh durften wir fuer dieses Abenteuer aufstehen und dann ging es raus auf die raue See. Die hatte es wirklich in sich. Achterbahn fahren war ein Scheissdreck dagegen, genau wie tags zuvor auf Fraser. Nur diesmal das ganze Geschaukel eben auf dem Wasser :P (ihr haettet alle gekotzt!!!)
Aber was tut man nicht alles, um etwas Wildlife in sein Leben zu bringen. Man hat uns nicht zu viel versprochen, denn es waren einige Wale am Sonntag morgen schon frueh auf. Wir hatten zwar keinen direkten Augenkontakt, aber die Johnnies cruisten schon recht nah an unserem Boot entlang und man konnte ihre Groesse nur zu gut erahnen. Nach so einem erlebnisreichen Wochenende haben wir nun neuen Mut und Kraft getankt fuer die kommenden Tage, die wir wohl oder uebel wieder am Telefon und in Informationszentren verbringen werden. Drueckt uns die Daumen! (Schliesslich pfluecken wir euer scheiss Gemuese/Obst!)