Dirt Road and Billabong

09.December 2008 - Bourke


Nachdem wir von Broken Hill aufgebrochen waren und die ganze Fahrerei endlich mal ein Ende haben sollte, entschlossen wir uns (trotz unseres guten Vorsatzes nicht von der Strasse abzuweichen) einen dirt way zu fahren. Selbstverstaendlich haben wir uns an der Tankstelle noch bei einem Bewohner und einem Feuerwehrmann erkundigt, ob wir eine solche Strecke ueberhaupt mit unseren Autos fahren koennten und sie kamen beide auf die gleiche Antwort; JA...
Also gut, wenn man uns sagt wir koennen dort fahren, dann fahren wir da auch schliesslich spart man so 100 Kilometer an Wegstrecke! Ausserdem macht doch so ei nbisschen Sand- und Schotterfahrt spass... Auf den ersten 110 Kilometern kam uns genau ein Auto entgegen. Der Wagen schmiegte sich regelrecht den leichten Spurrillen an und begann das ein oder andere mal ein bisschen mit dem Heck zu schlaengeln. Nach einer kurzen Pinkelpause und dem Fahrerwechsel ging es dann weiter auf der fantastischen Strecke mit purem Spassfaktor! Nach weiteren 30 Kilometern war der Fahrspass dann doch vorbei...beide Autos wurden in das ueber die Strasse verlaufende Wasserloch manoevriert! Bis zu den Knien stand man nun im Matsch und die Tuer lies sich mit Wasserkante oeffnen...es war nun 16 Uhr und weit und breit nichts zu sehen. Das nenne ich nun nicht gerade die besten Voraussetzungen zum Reisen! Eine ganze Stunde lang bemuehten sich alle fuenf mit aller Kraft zumindest eines der Auto freizubekommen. Doch alles was auch nur Ansatzweise von Erfolg zeugen sollte blieb schlicht weg aus. Nun hiess es zwei laufen los und drei warten bei den Autos - vermutlich ueber Nacht. Als sich gerade Jonas und Philipp auf den Weg machen wollten zu dem 30 Kilometer entfernten Pub, fuer das ihnen nur noch 4 Stunden Zeit blieb bis die Sonne unterging, kam in letzter Minute ein Gelaendewagen. Der Fahrer und die Insassen amuesierten sich koestlich ueber die Lage, in der wir uns befanden. Nach einen kurzen Schwatz zogen sie uns beide aus dem Wasserloch und gaben uns einen Wegtip fuer die weitere Fahrt (naemlich auf der anderen Seite des Flusses)! Haetten wir dort eine Nacht ausgeharrt dann haette uns das Unwetter das am Kommen war wohl das letzte Stueck nach Bourke vollends abgeschnitten und wir waeren fuer laengere Zeit festgesessen. Das war dann aber auch das letzte Auto das wir an diesem Tag auf unserem Weg sahen... So kamen wir gegen 20.30 Uhr doch noch in Bourke an! Total erschoepft von den ganzen Anstrengungen ging es nach einem gemeinsamen Mahl um 23 Uhr ins Bett....zzZzzzz