Karijini

28.March 2011 - Tom Price


Der Karijini NP liegt tiefer im Innland und wir verliessen die Kueste. Wir sind mitten im Mienen-Gebiet, was heisst, dass die Roadtrains nun noch laenger sind. LKW mit vier langen anhaengern, kilometer lange Zuege und ueberall um uns der typische rote sand. Mitten drin der National Park, wie eine Oase in der Halbwueste. Mehrer Schluchten durch die Wanderwege fuehren. Die wege sind in 6 Schwierigkeitsgrade gestaffelt:
1 bis 2 sind relativ einfache, gesicherte Wanderwege mit z.B. Gelaendern an abstiegen.
3 bedeutet dass die Wege immernoch recht einfach aber auch unveraendert sind
4 bedeutet keine Modifikationen mehr und schon recht anstrengende Wege
5 ist mit klettern an den Schluchtwaenden und schwimmen durch Fluesse in den Schluchten verbunden
6 ist fuer Menschen verboten die keine professionelle abseilausruestung dabei haben und auch sehr gefaerlich.
Am ersten Tag suchten wir uns einen schoenen Platz zum uebernachten und entschieden uns zu einem der Canyons zu gehen. Der Wanderweg fuerte uns ueber zwei Kilometer oben an der Schlucht entlang. Danach ging es einen Abstieg herab in die Schlucht, aus Stufe zwei wurde hier vier. Unten in der Schlucht fuehrte uns der Weg zu einem Felspool in dem ich schwimmen ging. Weiter ging der ?Weg? durch die Schlucht an weiteren Felsppols vorbei und wieder hoch an den Anfang. Mehr Hicking als Wandern mit leichten Kletterpartien.
Am naechsten Tag besuchten wir eine weitere Schlucht. Hier trafen wir auf einen Stufe 4 ?Weg? der uns in den Canyon brachte. Ich wuerde den Weg hinab schon als recht Steil und nicht ungefaerlich bezeichnen und die einzige Modifikation war eine gut fuenf Meter tiefe Leite um ein groesses Stueck Abhang zu bestreiten. In der Schlucht angekommen war ein ungfaer zwei km langer wanderweg wobei der Canyon immer tiefer und enger wurde. Nach einer Zeit wurde der Weg zu Stufe 5 was man Merkte, da die jetzt ungefaehr zwei Meter breite Schlucht vollkommen mit Wasser gefuellt war und wir erst durchs Huefthohe Wasser waten und kurz darauf auch schwimmen mussten. Die einzigen anderen Menschen die wir hier antrafen waren zwei Maenner, ausgestattet mit Klatterausruestung, Helmen und passendem Schuwerk, die uns entgegen kamen. Wir liessen unsere Rucksaecke an einer kleinen Felshoehle liegen und gingen in Badesachen barfuss weiter, die enge Schlucht fuehrte uns ueber kleine Wasserfaelle zum Ziel der Wanderung einem Wunderschoenen Felspool in einer art Halbhoehle. Hier gingen wir schwimmen und machten uns fuer den Rueckweg bereit.
Leider haben wir nur Fotos von der ersten Schlucht, da beide Kameras nicht genuegend Batterie hatten.