Nach dem Aufwachen nieselte es ein wenig. Zefix, wir wollen doch Gravelroad fahren. Also zuerst mal am Roadhouse nach dem Wetterbericht sowie den Straßenzustand erkundigen. Wetterbericht? Straßenzustand: very rough! Auweh! Zum Glück kam unser Nachbar vom Campingplatz des Weges und erkundigte sich nach unserem heutigen Weg. Er ist gestern diese Straße hochgekommen und konnte den Straßenzustand bestätigen, aber wir können das locker mit unseren Wagen packen. Also:"Action!" Luftrauslassen und aufgehts! Ausgestattet mit einigen Tipps gings dann auf die Balladonia Road gen Süden. Die Strecke sollte sich als sehr interessant herausstellen, das Wetter klarte außerdem auf. Die Straße hatte für Allradfreunde alles zu bieten. Von Passagen in denen man über Steine im 2. Gang dahin wackelte bis zu Strecken auf denen man locker 110 kmh fahren konnte. Also genau das was wir gesucht haben und weswegen wir so viel Geld für diese Autos ausgeben. Unterwegs konnten wir 2 verlassene Stations besichtigen. Die eine war erst seit 5 Jahren verlassen. Als wir ankamen, waren wir uns nicht sicher, ob da nicht doch noch jemand lebt. Weiter gings dann zum Cape Arid Nationalpark. Leider eine Schneiderfahrt. Der einzige, für uns in Frage kommende Wanderweg war uninteressant. Also weiter zum Cape Le Grand NP. Wunderschön! Der Caravanpark ist aber voll. Der Campground, ein paar km weiter sehr gut gefüllt. Wir haben fast die letzten Stellplätze ergattert. Wir sind nur ein paar Meter weg vom Meer, also sehr windig. Der erste Kontakt ... mit Kangaroos! Auf dem Campingplatz und generell im Nationalpark sind einige Roos. Eins hätte Wolfgang fast die Nudeln vom Teller geklaut.