Vertraue nie dem Wetterbericht

22.May 2010 - Coromandel


Nachdem uns gestern die Plaene durchkreuzt wurden und der Himmel von frueh bis spaet mit allerfeinsten Regenwolken bedeckt war, beschlossen wir nicht die gesamte Coromandel Halbinsel zu besuchen.Das Infomaterial fuer alle Touristen zeigte zwar fabelhafte Bilder von leichtbekleideten Menschen an tausend verschiedenen Straenden und Buchten, aber das war wohl bei Regen und Temperaturen um die 10 Grad kaum geniessbar. Doch ganz wollten wir uns diese Ecke Neuseelands nicht aussparen und zogen den ganzen Tag Richtung Hot Water Beach. In einer Regenpausen wir soagr in Gesellschaft einer gierigen Moewe am Strand Mittag essen, doch dann war es auch schon vorbei mit Schoenwetter. am Hot Waterbeach war leider gerade und ebenfalls starker Regen, sodass aus einem Bad in natuerlich heissen Quellen am Sandstrand nichts wurde. Es regnete sogar so sehr, dass eine ganze Schafweide ueberflutet war und die Strasse ueberspuelte. Etwas genervt vom Wetter sagten wir also auch dem letzten Highlight des Tages ab, denn ein stuendlicher Spaziergang zur Cathedral Cove fiel Wort woertlich fuer uns ins Wasser. Wir fanden dann einen Campingplatz auf einer ehemaligen Farm ganz in der Naehe und das zahlte sich heute aus. Heute morgen sollte es eigentlich laut Wettervorhersage wieder in Stroemen regnen, doch keine einzige Wolke hatte sich am Himmel verirrt. So fruehstueckten wir gleich supergelaunt in der warmen Herbstsonne und fuhren anschliessend zur Cathedral Cove, wo wir nach einem kurzen Spaziergang an dem Sandsteinbogen und der herrlichen Bucht ankamen. Hier goennten wir unseren Fuessen etwas Luft und badeten kurz in den Sonnenstrahlen. Gegen Mittag brachen wir jedoch wieder auf, denn heute wollten wir noch nach Auckland, der Endstation unseres Neuseelandabenteuers, fahren. Das war auch ganz gut so, denn immer mehr bade - und sonnenwuetige Menschen kamen uns entgegen und besiedelten die kleine Bucht. Nun verstanden wir auch die Bemerkung zur Bevoelkerung im Reisefuehrer: 250 (7000 in summer). und wollten gar nicht wissen, wie sich all die Leute an den Strand quetschen. Nach einem letzten Sonnenbad zu Mittag an einem Fluss, ging es dann fuer den Rest des Tages auf die Strasse.