USA and Mexico

01.October 2012 - Inglewood LA County


Hey Leute!Da ich warscheinlich innerhalb der nächsten Tage ins gute alte Dland zurückkehren werde,dachte ich mir,verfolständige ich meinen über 11 Monate gehegten und gepflegten Blog mit meinen Erlebnissen und Eindrücken aus den US und A. Sind hier in LA angekommen und hatten kein Hostel gebucht,also meinten wir zum Taxifahrer er soll uns nach Central oder so fahren.Hatte er natürlich keine Ahnung,wovon wir reden und meinte nur :This is not Europe, this is LA man, big city ,you know !!! Er hätte uns auch einfach nach Downtown fahren können,was sozusagen central ist...Anyway,sind dann auf jeden Fall mit nem Shuttlebus von nem Hostel mitgefahren.Adventure Hostel.Hat sich gut angehört ;)Habe dann 2 Tage dort verbracht ,in Inglewood und man kam sich vor wir im Film.Nur Schwarze und paar Latinos,alle übelst die Gheddo Brüder ;),die ganze Nacht durch hört man blaulicht,die Geschäfte schliessen ziemlich früh,sogar Burger King.Willkommen in der Vorstadt LA's,wie im Film,richtig nice ;) )Aber die sind eigentlich alle gut drauf,also die mit denen wir gesprochen haben.Nur Abends ist es wohl nicht soooo save ;) !!Na ja auf jeden Fall ein guter Start,die Preise sind auch gut hier,die Sonne scheint,also alles gut...es sollte aber noch besser werden. Freitag,nachdem wir 2 Tage hier im Hostel verbracht haben,sind wir morgens nach San Diego aufgebrochen,was ca. 2 Std fahrt sind.Haben morgens ein sehr nices Auto gemietet, einen Dodge Avenger.Mit an Bord war noch Mello aus Brasil.Lustiger Kerl,gute Neuverpflichtung ;).Hatte eigentlich vor, ein Auto für 10 oder 14 tage zu mieten,aber an diesem Tag hatte der car rental,bei dem ich es mieten wollte keins zur Verfügung,dashalb mussten wir bei einem anderen,teurerem Mieten und bei der anderen namens Enterprise eins für Montag reserviert..Haben dann für 2 Tage ein Auto gemietet und ab gings gen Süden.Haben im Radio dann gehört,dass das Spaceshuttle Endeavour in LA landet und der Flughafen deshalb gesperrt ist,aber wir waren schon auf dem weg nach San Diego.Waere nur cool gewesen,da Inglewood ca. 5 min vom Flughafen ist und die Flugzeuge schon übelst tief fliegen.Whatever auf jeden Fall ist das Flugzeug mit dem Shuttle genau hier rüber geflogen...wie auch immer, wir waren gut gelaunt auf dem weg nach San Diego ;) Gegen mittag sind wir dann angekommen und es ging erstmal nach Conorado an den Strand relaxen.Danach haben wir uns ein wenig die Stadt angeguckt,welche echt chillig ist.Nicht zu riesig und ka hatte einfach nen guten,chilligen Flair ;) Abends sind wir dann zum Hauptstrand von San Diego Pacific Beach,wo einige Clubs und Bars sind.Haben das Auto direkt um die Ecke in einer ruhigen Strasse geparkt um dort später zu pennen.Endlich wieder on the road,so muss es sein ;) War auf jeden Fall ne lange,wilde Nacht ;) und morgens ging es dann ziemlich verkartert zur Bahnstation und es hiess : Naechster halt : San Ysidro/Tijuana ! Allerdings hält der Zug nicht in Mexiko,sondern an der Grenze zu Mexiko.Wir waren nicht erlaubt mit dem Auto nach Mexiko zu fahren,was eh besser war,da es mit dem Auto lange rein und noch länger raus dauert.Wir haben zu fuss schon 2 Std gebraucht und standen in der längsten Schlange,die ich je erlebt habe.Ausserdem geht man über die Grenze und man ist sozusagen direkt in der Innenstadt Tijuanas.Anfangs ein wenig besorgt,wegen örtlichen Drogenkrieg usw.,stellte es sich jedoch im Endeffekt als super nice Stadt und netten Menschen heraus.Lediglich in der Bahn haben wir einen gesehen,dem ganz offensichtlich in die Hand geschossen wurde.Hatte ein riesen Loch in der Hand,ohne verband oder so,sah ziemlich frisch und echt wiederlich aus.Tijuana war auf jeden Fall wieder wie im Film.Wir hatten Glück,dass es Samstag Mittag war und so war die Stadt proppevoll.Überall Mariachis mit ihren Gitarren und auf einmal hiess es no gracias,statt no thanks...;)Bezahlen kann man zum Glück mit US Dollar,auch in den Restaurants sind alle Preise in Pesos und Dollar angegeben.Alles super billig dort.Sind dann ein wenig rumgelaufen.Das " Wahrzeichen" der Stadt ist quasi so ein riesen Bogen,wo Bienvenidos a Tijuana draufsteht und man sieht von der Grenze in der ferne eine riesige Mexikoflagge.Der Grenzübergang nach Mexiko war auch schwer überwacht mit Maschinenengewehren bewaffneten Polizisten,die vereinzelt Leute rausgezogen haben,Kontrollen musste man sich aber keinen Unterziehen.Haben uns dann ein nettes Restaurnt in der Innenstadt gesucht und echt billig gut gegessen und den Kater mit ein paar entgegengewirkt.Nur bei Tonti blieb die heilende Wirkung ein wenig aus ;) Sind dann noch ein bisschen rumgelaufen und haben einen guten Eindruck der Stadt,der Kultur etc. bekommen.Sehr nette,aber leider auch viele sehr,sehr arme Menschen auf den Strassen und gerade ich mit meinen blonden Haaren und blauen Augen bin ziemlich aus der Reihe getanzt ;)Aber no worries.War echt cool mal reingeschnuppert zu haben.Sind dann gegen Nachmittag zurück richtung Grenze gegangen,da wir nicht unbedingt die Nacht dort verbringen wollten und unser Auto auch ziemlich ungeschützt nahe der Grenze stand,was auch Nachts nicht gerade die sicherste Gegend ist.Schon strange.In Australien kannst du einfach überall im Auto pennen,ohne dir ernsthafte Sorgen machen zu müssen und in den USA muss man besser erstmal die Gegend abchecken,bevor man sein Auto irgendwo parkt,geschweigedenn drin pennt.Auf jeden Fall war der Rückweg in die USA alles andere alls leicht.Man reihte sich in eine schier unendliche Schlange ein und tastete sich in Schlangelinien richtung Grenzkontrolle vor.Insgesamt standen wir 2,5 Std in der Schlange und nochmal ne halbe Std für die Kontrolle. An der Seite ist alles voller Penner,Strassenkinder etc. die am betteln sind,oder einem irgendwas verkaufen wollen.Echt kränk.Der Grenzübergang ist dann eine richtige Polizeistation,wo quasi wie am Flughafen seine Rucksäcke usw. auf ein Band legt,diverse Drogenhunde usw., ausser das man komischerweise nicht in den Taschen kontrolliert wurde.Aber immer noch schneller als mit dem Auto,denn diese Schlange war noch länger und der fortschritt um einiges lansamer.Auf jeden Fall waren wir dann Abends endlich wieder in den USA.Sind dann nach San Diego Downtown gefahren und haben erstmal ein zwei Stunden geschlafen,da es doch alles ziemlich anstrengend war.Wollten eigentlich weg gehen,da Samstag Abend war und die Stadt proppevoll war,aber waren zu müde und haben uns auf den Weg zurück richtung LA gemacht,wo wir gegen Mitternacht in unserem alten Hostel in Inglewood angekommen sind und tot ins Bett gefallen sind.Konnten dann den Sonntag relaxen und unser brasilianische Kollege ist dann richtung Miami geflogen.Wir sind dann am Montag morgen(ich hatte ein Auto reserviert),richtung Las fuckin Vegas gefahren,wo wir so ca. 5 Std später angekommen sind.Las Vegas ist einfach der Wahnsinn.Es ist gigantisch,abgehoben,verschwenderisch,provokant,pompös und einfach nur der Wahnsinn ;).Die Hauptstrasse Las Vegas Boulevard ist ca. 6 meilen lang,wenn nicht länger,also sehr weit zu laufen und es ist tagsüber so unfassbar heiss,das es unmöglich ist, sich lange draussen aufzuhalten.Die Wüste Nevadas halt.Dort sind es standardmässig so 50 Grad.Abends erscheint die Stadt dann aber in ihrem vollen Glanz.Haben uns für 2 Nächte ein Privatzimmer mit 2 riesen Betten gebucht.Ansonsten kann man nur sagen,what happens in Vegas,stays in Vegas...;) !!!Es waren auf jeden Fall 2 unfassbar geile Nächte,dass kann man festhalten.Sehr traurig war nur,dass wir morgens feststellen mussten,dass Sachen aus unserem zimmer entwendet wurden,darnter Bargeld,ne Uhr und das schlimmste der Autoschlüssel von unserem Chrystler,der natürlich folgerichtig auch nicht mehr auf dem Parkplatz des Hotels stand.Wir natürlich total in Panik und alles in allem war unser Trip von nun an besiegelt.Kein Grand Canyon,wo es morgens hingehen sollte,kein San Francisco,kein Yellowstone Nationalpark,kein gar nichts.Wir waren auf deutsch gesagt total im Arsch,Todes deprimiert und vor Wut am überscheumen.Die Polizei war wie immer eigentlich eher Feind als Freund,sodass wir uns ein Auto für 240 Mieten mussten,um wieder nach LA zu kommen und zu Enterprise,der Carrental Firma zu kommen und mit ihnen zu reden.Der Trip war am Arsch,aber wir sind inzwischen drüber weg.Scheisse passiert halt und vor bösen Menschen ist man nirgendwo sicher.Das uns das so hart gezeigt werden musste,war nicht nötig,aber man kanns nunmal nicht ändern und man muss das beste aus der Situation machen.Jedenfalls sind wir seitdem wieder in unserem Hostel in Inglewood und harren hier der Dinge,wann wir endlich den nächsten Flug nach Hause kriegen.Jegliche Motivation nochmal ein Auto zu mieten und nochmal loszufahren waren gestorben,als auch die finanziellen Mittel nicht mehr die besten sind,sodass aus leiser Vorfreude auf zu Hause ein lauter Hilfeschrei,uns nach hause zu holen,wurde.Übermorgen ist es evtl. hoffentlich so weit und ich nehme nach 11 Monaten den Flieger richtung Düsseldorf Germany.Die USA und Mexiko waren auf jeden Fall sehr,sehr nice und ich hätte mir echt gerne noch mehr angeguckt,aber es hat nicht sollen sein...Dennoch war es ein gelungener Abstecher ins Land der unbeschränkten Möglickeiten...oder vielleicht ein bisschen beschränkt inzwischen...ihr wisst was ich meine ;)Also sage ich mal bis die Tage hoffentlich und wie immer rechtherzlichen dank für ihre Aufmerksamkeit und auf Widersehen.Cheers Barry !!( Mehr im Schlusswort ;))