Darling Harbour Welcome Cruise

31.July 2014 - Sydney Harbour


Heute wurde für uns Austauschstudenten eine "Willkommens-Hafentour" veranstaltet, die gleichzeitig ein Mottoevent sein sollte. Die Farben unserer Kleidung sollten unserem Beziehungsstand entsprechen:
Grün = Single und ready to mingle
Orange = Es ist kompliziert
Rot = Schon vergeben

Irgendwie lustig, aber auch Quatsch. Aber da ich sowieso nur eine grüne Jacke habe, hat das zufälligerweise auch gepasst. Im Dunkeln sieht in Sydney leider alles etwas anders aus als im Tageslicht, weshalb ich gute Orientierungsschwierigkeiten auf dem Weg zum Treffpunkt hatte. Ich habs dann aber doch geschafft und war überrascht, wie viele Menschen da waren. 80 der Austauschstudenten sind hier Asiaten, ich habe mir sagen lassen, dass insbesondere zwischen Japan, China und Australien intensive Partnerbeziehungen der Universitäten bestehen...

Eine halbe bis Dreiviertelstunde nach dem Treffpunkt ging es dann auch los, nachdem wir alle artig unsere Ausweise (hier kommt man nirgendwo ohne ID rein) gezeigt und uns unser Bändchen geholt hatten. Das Schiff war ganz cool, es gab Pizza umsonst, viel Musik, überteuerte Drinks (ich hab mir mal ein Gläschen Wein für 7 $ ! geleistet, was kostet die Welt). Allerdings war es inzwischen leider schon 19:00 Uhr und die Sydney dunkel. Die Hafenfahrt war also nett und lustig, man konnte viele neue Leute kennenlernen, aber leider nicht viel mehr als Lichter und Gebäude in der Ferne sehen. Die Bilder, die ich am Anfang noch gemacht habe, sind alle eher Mist.

Irgendwann im Laufe der Fahrt hab ich dann die Red Frog-Crew kennengelernt. Sehr lustige und nette Leute, die den ganzen Abend rote Gummifrösche verteilt, irgendwann aber eher versucht haben, Möwen damit abzuwerfen. Die Red Frog-Leute helfen Studenten an der Uni und veranstalten hin und wieder Events. Nachdem ich sämtliche Lebensgeschichten der Crew gehört und entschieden habe, dass die Gruppe definitv cool ist, war die Hafenfahrt auch zu Ende und ich hätte wohl Schwierigkeiten gehabt, alleine nach Hause zu kommen. Da ich aber auf der Fahrt anscheinend die richtigen Leute kennengelernt hatte, wurde ich nach einer sehr amüsanten Wanderung, die mehr ein Springen, singen und hüpfen durch das nächtliche Sydney war, netterweise im Teamcar nach Hause kutschiert. Vorher haben wir allerdings noch den spannenderen Weg zum Auto genommen, durch einige Gänge des Opera Houses (wahrscheinlich nicht unbedingt erlaubt, aber interessant) :)
Nette Idee der Uni, ich hab auf jeden Fall neue Freunde gefunden und musste mein "Taxi" nicht bezahlen.