Quebradas und Enpanadas

16.June 2009 - Argentinien,Buenos A


16.06.09
Zurueck in die Vergangenheit...Abflug in Auckland am 16.06. gegen 24 Uhr Ankunft in Buenos Aires am gleichen Tag aber 4 Std frueher, sprich am 16.06. gegen 20 Uhr. Und das trotz eines 10std. Fluges. Wie Aufregend. Der Check In unseres Gepaecks am Flughafen in Neuseeland war mal wieder etwas aufregend aber ist noch mal alles gut gegangen. Nach 10Std im Flieger waren wir dann auch froh endlich die Beine wieder strecken zu koennen. Die Taxifahrt vom Flughafen zum Hostel hat uns 95 Pesus gekostet. Emm, das so gut wie nix, also umgerechnet 20 Euro. Die Nacht im Hostel kostet uns an die 6 Euro. Also ersten Eindruck von Buenos Aires, es stinkt, ist aber guenstig :)

Nach unserem Aufenthalt in Buenos Aires, Argentinien der aufgrund unseres Jetlags laenger war als geplant und einem 5 Tagestrip nach Uruguay (Montevideo, Colonia), sind wir hoch in den Norden von Argentinien gereist. Dort haben wir einige schoene Bergdoerfer besichtigt und die atemberaubenden Quebradas (Berglandschaft) bestaunen koennen. Wir haben uns sogar auf eine 4 stuendige Trekkingtour zu einem benachbarten Dorf, allein, ohne Tourguide gewagt, bei der wir fast im Sumpf entlang des Flusses fast "ertrunken" waeren. Total verdreckt und erschoepft kamen wir dann nach 4 Stunden in dem Ort el Mollar an, wo wir dann nur 10 Minuten Aufenthalt hatten, da der letzte Bus zu unserem Hostel bereits auf dem Weg war. Naja, immerhin waren wir da und haben den steinigen, staubigen, heissen Weg auf uns genommen :)

Ein weiteres Highlight in Argentinien war der 6 Stuendiger Ausritt am naechsten Tag hoch in die Berge von Tafi del Valle, wo sich Schaf und Bergbauer gute Nacht sagen. Wir haben uns gefuehlt wie der Typ von der Marlboro Werbung der in die Weiten der Bergwelt eintaucht und die Freiheit auf dem Ruecken des Pferdes geniesst. So und nicht anders. Ein traumhafter Ausblick runter auf das kleine Oertchen und die steilen Abhaenge an denen wir mit den Pferdne entlag ritten machten den Ausflug echt bis sehr spannend. Besonders toll war das Asado (Argentinisches BBQ) in der alten Ruinen, auf einem selbstgebastelten Lagerfeuer mitten im Nirgendwo, das liegt neben Irgendwo. Das war das beste Steak was wir je gegessen hatten! Aussen knusprig und innen schoen zart und das auf einem selber gebastelten Lagerfeuer. Unglaublich fuer uns Stadtmenschen! Am liebsten haetten wir Pablo unseren heissen Reitfuehrer gefragt ob er uns heiraten will. Aber dann ist uns bewusst geworden, dass jeden Tag Steak essen dem Colesterinspiegel schadet und man vom staendigen ausreiten nur nen Plattarsch und O-Beine bekommt!

Toll war auch der Ausflug in die bunten Berge von Cafayate, Tucuman, eine Provinz in Argentinien. Die Berge erinnerten an die Bilder von den Rocky Mountains von Amerika. Rot wie Blut und dazu noch bunt gestreift durch Sulfatoxidationen oder so. Wir sind nun mal keine Chemiker und fliessend Spanisch koennen wir auch noch nicht aber irgendwie sowas hat unser spanischer Guide von sich gegeben. War demnach halt doch etwas schwer den ganzen Erklaerungen unseres Guides zu folgen. Aber Staunen und Fotos machen konnten wir trotzdem, dazu braucht man keinen Dolmetscher :)

Von Argentinien aus ging es dann fuer einen 3 Tagestrip zur groessten Salzwueste der Welt nach Bolivien, Uyuni. Und wieder landeten wir in einem staubigen, noch aermeren Land das so billig war, dass selbst wir es fast haetten kaufen koennen. Allerdings liess die Qualitaet vom Essen dafuer sehr zu wuenschen uebrig, was unser Magen und die Kloschuessel bestaetigen konnten. Reis und Haehnchen, Lammsandwich mit Kaese und Ei hoeren sich zwar eigentlich ganz harmlos an, aber wenn diese Mahlzeit inklusive Nachtisch fuer jeweils 2 EUR erwerblich ist, sollte man besser doch misstrauisch sein... Koennen jetzt auf jeden Fall kein Haehnchen mit Reis oder Papas Fritas/Pommes, kein Schnitzel/Milanese-Sandwich (wie die das hier nennen) mehr sehen! Und Enpanadas auch nicht! Dieser ganze frittierte Mist geht einem mit der Zeit echt tierisch auf die Nerven!

Wir waren dann echt froh als es nach ca. 3 Wochen Argentinien/Uruguay/Bolivien mit einem kurzen Stop in Puerto Iguazu, um eine der grossten Wasserfaelle der Welt zu sehen, dann endlich nach Brasilien ging, Da uns jeder vorschwaermte wie toll es dort sei.

Fortsetzung siehe Brasilien...