The Gibb River Road

18.May 2009 - Kununurra


folgende frage stellte sich: fahren wir sie oder nehmen wir den highway?!
das erste stück zur windjana gorge (wo es die ersten freshwater krokodile zu sehen gab), wo wir auf einem ziemlich coolen freecampground die erste nacht verbrachten, fuhr sich relativ easy, was dazu führte, dass wir uns nach einer nächtlichen debatte, darauf einigten, doch nicht nur den touristdrive zu fahren, sondern die komplette gibb river road (mit einem erstatzreifen!!!).
Von diesem machten wir bereist am nächsten tag gebrauch, als wir von der bell gorge, die uns und dem auto so einiges abverlangte, aber dessen besuch sich definitv gelohnt hat (anna musste mal wieder ihren kletterwahnsinn austesten und gelangt am ende ins nirvana des riesigen herabstürzenden wasserfalls, den ich lieber von oben betrachtete, da mir der weg doch zu weit war), durch einen creek fuhren. kurz danach machte es bfffffffff. was war das? oh no! der reifen! shit!
dann hieß es erstmal, raus mit dem kangaroojack, reifen wechseln, zum letzten roadhouse zurück (das sich glücklicherweise nicht weit weg befand) und nen neuen ersatzreifen besorgen. das klappte dann nach einer weile auch, aber die zeit war weg und die dunkelheit da?.die nächste nacht wurde dann wieder in freier wildnis am fluss verbracht.
am nächsten morgen gings dann auf zur galvans gorge, die sich nach einem kurzen walk als absolutes paradies herausstellte. unser lianenspieltrieb wurde neu entdeckt. stellt euch das mal so vor: türkises erfrischendes wasserloch, mit dreistufigem plätschernden wasserfall, umgeben von grün grün grün, und am rand ein baum mit einem seil, das nicht unbenutzt blieb. wer wagt den sprung zuerst?! tarzanbirte vor!! :D kurz: wir hatten mächtig spass im garten eden^^
ein wenig im zeitverzug führte unser weg zum mount barnett roadhouse wo wir für 1,86!!!! volltanken mussten.
kurz danach der nächste schock. nix ging mehr. es offenbarte sich folgendes problem. der kupplungsflüssigkeitsschlauch hatte aufgrund des alters n loch, wodurch wir weder schalten, noch kuppeln, und demzufolge nicht fahren konnte. wir standen mitten auf der road vor einem creek an einem abhang mit verzweifelten gesichtern. was nu! warten! erstmal stühle raus, bis schon die ersten autos fragten, gibt?s n problem? ooooooooooh jaaaaaaaaaaaaaa!
irgendwann kamen dann unsere helfer und wir mussten gott seid dank nicht den gebrauch eines teuren abschleppdienstes machen. es handelte sich um bastelfreudige etwas ältere australische herren, die mit gaffa und schellen unser loch flickten und uns nebenbei mit leckeren südaustralischen äpfeln und ein paar lachern versorgten.
gott sei dank ging alles jut, und wir konnten unseren trip mit weniger schalten und mehr sorgen fortsetzten.
am Samstag schafften wir dann finally die gibb river road, nachdem wir uns noch eine der geilsten schluchten, die emma gorge, mit 65meter hohem wasserfall und tiefem sehr kühlem wasserloch, angeguckt haben.
jetzt sind wir in kununurra und warten auf die reperatur unseres problems.

was bleibt mir zu sagen:
I survived the Gibb River Road! :)