557. Tag Waitomo Caves

12.January 2013 - Waitomo


Heute früh ging es schon 7:30 Uhr los, weil wir ein ganzes Stück zu fahren hatten. Auf dem Weg hielten wir bei der Karangahake Goldmine und haben uns durch dunkle Schächte und verlassenden Schienen bis zum Aussichtspunkt gekämpft. In den dunklen Höhlen konnteb man die Gloworms sehen. Zu denen werde ich später noch was genaueres schreiben.
Dann ging es zurück zum Bus und auf den Weg zu den Waitomo Caves. Hier habe ich mich für die die Black Labyrinth Tour entschieden. War vom Preis her das mittlerste Angebot. Nach dem wir also für die Touren bezahlt hatten, ging es zu unserem Hostel. 16:15 Uhr wurden wir dann zu unserer Tour abgeholt. Ausser mir waren noch 12 andere Teilnehmer aus meiner Gruppe.
Nach kurzer Einweisung und Anlegen der Neoprenanzüge ging es zurück zum Bus. Wir fuhren vllt 5 Minuten und kamen an einem kleinen Bach an. Hier musste sich jeder einen Reifen aussuchen und wir bekamen wieder eine kleine Einweisung. Wie springe ich mit dem Reifen ins Wasser und wie sieht der sogenannte "Aal" aus. Also Reifen unter den Arsch und Rückwärts ins Wasser springen und beim "Aal" einfach die Beine auf den Reifen des Vordermanns um eine lange Kette zu bilden.
Dann ging es mit unseren Reifen zurück zum Bus. Nun ging es endlich zum Eingang in die Höhlen. Im ersten größeren Raum gab es wieder eine kleine Einweisung und dann ging es in das kalte Wasser.
Zu erst stapften wir durch das knöchelhohe Wasser aber nach wenigen Metern mussten wir das erste mal einen kleinen Wasserfall hinunter springen. Dann wurde es wieder flacher und wir mussten wieder ein Stückchen laufen. Es dauert aber nicht lange bis es zum nächsten Sprung ins kalte Nass. Dann machten wir eine kleine Pause und bekamen einen Marshmallow Schokofisch zum essen.Jetzt mussten wir unsere Helmlampen ausmachen und haben uns die Glowworms angeschaut. Die deutsche Übersetzung wäre Glühwurm aber man darf sie nicht vergleichen mit unseren Glühwürmchen. Es sind Pilzmücken, die Larven spinnen Seidenfäden und lassen sie ca 30 bis 40 cm von der Decke hängen. Sie leuchten um andere Insekten anzulocken, die dann in den Fäden kleben bleiben und den Larven als Nahrung dienen. Es sieht aus wie ein Sternhimmel, wenn man an die Deckeschaut. Nach 6 - 12 Monaten erreicht die Larve eine Größe von 3mm und verpuppt sich. Nach 1 bis 2 Wochen schlüpfen die Mücken aus dem Kokon. Sie haben aber keine Öffnung um Nahrung aufzunehmen. Die Männchen hören auf zu leuchten und die Weibchen leuchten jetzt stärker.Nach der Fortpflanzung und Eibablage sterben die Mücken.
Nachdem wir noch ein drittesmal rückwärts ins Wasser springen mussten, bildeten wir den "Aal" und trieben langsam durch die recht hohen Höhlen. Nach einigen Metern stoppten wir und nun sollten wir ohne Licht die restlichen Meter bis zum Ausgang absolvieren. Auf dem Weg nach draussen konnte wir wieder viele Glowworms an der Decke sehen. Dann wurde es plötzlich hell und der Ausgang war zu sehen.
An sich kennt man ja Tropfsteinhöhlen aber diese auf Schwimmringen zu erkunden war um einiges besser als nur auf befestigten Wegen durch solche zu laufen. Alle waren begeister von der Tour und haben sich vielmals bei den Führern bedankt.
Nachdem wir mit dem Bus zurück zum Ausgangspunkt gefahren sind, unsere Anzüge abgelegt hatten und und eine warme Dusche gegönnt hatten, gab es noch Suppe und einen Bagel.
Dann ging es zurück zum Hostel. Am Abend waren wir dann alle noch auf ein paar Bierchen im Pub und haben den geilen Tag ausklingen lassen.