Ground Zero
Schneller als gedacht, ist die schöne Zeit wieder vorüber. Es heißt Abschied nehmen. Da ber mein Flieger erst am späten Nachmittag geht, bleibt noch Zeit für Kultur. Als erstes gingen wir morgens mit Alex zum Ground Zero Memorial. Das World Trade Center ist nur drei Mal Kirschkernspucken-weit entfernt. Nachdem wir unzählige Sicherheitskontrollen überstanden haben, konnten wir uns ein Bild vom 9.11. machen. Der neue Tower und das Museum sind zwar fast fertig, aber leider eben nur fast und so konnten wir davon noch nicht viel von innen sehen. Aber das Memorial allein ist schon beeindruckend. An Stelle der früheren Fundamente sind nun tiefe Löcher in denen Wasser fließt - gigantisch. Im Museumsshop sieht man ein paar Ausstellungsstücke, bei denen man einen Eindruck davon bekommt, wie die Stahlträger verformt wurden. Nächstes Ziel war für mich dann das Indianermuseum, ganz in der Nähe. Hier wurde auf die Rolle der Indianer beim Wolkenkratzerbau in Manhattan eingegangen. Sie waren wesentlich bei den Bauarbeiten involviert, da sie mutig und schwindelfrei waren. Im übrigen wurde verschiedene Indianerkulturen des ganzen Kontinents kurz erklärt und mit authentischen Stücken aufgepeppt. Beeindruckend fand ich die Malereien in der Mittelhalle. Hier waren an der Decke echt schöne Gemälde zur Geschichte der Einwanderung der Europäer zu sehen. Später ging es für mich zum Newark Flughafen, wobei ich merkte: ein allzugroßer Koffer passt schwerlich durch die schmalen Zugangstüren der Subway. Hoffentlich ist bei dem Gequetsche nicht noch mehr kaputt gegangen. bye S.