Harvard

05.May 2014 - Boston


Harvard
Heute morgen ging es beim 2. Hahnenschrei aus den Federn. Jogging vor dem Frühstück sollte es werden. Und das wurde gar nicht so einfach in einem Land bei dem fast jeder Meter, welches hier yard heißt, mit dem Auto zurück gelegt wird und es selten Fußwege gibt wie hier in Waltham. Und so joggte ich entweder auf der Straße oder von einem Firmenparkplatz zum nächsten und dann zum übernächsten. Hauptsache frische Luft und Sonne am Morgen und bloß nicht auf das Laufband ins Hotel. Nach dem Frühstück fuhren wir zu unserem ersten Aufwärmtrail: 6 Meilen hoch und wieder runter um dann zum Hauptteil des Tages zu gelangen. Heute sollte es mit den Skates nach Boston rollen um dann darin mit den selben für Unruhe zu sorgen, Die Einheimischen kennen Jogger und Fahrradfahrer, aber schnelle Fußgänger auf 8 Rollen sind hier sehr, sehr selten. Der Pfad nach Boston führt durch den Stadtteil Cambridge und dort liegt die ehrwürdige Universität Harvard, die mit wir mit einem Besuch & Fotoshooting beehrten. Aber es ist wie daheim, von innen sah ich die Uni eher nicht. Nichtsdestrotz, es ist ein sehr schöner Campus und das Umfeld hat definitiv mehr klasse als die Uni at Berkeley, die wir vor 2 Jahren in Kalifórnien beskateten. Anschließend ging es in die Innenstadt nach Boston, entlang am Wasser und durch schöne Parks. In der Stadt shoppten die einen, andere relaxten und ich schaute mir die Marina an (keine Frau, sondern der Yachthafen). Die Fahrt durch die Stadt war dann schon sehr abenteuerlich. Im laufenden Verkehr zwischen den fahrenden Autos - nichts für schwache Nerven oder wackligen Kien. Bei den Gullideckeln, Spurrillen und Schlaglöchern hilft zudem eine gewisse Schmerzfreiheit. Aber alle blieben heil. Die Autofahrer sind hier sehr rücksichtsvoll, anders als in Deutschland. Wir vermuten aber, dass dies nicht aus Menschenliebe geschieht, sondern aus Angst bei einem Unfall verklagt zu werden und dann später ruiniert zu sein. Am Abend standen dann genau 80 km auf dem Tacho und bei der anpruchsvollen Strecke spürte abends jeder seinen Tagwerk. bye S.