What shall we do with the drunken sailor?

11.October 2009 - Whitsundays


Am Donnerstag sind wir zusammen mit 30 feierfreudigen Menschen auf der New Horizon Richtung Whitsunday los gesegelt. Die Whitsundays sind eine unglaublich schoene Inselgruppe vor Ailie Beach.
Unser Kapitaen war ein durchgeknallter Australier, eigentlich unglaublich, dass so einer ein Schiff steuern darf, aber es war die ganze Zeit sehr lustig.
Alle Passagiere haben in einem Raum unter Deck geschlafen und Ronja und ich hatten das unglaublich Glueck, und direkt hinter der Leiter ein bett teilen zu duerfen, ohne jegliche Bewegungsfreiheit, noch nicht einmal bein anwinkeln war moeglich. Aber irgendwie hatten wir trotzdem Spass, als wir versucht haben, und hinzulegen.
Am ersten Tag sind wir nur zu einem Ankerplatz gesegelt, wo uns am Abend unglaublich leckeres Essen gelkocht wurde... es war fuer alle wie im Backpackerhimmel! Dann wars Goon o`clock und alle sassen an Deck und haben diesen unvorstellbaren Sternenhimmel genossen Musik gehoert und Gonn getrunken. (Einige Franzosen haben es vorgezogen, dauerstoned zu sein...) Highlight des Abend waren die Delfine und Schildkroeten, die ploetzlich aufgetaucht und die ganze Zeit um unser Boot geschwommen sind.
Am naechsten Morgen wurden wir um sieben Uhr geweckt und wir sind nach einer leckeren fruehstuck zum Whitehaven beach gesegelt. Auf dem Weg gab es dann auch die ersten Faelle von hangover-Seekrankheit. Aber die crew hat immer darauf geachtet, dass immer mit dem Wind gespuckt wird...
Wir sind dann mit einem Boot zu einer Insel uebergesetzt und sind dann nach einem kurzen Marsch durch den regenwald an dem schoensten Strand den ich jeh gesehen habe angekommen. Das war unglaublich! Ich dachte immer Cape Trip ist der schoenste Strand, aber der ist nichts gegen Whithaven! Ronja und mir hat es die Sprache verschlagen. Der Sand war fast weiss und total weich, abgesehen von Fraser Island einmalig in der Welt. Das Wasser war wirklich tuerkies! Nach einer haleb Stunden staunen haben wir uns dann an den Strand gelegt und unsere tollen Zimmergenossen aus Arilie Beach getroffen, die auf einem anderen Schiff unterwegs waren.
Spaeter auf dem Schiff gab es dann ein leckeren Lunch und wir sind weiter zu einem kleine Strand gesegelt, der statt aus Sand aus korallen besteht. Vom dort konnte man direkt in das great Barrier Reef gehen. Ausgeruestet mit Stinger Suits gegen die Quallen und Taucherbille mit Schnorchel haben wir eine Entdeckungsreise in das zweite natuwunder unserer Erde gemacht. Anfangs hatte ich Angst, dass ich Angst vor den vielen und grossen Fischen habe, aber erst einmal im Wasser war es einfach unglaublich in den wunderschoenen bunten Fischschwaermen zu schwimmen. Das erste Krallenriff, das ich jemals gesehen habe und dann gleich das Great Barrier Reef!
Abend sind wir wieder zu einem Ankerplatz gesegelt, haben superlecker gegessen und dann den Sonnenuntergang und spaeter die Sterne und Define bewundert. Spaeter, als schon fast alle unter deck waren hat einer der verrueckten Franzosen angefangen Mission Impossible zu spielen, ist ueber unter unter die Tische gekletter un hat allen, die drumherum sassen in die Beine gebissen. Spaeter hat er es noch irgendwie geschafft in unser Bett zu springen, waehren ron und ich drin lagen.... eigentlich ein Ding der unmoeglichkeit. Asind schon gut drauf, die Franzosen....
Am naechsten Morgen sind wir zu einem anderen Korallenstrand gefahren und haben dann schon um halb Acht im Riff geschnorchelt. Es war noch viel viel schoener als das erste Mal! In diesem Riff lebt ein riesen grosser Lippenfisch namens Elvis, der so anhaenglich ist wie ein Hund, sich knuddeln und streicheln laesst. Die Korallen an diesem rt waren nach viel groesser und schoener und bunter, ebenso wie die Fische. Einer von der Crew hat die Fische gefuettert, zwischen denen wir gerade geschwommen sind und sie sind uns alle in gesicht gesprungen und waren ploezlich ueberall um uns rum, sodass man nur noch bunte Farben gesehen hat. Einmaliges Erlebnis, wie das ganze Riff.
Danach sind wir leider schon wieder nach Airlie Beach gesegelt. Wir haben wieder unser Hostel bezogen und ein Zimmer vier Irinnen, einem Japaner und einer Sueafrikanerin bekommen.... Deutsche???
Abend gabs dann noch eine Afterparty im Phoenix, wo wir uns mit unseren tollen alten Englaendern gtroffen haben, die uns jetzt uebrigens nur noch Jessie und Anna nennen, oder einfach nur Germans bzw crazy Germans. Unsere lieben freunde denken, wie haben nicht alle tassen im Schrank, aber sie moegen uns... Mittlerweile reagier ich sogar schon auf Jessie, weil alle mich so nennen, total komisch....
Nach unserem Segeltrip sind wir uebrigens Motion Sick geworden, alles um uns herum schaukelt die ganze Zeit, asl befaende man sich noch immer auf einem Boot. Keine Ahnung wie das auf deutsch heisst, aber es ist total komisch. Ausserdem haben ron und ich gestern angefangen uns untereinander auf english zu unterhalten, ohne es zu merken... und es tendiert momentan ins britische...
Ab morgen sind wir dann auf Jobsuche im Nichts, das heisst ich weiss noch nich, wann ich mich wider melden kann... mit Handy und Internet ist das hier halt so eine Sache.....
Herzallerliebste Gruesse aus Australia