Westcoast again

21.May 2011 - Perth


Während der Großteil der Bevölkerung Samstags morgens um 5 Uhr entweder schläft oder gerade ins Bett gegangen ist, klingelte mein Handy um mir mitzuteilen, dass ich aufstehen sollte.
Also machte ich mich nach dem Frühstück mit meinen sieben Sachen auf zur Bushaltestelle und der Bus hatte (natürlich) erstmal wieder ordentlich Verspätung.
Am Hauptbahnhof angekommen stand mein Zug schon da und da ich nicht sicher war, ob es der richtige ist, schaute ich noch kurz auf die Anzeigetafel und während ich das tat fuhr der mir einfach vor der Nase weg.

Irgendwann war ich dann doch am Flughafen und hier stand die nächste Aufgabe an:
Meinen Koffer mit Klebeband absichern.
Da ja das eine Fach kaputt ist, musste ich es irgendwie zu bekommen, damit mir nicht noch mein ganzer Koffer kaputt gerissen wird.
Das Endergebnis konnte sich sehen lassen und einige Leute fanden es äußerst amüsant.

Die letzten Blicke auf mein Sydney konnte ich dann aus dem Flieger werfen und da der Nebel ziemlich dicht war, ragten nur die höheren Türme heraus und ergaben mal wieder ein wunderschönes Bild ab.
Die 5 (!) Stunden Flug konnte man aushalten und mit ein bisschen Verspätung setzte der Flieger zum erneuerten Bodenkontakt an und meinen Koffer konnte ich am Gepäckband dank dem Klebeband nicht übersehen.

Mit dem Bus, der gefühlt alle 5 Meter hielt und komplett voll war stand eine Odyssee in die Stadt an und im Hostel angekommen streckte ich erstmal alle Viere im Bett von mir.
In die Stadt machte ich mich auch noch und schlenderte einfach ein bisschen dort rum, da nicht wirklich Lust hatte was anderes zu machen.

Abends sprach ich noch mit einer Taiwanerin aus meinem Zimmer und es ist echt interessant wie es dort mit den Schriftzeichen und den anderen Sachen läuft.
Am meisten überraschte sie, dass unsere Vornamen eher selten eine konkrete Bedeutung haben und dass man in Deutschland auch Geld bekommt, wenn man nicht arbeiten geht und arbeitslos ist.