Der Morgen verlief echt lahm, da ich nicht wusste was zu tun und nun galt es warten, bis es 4 Uhr ist.
So surfte ich im Web, und las eine Weile, bis es endlich Zeit war sich für die Wüstensafari fertigzumachen.

Los gings im dicken Chevrolet Jeep, der mich im Hotel abholte und im Auto fuhren wir dann mit 5 Leuten eine knappe Stunde in die Wüste.
Mit im Auto waren Pat (Kanada), 2 Franzosen und unser Fahrer Khan.

Die Dünenlandschaft gehört der Fluggesellschaft Emirates und die Scheichs haben tatsächlich einen Zaun um ihre Wüste gezogen :-D

Im Caravan mit knapp 30 Autos der selben Organisation ging es nun die Dünen hoch und runter und hoch und runter ? ihr könnt euch vorstellen wie es weiter geht.
Teilweise dachte ich an meine Rallyefahrervergangenheit mit Tobias und Bertha, aber was wir dort die Dünen hoch fuhren war doch ein bisschen heftiger.
Nach einer guten halben Stunde gab es einen kurzen Stopp, um wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, ehe es nochmal eine Weile weiter ging.
Nicht alle Teilnehmer vertrugen die Fahrt so gut und man sah eine Frau am Rand stehen und konnte beobachten, wie sie ihren Mageninhalt entleerte.

Pünktlich zum Sonnenuntergang hielten wir an einer großen Düne und hatten eine super Sicht auf die letzten Sonnenstrahlen des Tages, ehe wir ins Dünencamp fuhren.
Bevor ich es mir jedoch gemütlich machte, nutze ich natürlich noch die Möglichkeit auf einem Kamel zu reiten und ich muss sagen, dass es echt bequemere Sachen gibt.
Man spürt jeden einzelnen Knochen und ich ziehe meinen Hut vor den Menschen, die auf den Tieren durch ganze Wüsten reiten.

Da es auch kühles Bier zum trinken gab, schnappten Pat und ich uns erstmal ein Fosters und es gibt wenig besseres, als in der heißen Wüste zu stehen und ein kaltes Bier zu trinken :-)

Statt Tischen und Stühlen gab es ganz traditionell einen Tisch ohne Tischbeine und Sitzkissen und hier verbrachten wir den Rest des Tages mit gutem arabischem Essen und gegrilltem Lamm und unterhielten uns mit den Sitznachbarn.
Etwas später gab es auch noch einen Bauchtanz und Pat meinte zurecht:
?Wie kommt man von Burka auf Bauchtanz?
So ganz erschließt sich mir die Logik auch nicht und um 21 Uhr war schon wieder die Zeit für die Rückfahrt gekommen.
Der Sprit kostet in Dubai übriges 30 Eurocent pro Liter und damit erklärt sich auch, warum jeder hier einen dicken SUV fährt.

Der Abend war echt schnell vorbei und wer auch noch nach Dubai kommt, sollte auf jeden Fall an einer solchen Tour teilnehmen um auch mal die ?richtige? Wüste zu erleben.

Noch ein bisschen Quatsch zum Abschluss:

http://www.youtube.com/watch?v=nizt2oEtHl8