hier startet unser Abenteuer...

08.August 2011 - Halifax


Unsere ersten Tage in Kanada:

1. Tag - Halifax:
Endlich sind wir angekommen! Abends im strömenden Regen lernten wir Halifax kennen. Ein netter Taxifahrer brachte uns vom Flughafen zum Hostel und klärte uns auch gleich über die Besonderheiten Deutschlands auf - die German Autobahn! Todmüde bezogen wir unser Hostel und lernten gleich unsere netten Mitbewohner kennen: eine Asiatin, eine Holländerin und 10.000 Fruchtfliegen. Der nächste Tag konnte kommen!

Ach, und die Asiatin klärte uns auch gleich noch mal über die Besonderheit Deutschlands auf - Bayern. Dort hatte sie nämlich erst vor kurzem auf einer Europareise Halt gemacht und sich zwei Wochen lang nur von Bier ernährt, weil das ja günstiger ist als Wasser und Brot. Außerdem hatte sie ein typisches deutsches Souvenir erstanden: eine Kuckucksuhr. Ihr armer Sohn musste diese den ganzen restlichen Europatripp mit rumschleppen. Haha!!!

2. Tag - Halifax:
Pünktlich um 5 Uhr wurden wir wach - der Jetlag! Unsere Mitbewohner dürften begeistert gewesen sein! Auf ging es zum Frühstück nach Downtown. Natürlich musste es etwas ganz Typisches sein: ein Banana-Peanutbutter-Honey-Sandwich für Nadine und ein Egg-Cheese-Bacon-Bun für Heike und Katharina. Auf eine gute Winterisolation! Der Tag konnte starten! Frisch gestärkt entdeckten wir Downtown, liefen zum historischen Fort, zum Hafen (wo gerade ein Straßenfestival war), fuhren mit der Fähre zur anderen Seite der Stadt und schauten kurz bei einer Bibliothek vorbei um kostenlos ins Internet zu kommen und den Lieben zu Hause "Hallo" zu sagen. Desweiteren konnten wir die Kanadier kennenlernen - ein sehr, sehr nettes und hilfsbereites Völkchen. Wir kamen zum Beispiel auf der Fähre mit einer Frau ins Gespräch, die uns unbedingt zum Flughafen bringen wollte um dort unseren Mietwagen abzuholen - wir wurden sie gar nicht mehr los. Corrine war auch so nett uns über die Deutschen aufzuklären - ein sehr großes und kräftiges Völkchen - wir drei Mädels wären ja gar nicht typisch - sehr klein ("yes, we are the small type!"). Außerdem bremsen die Autos immer abrupt ab, wenn man nur aus dem Augenwinkel einen Blick auf die andere Straßenseite wirft. Und auch das "Hello how are you today?" ist jetzt unser ständiger Begleiter - "Fine, what about you??" - "Awesome, thanks!"

3. Tag: Halifax:
Ohh - die 15 km Marsch vom Vortag stecken uns irgendwie in den Knochen. Heute musste ein Frühstück im Hostel reichen. Es gab Schwarzbrot - man waren wir glücklich als wir das im Supermarkt entdeckten. Das Duschen gestaltete sich am Morgen als ein wenig problematisch, da die Dusche von einer dicken Katze blockiert wurde, die sich kein bisschen stören ließ! Nach einem kurzen Fußmarsch Richtung Downtown musste erst mal ein Kaffee her und dazu ein zweites Frühstück - Carrot Cake - mhhhh - wir sind jetzt Fans! Wir nutzen auch hier kurz das kostenlose Internet und machten uns dann auf dem Weg zum Farmers-Market. Den Rest des Tages verdaddelten wir im Museum (Heike) oder in der Shopping Mall (Nadine und Katha) - Kulturprogramm halt, muss ja auch mal sein... oder in Nadine und Kathas Fall: auch nicht!

Jetzt ist es spät, wir sind Todmüde und draußen regnet es wieder. Wir teilen uns gerade eine Flasche Wein und trinken uns das Hostel, was in unserm Reiseführer als hipp bezeichnet wird, noch ein bisschen hipper. Gleich geht es ins Bett, denn morgen steht hoffentlich unser Mietwagen zur Abholung bereit und wir machen uns dann auf den Weg Richtung Cape Breton Island und dem BEAUTIFUL Carpot Trail.