Als ich mich von Ulu Watu soweit verabschiedet hatte, hieß mein neues Ziel Sanur. Ich legte einen kleinen Zwischenstopp in Nusa Dua ein, um mir das Pasifika Art Museum und dessen riesiges Resort anzusehen und kämpfte mich dann durch den Verkehr nach Sanur. An diesem Küstenabschnitt verbrachte ich 3 Tage. Es war ein sehr schönes Plätzchen mit vielen netten Restaurants und kleinen Handcraftläden. Als ich mich spontan an einem der Tage auf den Weg machte mir die Umgebung anzusehen, kam ich prompt in eine Polizeikontrolle und hatte, da ich noch meine Badehose trug, natürlich meinen Führerschein nicht dabei. Ich bekam ein nettes Bußgeld und ein paar warnende Worte des Polizisten. Von Sanur ging es dann weiter nach Padangbai. Diese Städte liegen ca. 60 km voneinander entfernt und der Weg dorthin, gab mir ein richtiges Gefühl tief in Indonesien zu sein und weit ab von allem Touristischen. Ich fuhr durch kleine, alte Dörfer, vorbei an Feldern, deren Boden von den Einheimischen noch mit der Hand umgepflügt wird, an so vielen Tempeln vorbei und durch Straßen die mehr von dem echten, traditionellen Bali nicht zeigen können. Padangbai ist ein kleines Fischerdörfchen, das Überschaubar und mit vielen kleinen, bunten Cafe`s ganz gemütlich ist. Ganz in der Nähe befindet sich ein Dorf namens Tirta Gangga und von dort hat man eine super Aussicht auf die Reisterassen der Umgebung, wovon ich mir heute selbst ein Bild machte. Sehr schön.