Auf Bali angekommen war mein erster Stopp ein recht abgelegenes Hostel in Soka Indah. Dort war ich weit und breit der einzige Europäer und war deshalb auch angenehm überrascht, als mehrmals Indonesier auf mich zu kamen und Fotos mit mir machten. Als leichte Attraktion verbrachte ich dort 3 Nächte und stand am check out Tag pünktlich um 7:00 Uhr morgens am Straßenrand um auf einen Bus zu warten, der mich nach Denpasar bringen sollte. Man sagte mir vorher, dass ab 7 Uhr irgendwann im Laufe des Vormittags einer kommen würde. Zur selben Zeit standen etwa 9 Busse auf einem Parkplatz unweit des Straßenrandes wo ich wartete. Da die Beschäftigung des Wartens recht unspektakulär ist ging ich hinüber und kam schnell mit 2 Männern ins Gespräch. Es stellte sich heraus, dass dies eine ganze Schultruppe von der Nachbarinsel Java war, die gerade auf Klassenfahrt unterwegs waren. Irgendwie entwickelte es sich sehr schnell das sie mich mitnehmen wollten und so saß ich 20min. später im Bus mit 30 Indonesischen 12 Jährigen auf dem Weg in die ungefähre Richtung in die ich auch wollte. Im Bus musste ich mich erst mal einem langen Interview über Mikrofon stellen und wurde ansonsten schnell als Mr. Chris im Lehrerteam aufgenommen. Am meinem eigentlichen Ausstiegsziel Ziel fuhren wir dann doch vorbei, ich entschied mich jedoch, den Rest des Tages mit dieser kichernden Truppe zu verbringen. Zusammen besuchten wir 2 Strände, 1 Gebetsstätte für Hindus und Moslems, sowie einer Stätte gewidmet an einen Hinduistischen Gott. Dort fand bei Anbruch der Dunkelheit auch ein typisch Balinesischer Tanz statt, der eine Geschichte erzählte, die schön anzusehen war, jedoch trotz Erklärungsversuchen recht unklar war. Um ca. 9:30 Uhr abends kamen wir dann im Hotel an und da dieses anhand der vielen Schüler schon ausgebucht war, bot mir einer der Lehrer an, mit in seinem Zimmer zu schlafen. Ich konnte gar nicht schnell genug nein danke sagen, da stand ich schon bei ihm im Zimmer. Da die Situation aber darauf hindeutete, dass wir uns ein Bett teilen würden, Verabschiedete ich mich recht zügig und suchte mir noch ein eigenes Bett für diese Nacht.