Haben hier das Paradies gefunden! :-) Also zuerst waren wir ziemlich enttaeuscht von Dunedin. Es war viel zu gross und hektisch. Wir hatten uns das ganze etwas kleiner vorgestellt. Ausserdem hat uns jeder erzaehlt hier koenne man so gut ausgehen. Am Samstag haben wir in einem Hostel uebernachtet und sind abends losgezogen. Leider war das ganze sehr enttaeuschend und wir sind frustriert zurueck ins Hostel. Wir fuehlten uns absolut underdressed und als ob wir in der ganzen Stadt die aeltesten waeren. Es waren nur 18 und 19 Jaehrige unterwegs.
Am naechsten Tag sind wir los und haben eine "Surfschule" versucht zu finden. Haben einen Flyer im Hostel entdeckt und ich habe den Typen, Mike kontaktiert. Er meinte er gibt auch jetzt noch Surfstunden und wir sollen einfach vorbeikommen. Nach 5 Mal nachfragen und einer halben Stunde umhergefahre haben wir die Adresse dann doch endlich gefunden. Wir fanden nicht wie erwartet eine Surfschule vor sondern nur Mikes Privathaus in dem ueberall Boards und Surfausruestung rumlag. Da er noch arbeiten musste hat er uns einfach 2 Boards und Neoprenanzug in die Hand gedrueckt und uns nach einer 5 minuetigen Einweisung wie man aufsteht, zum Strand geschickt. Natuerlich ging das ganze ziemlich in die Hose. Die Wellen waren riesig und wir total ueberfordert. Nachdem wir beide schoen von den Wellen umhergewirbelt wurden und schwindlig von dem kalten Wasser war gaben wir schliesslich frustriert auf und fuhren zu Mikes Haus zurueck. Als wir dort ankamen fanden wir eine auf deutsch geschriebene Nachricht vor.^^ "Hallo Maedels. Bitte helfen Sie sich mit der Dusche und es gibt heisse Suppe neben dem Krug. Fuegen Sie einfach kochendes Wasser. Ich werde bald zurueck sein, und wir essen und trinken koennen. Mike" (das kommt raus wenn man Google als Uebersetzer verwendet ;-)) Bevor wir an den Strand sind hat er uns schon angeboten dass wir uns danach noch bei ihm duschen koennen. Eine SMS hat er uns auch noch geschrieben, dass er bald da ist und was zu Essen mitbringt. Einfach unglaublich diese Kiwimentalitaet. :-) Er hat dann Fisch fuer uns gekocht und uns auch noch eingeladen bei ihm zu uebernachten und wollte uns am naechsten Tag eine Surfstunde geben. Jede von uns hat eines der Kinderzimmer bekommen und am naechsten Morgen gings um 9 los zum surfen.:-) Zuerst sind wir mit Paddelboards zu einer abgelegenen Bucht gepaddelt, "Stand-Up-Paddling" heisst das und dort hat er uns dann eine Surfstunde gegeben. :-) DIe Wellen hier hatten genau die richtige Groesse und das Wasser war auch ueberhaupt nicht kalt. Schon nach den ersten Versuchen schafften Julia und Ich es beide auf dem Board zu stehen und unsere ersten Wellen zu reiten :-) Es war einfach unglaublich!! Wir konnten gar nicht genug bekommen. Irgendwann mussten wir dann aber leider doch zurueck, da MIke noch arbeiten musste und sein aelester Sohn Max seinen 15. Geburtstag hatte. Wir hatten vereinbart dass er uns eine Surfstunde gibt und wir ihm dafuer bei der Geburtstagsparty helfen. Wir haben ganz viele Luftballons aufgeblasen, Kuchen gebacken und nach der Party aufgeraeumt. Und das alles fuer ein wunderbares Wochenende! Wir durften dann nochmal eine Nacht bleiben und am naechsten Tag mussten wir dann leider los nach Palmerston wo wir unseren naechsten Wwoofing Job antraten. Mike hat uns einen JOb in seinem "Tidy Hedgehog", das ist seine Firma die Hecken schneidet, angeboten und gemeint wir sollen ihn unbedingt noch mal besuchen kommen. Was wir vermutlich nach dieser Woche Woofing auch machen werden.