Paradies Part2

12.September 2011 - Rarotonga


macht aber keiner^^ jeder fährt mit einem Kanu hinüber, was wir auch noch machen wollen..aber Aga und ich haben die Angewohnheit alles auf später zu verschieben! Wie gönnten uns eine kleine Pause von der straken Sonne und setzten uns an das Strandrestaurant. Der Kellner gab uns direkt einen tollen Platz mit der Sicht auf den Horizont. Wir gönnten uns einen leckeren Cocktail und Einheimische Fritten. Jetzt fragt ihr euch bestimmt was Einheimische Fritten sind..also es ist ein Mix aus Kartoffeln, Süßkartoffeln, Bananen und noch einem andrem Gemüse, was wir nicht kannten. Alles wird frittiert und schmeckt ziemlich gut. Komischerweise waren die Bananen alles andere als süß, dafür die Süßkartoffeln umso süßer! Irgendwann später machten wir uns auf den Rückweg. Zu Hause angekommen kochten wir wieder etwas leckeres und warteten auf unsere Arbeiter. Nach dem gemeinsamen Abendessen schauten wir uns einen Film an und gingen zu Bett. Am Mittwochmorgen wurden wir versehentlich von der Putzfrau geweckt, aber wir wollen ja im Urlaub eh nicht den ganzen Tag verschlafen! Diesmal entschieden wir uns nach dem Frühstück rechts die Seite von unserem Haus zu erkunden. Wir nahmen Schnorchelsachen mit und suchten uns ein geeignetes Plätzchen! An dem Tag war die Sonne kaum auszuhalten! So mega stark, dass jessi wieder ihre Sonnenallergie bekommen hat, dabei sollte man doch meinen, dass nach einem Jahr Australien die Haut sich an die Sonne gewöhnt haben sollte :-D Es war ein perfekter Tag zum Schnorcheln . Und zum Glück hatten wir Tims Unterwasserkamera mitgenommen, denn man hat einige schöne bunte Fische sehen können und die Bilder sind auch gut geworden! Täglich fahren mehrere Boote mit Touristen zu genau dem Abschnitt zum Schnorcheln, wo wir mal eben "wohnen" und alles umsonst gesehen haben . Auch an dem Tag hatten wir irgendwann genug von der Sonne und gingen zurück. Wenn man Lust hätte könnte man sich den ganzen Tag sonnen, denn die Sonne wird erst schwächer wenn sie wirklich nicht mehr da ist! Es fällt uns immer schwer anhand der Stärke der Sonne zu sagen welche Tageszeit grad ist ( anders wie z.B. in der Türkei, wo man genau zwischen Mittagssonne und der Nachmittagssonne unterscheiden kann ). Wir kochten wieder und warteten auf unsere Arbeiter, die kurzerhand später gekommen sind. Auch an dem Tag haben wir nichts anderes gemacht, als nen Film angeschaut. Der Donnerstag sah nicht viel anders aus, nur dass wir abends noch mit den Jungs nach Muri Beach gefahren sind, wo die Jungs Kanustunden bekamen, da sie von der Arbeit aus ein Wettbewerb haben werden und wir uns ins Restaurant gesetzte haben und ein leckeren Cocktail bei Livemusik genossen. Am Ende der Übungsstunden saßen wir noch dort und haben mal eben die ganzen Chefs und einiger Mitarbeiter der Jungen kennengelernt, wo natürlich jeder über uns Bescheid wußte! Zum einen, dass sie täglich bekocht werden und zum andren hat sich die Putzfrau gefreut, dass das Haus so sauber ist seitdem wir da wohnen.
Der große Freitag stand endlich an : PARTY!! Aber erstmal ging es in die Stadt. Wir vergaßen völlig die Zeit und shoppten was das Zeugs hält..doch eher nur Souvenirs! Diesmal fiel das Kochen aus, denn die Jungen hatten ein BBQ auf der Arbeit. Also machten wir uns fertig, stylten uns auf und was passiert wenn Mädels auf Männer warten müssen?? Richtig wir haben mit unserer eigenen Party angefangen. Allein und verlassen fingen wir also an zu trinken und zu tanzen. Von unserer eigenen Hausparty fuhren wir dann später weiter zu andren Leuten, die hier wohnen um dort noch ein wenig frischen Fisch von den Fischern zu Essen^^ und zu trinken, um dann endlich in die Bar zu gehen. Von der Bar ging es in den geilen Club, wo wir letzte Woche schon waren, aber diesmal waren wir gewappnet! Es war mal wieder total geil! Aber sowas von zu kurz! Man hat getanzt und ehe man sich versehen hat, war die Party schon zu Ende! Und wenn die Uhr 2 Uhr schlägt gibt es absolut keine Zusage..2 Uhr heißt ENDE!!
Am Samstag waren alle nach der Party leicht neben der Spur :-D Die Jungs waren schon längst wach, als Aga und ich aufgestanden sind, obwohl wir uns einen Wecker gestellt hatten, denn jede Woche Samstags gibt es einen Markt in der Stadt, wo man Früchte als auch Klamotten kaufen kann. Die Jungs bekamen Besuch von ein paar Einheimischen von der Arbeit, weil lediglich deren Wagen stehen geblieben ist, aber aus einem kurzen Aufenthalt wurde quasi eine After Party vom Abend davor gemacht. Schon früh morgens um zehn fingen sie an Bier zu trinken^^ aber Bier soll ja bekannter weise die beste Arznei gegen einen Kater sein. Tom, der als einziger am Samstag ein paar Stunden arbeiten musste brachte uns zum Markt in der Stadt zu dem wir mit Brendans Freundin Becky hin gegangen sind. Wir liefen durch den Markt und schauten uns die verschiedenen Stände an, hin und wieder hat man die zermatschten Gesichter von Leuten gesehen mit denen man eine Nacht zuvor Party gemach hat. Obwohl wir gefrühstückt hatten überkam uns bei dem ganzen Geruch ein großer Hunger und wir kauften uns Essen von den Einheimis! Die Jungs hatten uns gesagt, dass von den 8000 Einwohnern 1000-2000 davon Touristen sind..wir hatten uns ständig gefragt wo diese Touristen wohl sind, denn auch wenn der Muristrand ein Touristenstrand ist war dieser absolout nicht voll! Naja auf dem Markt hatten wir dann die Antwort! Es waren zwar nie im Leben 1000 Touristen, aber immerhin die meisten, die wir bisher auf einen Schlag gesehen haben. Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten schauten wir uns noch eine kurze Show an, wo die Einheimischen Mädchen mit Kokosnüssen auf ihren Brüsten getanzt haben. Wahnsinn, wie die deren Hintern schwingen können ohne dabei den Oberkörper auch nur ansatzweise zu bewegen! Nach der Show holte uns ein Kollege ab und wir fuhren zurück zum Häuschen, wo lustigerweise immer noch die Arbeitskollegen waren. Da das Wetter an diesem Samstag eher schlecht, wie Recht war kauten wir uns im Wohnzimmer auf die Couch und schauten uns einen Film nach dem anderen an. Nach 3 Filmen fiel uns jedoch irgendwann die Decke auf den Kopf! Raus gehen konnten wir nicht, denn es regnete regelmäßig, in der Stadt waren wir schon, also wie sollten wir die Zeit rumkriegen!? An dem Tag ist uns so richtig das Inselleben bewusst geworden! Wenn das Wetter scheiße ist und auch noch Wochenende kann man eigentlich nichts wirklich großes machen!!
Die Betrunkenen verabschiedeten sich und wir fuhren mit Tim und Tom in ein Restaurant, da uns der Hunger mal wieder getrieben hat und wir einfach RAUS mussten! Wir aßen eine leckere Pizza in einem schönen Restaurant am Strand und willigten ein, danach mit den Jungs das Rugbyspiel Australien gegen Neuseeland in einer Bar anzuschauen. Da Aga und ich aber wirklich wenig Begeisterung für dieses dumme Spiel aufbringen können, saßen wir einfach so in den Sesseln und warteten bis das Spiel endlich zu Ende ging! Jeder, der dabei an uns vorbei zur Toilette ging versuchte uns zu motivieren :-D Wie soll man zwei deutsche Mädels, die die Regeln nicht verstehen und total kaputt vom Feiern sind zu so einem Spiel motivieren??? :-D muahhh! Tim war wieder gut dabei und wir ließen ihn in der Stadt raus, um selber nach Hause zu fahren und ins Bett zu gehen.
Der Sonntag brach an und wir konnten endlich den Berg besteigen, der mitten auf der Insel ist. Der Track den man "The Needle" nennt. Eigentlich wollten wir es schon am Samstag machen, aber da es regnete war es zu gefährlich den Treck zu machen. Wir trödelten ziemlich lange ehe alle mann sich aufraffen konnten um den ca 3 Stunden Walk anzufangen. Normalerweise hätten wir nicht gedacht, dass die Jungen den Track mit uns machen, aber irgendwo überredeten wir sie alle, denn Tim hat den Walk noch nie gemacht, obwohl er schon länger auf der Insel lebt! SO geht das aber nicht, haben wir uns gedacht ;) Wir waren schlau genug einen Wagen am Start des Weges zu stellen und den andren Wagen ans Ende abzustellen. Man muss sich vorstellen, dass der Walk von Norden nach Süden geht, also kommt man nicht am Ausgangspunkt raus, sondern an einer ganz andren Stelle! Und um am Ende nicht einmal um die ganze Insel umlaufen zu müssen stellten wir zwei Autos ab, um am Ende den anderen Wagen abzuholen..an und für sich war es eine ziemlich schlaue Idee, wenn man nicht beide Schlüssel in nur einem Wagen liegen lässt, aber dazu später mehr. Wir fuhren also mit zwei Autos zum Endpunkt, stellten einen Wagen ab und fuhren dann mit 6 Leuten zum Anfangspunkt. Das coole hier ist, dass es die Polizei gar nicht kümmert, wenn Leute auf einer Ablagefläche eines Wagens sitzen! Überhaupt nimmt die Polizei hier alles sehr locker ^^ einzig und allein macht die Polizei Geld damit die Touristen anzuhalten und zu überprüfen, ob der Führerschein gültig ist! DER Führerschein, der extra auf der Insel nochmal gemacht werden muss! Einheimische haben hier ganz leichtes Spiel und nach einer Party scheut keiner davor noch nach Hause zu fahren..was kann man auch falsch machen bei nur einer Straße, die einmal um die Insel fährt. Wir begannen den Track hoch zu wandern, der zunächst recht einfach war, sich dann aber als immer glimpflicher gestaltet hat, denn zum einen hatten wir absolut keine Wanderschuhe und zum anderen wurde es immer steiler und steiler! Wir kamen ziemlich schnell an unsere Grenze und waren heilfroh als wir endlich oben an der spitze waren! Der Ausblick hat sich sowas von gelohnt!! Atemberaubend schön. The Needle hat auch ihren geschichtlichen Hintergrund, denn der kleine Berg soll wohl an einen Penis erinnern und hat auch was mit den Göttern zu tun, aber da braucht man sehr viel Phantasie um das Männliche Geschlecht darin zu sehen :-D Der Weg hoch war zwar anstrengend, ging aber noch mit mehreren Pausen..der Weg nach unten hingegen war alles andere als einfach! Die Wurzeln der Bäume haben uns den ganzen Rückweg erschwert! Trotz großer Vorsicht sind alle 3 Jungen auf den Hintern gefallen..haha