Paradies Part3

12.September 2011 - Rarotonga


haha, da können die uns Mädels nichts vormachen. Überglücklich kam am Ende des Tracks ein Wasserfall, wo man sich gut abkühlen konnte. Die Jungs waren sich zu schade für, nur Aga und ich trauten uns ins kalte Wasser und genau in dem Moment fiel Tom ein, dass er die Schlüssel des Wagens, was auf uns wartete in dem anderen liegen gelassen hat! Wir fingen alle gleichzeitig an zu lachen! Wegen seiner Tollpatschigkeit konnten wir alle, total, fertig zur Hauptstraße laufen und leider erst von da um Hilfe rufen, denn im Dschungel hatten wir alle keinen Empfang! Wir warteten also an der Hauptstraße am Strand auf einen Arbeitskollegen der Jungs, der uns alle zu dem anderen Wagen brachte..großes Rumgefahre, aber wir hatten alle unseren Spaß! Durch die ganze Aktion ging einige Zeit verloren und wir waren relativ spät zu Haus. Nicht zu spät, um noch ins Kino zu gehen! Nach einer schnellen Toastmahlzeit ging es weiter..Auch im Kino waren die Jungs noch nie und wir beschlossen alle gemeinsam ins Inselkino zu gehen. Natürlich laufen nicht die neuesten Filme, aber das stört wenig jemanden! Toll genug, dass die überhaupt ein Kino haben ^^ und es war nicht gerade klein! Es kann mit einem kleinen Kino in Deutschland mithalten. Nach dem lustigen Film machten wir noch Halt an einer Tanke, um noch schnell was zu Essen zu kaufen und dann ab nach Hause ins Bett zu fallen. Der Montag brach an, eine neue Arbeitswoche für die Jungs und unsere letzte Woche des Entspannens. Wir taten wie immer das Gleiche..ausschlafen, frühstücken, sonnen, Abendessen kochen, Film schauen, schlafen! Der Dienstag sah nicht anders aus, nur das es ziemlich windig war und wir uns lieber in den Garten legten! Am Dienstag fühlte sich jeder im Haus relativ krank! Aga mit ihrem mega Muskelkater vom wandern, Jessi mit ihren Halsschmerzen, Tom mit seiner Augenentzündung.
Am Mittwoch wollten wir den Tag nicht wieder so verfliegen lassen, also beschlossen wir mal wieder in die Stadt zu gehen ein wenig Geld ausgeben, denn das können wir besonders gut. Ein netter Einwohner nahm uns ein Stück mit. Wir erkundeten uns über ein Fahrradverleih und beschlossen morgen eins auszuleihen. Mittwoch Abend sah ein wenig anders aus, wie die letzten Abende. Wir beschlossen eine Party in einem Golfclub nicht zu missen und kamen zwar verspätet hin, denn das Minigolfen an sich hatten wir verpasst, aber dafür die Party nicht! Es war wie immer lustig und jeder hatte seinen Spaß! Wie sagt man, wenn es am schönsten ist, sollte ,man gehen und das taten wir auch, denn die Jungen mussten wieder früh aufstehen. Armen Arbeiter!
Am Donnerstag liehen wir endlich ein Fahrrad aus, aber nicht irgendeins! NEIN!! Eins für die extra Sportlichen, die kein Sport mehr nötig haben! Es handelt sich nämlich um ein Batteriebetriebenes, wo man einfach am Lenkrad drehen muss, wie bei einem Mopped, um Gas zu geben! Man kann zwar auch normal die Pedale benutzten, um so die Batterie aufzuladen, aber das haben wir nicht nötig. Wir erkundeten mit dem Bike die Gegend und hielten an wo uns lustig war, um einige Fotos zu machen. Das Wetter hat an dem heutigen Tag leider nicht so mitgespielt, aber wir machten das Beste daraus! Am Ende des Trips buchten wir einen Tauchtrip für den übernächsten Tag. Leider müssen wir auch zugeben, dass der Hintern die paar Stunden Fahrradfahrt gespürt hat ^^ Abends hatten die Jungen wieder ihre Kanuübungen und wir beschlossen mitzufahren und zu zugucken.
Den Freitag Vormittag verbrachten wir wieder mit Fahrrad fahren, denn wir mussten die Bikes heute abgeben. Die Insel ist zwar klein, aber Kirchen sind hier eindeutig in der Überzahl und jeden Sonntag gehen fast alle in die Kirche und verbringen den Tag mit der Familie. Wir verbrachten den Rest des Tages mit sonnen und machten uns für den Abend fertig, denn der Freitag Abend stand an!! PARTY!!!!
Am Samstag als wir aufwachten waren die Jungen schon längst auf der Arbeit! Und wir..tja wir stellten uns auch einen Wecker, denn am Samstag morgen hatten wir einen Tauchgang belegt. Total übermüdet warteten wir auf den Tauchlehrer um uns abzuholen. Innerlich hofften wir, dass er uns vergessen hat, denn neben der Müdigkeit verbreitete sich eine tierische Angst über uns! Immerhin ist es ein Jahr her, dass wir in Thailand den Tauchkurs gemacht hatten und wir bekamen irgendwie Panik, dass wir alles vergessen haben. Die Angst wurde nicht kleiner, als wir das ganze Equipment in den Wagen gepackt hatten und raus aufs Meer gefahren sind. Der Lehrer wies uns vielleicht ganze 5 Minuten ein und spätestens da gab es kein zurück mehr! Jetzt hieß es ab ins Wasser! Wir waren 35 Minuten im 23 Meter tiefen Wasser und es war Hammer!! Die Sichtweite betrug 30 Meter! Alles war so klar, kein Vergleich zu Thailand! Man hat alles so klar gesehen und die vielen bunten Fische! Highlight des Tauchgangs war das Schwimmen mit einer Schildkröte und Lionfsche! Wir schwommen durch ein Schiffswrack, was auch ziemlich aufregend war und das Tauchen an sich bereitete uns keine Probleme! Es ist quasi wie Fahrrad fahren, man verlernt es nicht! Jessi hatte jedoch Probleme mit dem Druck auf den Ohren und Aga hatte durch ihren Husten Probleme mit dem Atmen, aber sonst war alles gut.
Nach dem Tauchen legten wir uns an den schönen Muri Beach und schwommen zu der gegenüberliegenden kleinen Insel. Die Insel ist wirklich sehr sehr nah! Schwimmen kann man es auch nicht ganz nennen, denn eigentlich hätte man auch rüberlaufen können, wir benutzten jedoch die Fortbewegungsart des Schwimmens, denn die Korallen waren sehr scharf und wir wollten uns nicht an den Füßen weh tun! Es war einer der schönsten Tage vom Wetter her auf der Insel, also posierten wir rum und machten tolle Fotos! Am Abend fuhren wir wieder zu derselben Bar ein Rugby Spiel gucken und gingen dann essen. Tom und Aga ließen Jessi nach dem Essen in der Stsdt raus, denn Tim und Simmy machten dort bereits den Club unsicher und Jessi war noch nicht müde, um ins Bett zu gehen! Die Party war mega geil! Besser, wie am Freitag, aber leider hielt die Party gar nicht lange an, denn Samstags wird der Club schon um 12 Uhr zu gemacht, wegen dem Sonntag! Naja immerhin hatte man ein paar Stunden Spaß! Ausserdem mussten alle am Sonntag früh aufstehen, denn wir gingen mit den 2 Fischerjungen auf deren Boot fischen. Die Bootstour wurde von den Chefs der Jungen bezahlt. Um 7 Uhr morgens ging es dann übermüdet raus aufs Meer. Gott sei Dank war das Meer besonders ruhig am heutigen Tag. Anfangs ging auch alles gut, aber nach einer Weile überkam Jessi und Aga dann doch die Seekrankheit und wir nahmen ganz flott eine Tablette. Gefangen haben wir leider nu einen Fisch, aber immerhin etwas UND es war nicht irgendein Fisch! Es war ein 20 Kilo Batzen, der blau schimmerte und eigentlich zu schade war, um ihn zu töten! Brandon kämpfte mit dem Fisch um ihn aufs Schiff zu bringen. Insgesamt dauerte die Fischfahrt über 5 Stunden. Es war total schön relaxt. Neben uns jungen Leuten kam noch ein Mitarbeiter der Jungen mit seinen 2 Söhnen, die so unglaublich niedlich waren, dass wir sie am liebsten geklaut hätten! Der kleinere 6 Jahre alte Junge hat uns auch von Anfang an ins Herz geschlossen, denn er hielt sich die ganze Zeit bei uns auf. Am Ende hat der junge Fischer den Fisch so perfekt aufgeschnitten und filetiert! Da hat man gemerkt, dass er in seinem Beruf wirklich geübt ist! Am Ende blieben nur die Knochen übrig! Jedes kleinste Stück Fleisch wurde verwertet und wir bekamen das ganze Fleisch. Da der Tag schon um 7 Uhr began war es also noch relativ früh und wir trafen uns alle bei uns im Haus um ein leckeres Dinner mit dem gefangenen Fisch zu machen. Wir fanden, dass der Fisch von letzter Woche richtig lecker war, als wir Fisch und Chips gegessen hatten, aber das übertraf einfach alles!! Im ganzen bisherigen Leben hatten wir nicht so einen frischen Fisch gegessen! Überaus lecker und sooooo frisch!! Der tolle Samstag ging mit einem Lagerfeuer am Strand zu Ende. Wir suchten am Nachmittag genug Holz und Palmen..ehrlich gesagt hatten wir soviel gefunden, dass wir ein ganzes Haus hätten abfackeln können, aber wir wollten auch lange was von haben :-D Corey der Fischer kam dann auch mit seiner Gitarre und jeder genoss die romantische Atmosphäre, gleichzeitig aber auch die traurige, denn es war der letzte Abend für uns beide!
Montag haben wir nur am Strand abgehangen und ziemlich Trübsal geblasen! Also Abschiede sind schwer, aber dieses war mit Sicherheit eines der schwersten Abschiede überhaupt! Wir hatten eine sehr tolle Zeit auf der Insel und uns fing an das Leben hier so richtig zu gefallen! Wir können absolut verstehen wieso manche von ausserhalb für ein paar Jährchen hierhin ziehen. Die Einheimis sind sehr nett, die Insel ist toll..einfach alles! Wir hatten mit unseren Couchleuten mal wieder mega Glück!
Wir wollten nicht, aber leider mussten wir irgendwann anfangen zu packen! Tom brachte uns am Abend zum Flughafen. Flughafen ist das falsche Wort, denn es ist so mega winzig hier, dass es nicht Fließbänder gibt für die Koffer! Sie werden auf eine Waage gewogen die so altmodisch ist, wie der ganze Flughafen ^^
Wir können nicht in Worte fassen, wie schwer es uns gefallen ist zu fliegen! Cook Islands war eine der besten Zeit, die wir hatten!! Wir können es jedem einfach nur weiter empfehlen!! :-)