Und die Mauer am Meer

29.July 2013 - Shanhaiguan


Heute ging es zurück nach Peking. Entsprechend stressig war der Tag, denn ich wollte unbedingt noch zu dem anderen Mauerabschnitt. Das schafften wir aber dann locker. Blöderweise setzte uns der Taxifahrer an der falschen Stelle ab und so mussten wir ein Kombi Ticket kaufen, das zwar auch für einen Tempel galt, aber viel teurer war als nur für die Mauer. Zu dem Tempel gehörte auch noch ein kleines Museum, das aber eher wie ein Gruselkabinett wirkte. Wachsfiguren stellten dort historische Kriege an der Mauer dar. Kriegerisch ging es auch an der Mauer, bzw. davor weiter. Hier wurde ein Soldatendorf rekonstruiert und neben alten Waffen konnte man auch einen riesigen Kochtopf bewundern, in dem für alle Mann gekocht wurde. Wenn das nicht sehenswert ist?. Nach dem Dorf erreichte man endlich die Mauer. Diese wurde in den 80er Jahren restauriert, bzw. fast ganz neu gebaut. Auch wenn wir nicht auf den Originalsteinen liefen war es traumhaft schön. Die Mauer führte wirklich ins Meer und man konnte recht weit gucken ? theoretisch. Praktisch war schon vor längerer Zeit ein Schiff hier gestrandet, das die Aussicht stark einschränkte. Abends Kamen wir dann wieder heil in Peking an. Das war aber wirklich meine letzte Reise hier für die nächste Zeit.