arbeitsalltag

10.June 2012 - Cronulla


hey meine lieben,
nach zwei wochen hab ich heut endlich mal die zeit gefunden ein bisschen zu schreiben.
also vor 2 wochen hieß es ja ich hätte einen job in aussicht. so sind wir dann auch morgens von einem netten mann abgeholt und nach Caringbah gefahren worden.
dort angekommen erklärte er uns dann unseren job...der auftrag lautete: aus alten lampen die leuchtsoffröhre austauschen und durch neue ersetzten...und das 7 std lang bis wir fertig waren. da wir ein radio in reichweite hatten und außer uns keiner in der halle war, ging der tag recht schnell rum und die arbeit war für einen tag perfekt. wir wurden dann direkt bar bezahlt, nach hause gefahren und das wars...kein langzeitjob -.-
2 tage später saßen wir dann morgens beim frühstück als ein mann die küche betrat und nach einem arbeiter fragte. Jannis zögerte keine sekunde und ging mit ihm mit. ich verbrachte den tag im hostel und durfte nachmittags alle türen putzen und polieren und hab dafür eine freie übernachtung bekommen, fairer deal.
als jannis dann abends zurückkam erzählte er mir vom job und der guten nachricht, dass ich die nächsten 2 tage auch mitarbeiten konnte.
der job sah dann wie folgt aus: in einem karton waren 5400 plastiklöffel die auf sauberkeit oder bruchstellen kontrolliert werden mussten und ggf. aussortiert. und das wieder 8 std am tag, insgesamt 24 kartons. also haben wir in zwei tagen über 100.000 weiße plastiklöffel gesehn. wer kann das schon von sich behaupten :D

am vergangenen sonntag kam dann eine riesen überraschung: Nik, unser freund aus Cronulla und Donnybrook, ist plötzlich in unser zimmer spaziert und hat sichs auf dem freien bett gemütlich gemacht.
früher als geplant ist er von seiner east-coast tour zu uns gestoßen.
der sonntag wurde dann natürlich mit stunden langen erzählungen verbracht und das alte "Cronulla-feeling" kam wieder hoch.
am sonntag abend kam dann noch ein job ins hostel rein den wir direkt angenommen haben.
unser nächster job ist in Penshurst, etwa 30min zugfahrt von uns entfernt. so müssen wir nun täglich kurz vor 6 aufstehen um unseren zug um kurz vor 7 zu bekommen. bis jetzt hats immer geklappt^^
den job haben wir jetzt die ganze letzte woche gemacht und werden wohl auch mindestens eine weitere machen.
als wir am ersten tag ankamen, waren wir zunächst ein wenig irritiert. unser chef ist bauherr und ist gerade dabei ein mehrfamilienhaus fertig zu stellen. do irgendwer scheinte etwas dagegen zu haben und ist in eine der wohnungen eingebrochen und hat sämtliche fenster, badezimmer, und schrankspiegel mit weißer wandfarbe beschmiert. und das zwei wochen vor schlüsselübergabe.
unsere aufgabe war es dann in den ersten 3 tagen diegesamte farbe abzukratzen ohne kratzer auf den scheiben oder rahmen zu hinterlassen, dann die komplatten scheiben und spiegel auf hochglanz zu polieren und dann noch die zwei badezimmer einzugsfertig zu putzen.
als die arbeit im haus soweit erledigt war ging es dann nach draußen. nun musste der zaun, der einmal ums haus verlief komplett geputzt werden, da die maler diesen komplett mit farbe besprizt haben. damit waren wir dann die letzten beiden tage beschäftigt.
am mittwoch ist dann nach Nik auch Georg wiedergekommen um seine letzten tage mit uns zu verbringen.
am freitag abend hieß es dann "auf wiedersehen!"
ein trauriger abschied, aber sicher kein abschied für immer.
am samstag kam dann auch schon Niks letzter tag in australien, den wir alle gemeinsam in Sydney bei sonnenschein verbrachten.
am frühen abend gönnten wir uns dann subway mit blick auf das bunt beleuchtete Opera House.
da im moment die Lichtfestspiele in Sydney sind, wollten wir diesen schönen anblick nutzen und Nik einen tollen letzten tag bereiten.
aber auch dieser tag ging zu ende und es hieß abschied nehmen...aber wir werden uns zweifelslos auch wiedersehen. deutschland ist schließlich nicht groß ;)

das waren soweit die neuigkeiten.
morgen gehts wieder zur arbeit...aber hey, schlaaand! :D
leider lief das spiel bei mir gestern um 4 uhr nachts -.-
genießt die EM!!!

liebste grüße!!

fortsetzung folgt...