Kuestenromantik pur!!!

01.October 2009 - San Francisco


Eigentlich fand der Tag doch eher in Monterey und Carmel als in San Francisco statt. Nach unserer Übernachtung in einem Nicht-Marriott-Hotel gönnten wir uns pünktlich um 8 Uhr mogens unser knappes Frühstück nachdem wir unsere Koffer wieder gepackt hatten: Für den Herrn einen Kaffee und Orangensaft, ich beließ es bei Tee und zudem gönnten sich beide leckere Muffins. Gegen halb neun fuhr ich Daniel dann zur Fisherman's Wharf in Monterey, da er ja wie gesagt beschloss, die Whalewatching Tour mitzumachen. Ich entschloss mich dagegen, da wir endlich mal Frühstück inklusive hatten und das auch in meinem Magen bleiben sollte. Daniel meinte zwar, dass das sicher nicht so wild werden würde auf dem Boot aber ich war skeptisch. So lud ich ihn also am Ziel ab. Den Vormittag verbrachte ER so: Die Truppe stieg aufs Boot, ihnen wurde empfohlen sich hinten aufs Boot zu stellen wer den Seegang nicht zu gut verträgt. Und beim Rausfahren aufs Meer rissen hier und da ein paar Herren noch große Sprüche, nach ein paar Minuten wurde es wohl ruhig, da es vielen recht grenzwertig erging und sich ein Herr wohl auch übergeben musste. Mein Freund organisierte sich Reisetabletten und nach der Zweiten war die Fahrt wohl ziemlich problemlos. Eine dreiviertel Stunde fuhren sie raus in die Bucht, alle mit der Hoffnung, einem Blauwal zu begegnen. Leider hatten die Blauwale an jenem morgen keine Lust, zur Entschädigung ließen sich ein paar Buckelwale blicken und Seelöwen waren auch da. Ungefähr eine Stunde waren sie mit dem Boot dort draussen in der Bucht und warteten, ob sich das größte Tier dieser Welt vielleicht doch noch blicken lässt, dem war aber leider nicht so. Und so traten sie im Anschluss wieder die Rückfahrt (diesmal mit den Wellen) Richtung Land an.
ICH: In diesen drei Stunden war ich zum ersten mal in einem amerikanischen Waschsalon und wusch und trocknete Wäsche. Die Dame hinterm Schalter war sehr hilfsbereit und erklärte mir, wie man die Trommeln bediente. So verweilte ich ungefähr eine Stunde dort und nachdem ich die frische Wäsche zusammen gelegt hatte fuhr ich nochmal ins Hotel um auszuchecken, danach nach Monterey um mir ein wenig die Stadt anzuschauen bis Daniel wiederkam.
Gemeinsam wollten wir dann noch ein paar Punkte in der Gegend abfahren wie zum Beispiel den Ocean Drive in little cute Carmel, ein malerisches Örtchen mit einer wunderschönen Einkaufsstrasse und Wohngegenden, die einen erblassen lassen vor Neid. Nach dem Gang in die Stadt fuhren wir schnell zu Taco Bell um was zu schnabulieren, dann machte Daniel noch zwei Caches ehe es weiterging zu Point Loma, ein kleiner Leuchtturm, der direkt an einem Golfplatz grenzt, der sich direkt vor der pazifischen Küste befand. Anschließend beschlossen wir, den 17-Mile-Drive entlangzufahren. Dieser Weg kostet, da privat, und führt direkt an der Küste entlang durch einen "Park". Dieser Park zeigt wunderschöne Strände auf, super schöne Aussichtspunkte von denen man stets aufs Meer schauen kann, man fährt an Wohnhäusern vorbei von denen man denkt: Da kannste Beverly Hills aber mal gepfelgt in die Tasche stecken. Denn die Häuser am 17-Mile-Drive sind einfach die wahre Königsklasse!! Man hat seine Ruhe, man hat Meer um sich herum und die Naur ist der helle Wahnsinn!! Nicht zu vergessen.. Wer an diesem Mile-Drve wohnt hat wohl auch ein Lebensabo im Golfclub von Pebbles Beach. Der Nummer 1 Golfclub der USAund weltweit mit unter den ersten 5. Wir parkten dort also und stiefelten mal ganz frech durch den Aufenthaltsraum des dazu gehörigen Hotels, hinunter zu den Golfplätzchen, um uns dort einen kleinen Spaziergang zu genehmigen. Wer Bonzenluft schnuppern will sollte mal dort gewesen sein aber trotz allem: Wir wurden gegrüßt und sehr nett behandelt, sowohl vom Personal als auch von den Gästen und das obwohl wir mit der Kamera auf dem Bauch und 0815 Klamotten unterwegs waren. Die Analge ist einfach nur bombastisch!!
Kurz vor Sonnenuntergang verabschiedeten wir uns Richtung Carmel, um uns noch die Mission Basilica und den Point Lobos anzuschauen. Leider war die Kirche bereits für Besucher gesperrt und es fand gerade Gottesdient statt.. Und auch Point Lobos hatte bereits geschlossen. Drum schossen wir dann noch schnell ein paar Bilder vom Sonnenuntergang und machten uns dann auf den Weg nach San Francisco.
Im Hotel angekommen erfreuten wir uns hier über die Aussicht, die unser Zimmer bot. Und wie wir so am Planen der Route waren vernahmen wir von neben an ein ziemlich ätzendes Pärchen dem es egal war, das bereits Mitternacht war. Sie war die ganze Zeit am Giggern und der Fernseher war exterm laut. Also ließen wirs uns nicht nehmen an der Rezeption anzurufen um mal Dampf reinzulassen. Nachdem sich aber nach einer Stunde noch immer nichts getan hatte und der Lautstärkepegel nach wie vor gleich war riefen wir erneut an. Nach fünf Minuten hörten wir, wie es nebenan an der Türe klopfte, ziemlich laut sogar!! Die beiden reagierten zunächst überhaupt nicht darauf, machten beim zweiten mal Klopfen aber doch auf. Die Ansage des Scuritiy Typen war klar: Wenn nochmal ne Beschwerde reinkommt dürfen die Beiden ihre Koffer packen und gehen, auch um1:30 Uhr nachts. Und ab da war dann Ruhe im Karton :-)