SF feels like coming home

04.October 2009 - San Francisco


Wir hatten uns an diesem morgen etwas verkalkuliert und mussten uns echt sputen, um pünktlich zum Boarding für die Alcatraz Fahrt anwesend zu sein. Kaum aus dem Hotel kam auch schon die Bahn, rein mit uns und wir kamen doch noch pünktlich um halb elf am Pier 33 an. Daniel hatte seiner Schwester zuvor mitgeteilt, dass wir die Tour machen werden und ob die Beiden nicht Lust hätten, den Ausflug gemeinsam mit uns zu machen. Schließlich waren seine Schwester und ihr Freund auch gerade in San Francisco. Und tatsächlich: Während wir in der Schlage zum Boarden standen sah Daniel Sandra und Ali bereits herlaufen. Da die Beiden eine Fähre später gebucht hatten warteten wir auf die Beiden, als wir bereits auf Alcatraz angekommen waren. Nach dem Anlegen auf der Insel wurde zunächst kurz erklärt, was es mit der Geschichte auf sich hatte, wie alles begann.. Und so schlossen wir uns nach einem kleinen Plausch einer geführten Gruppe an. Dort erzählte uns der Guide Geschichten über die Ausbruchsversuche und von den Filmen, die auf der Insel gedreht wurden. Es war viel Nützliches dabei und Anekdoten fehlten dabei natürlich nicht!!
Die zweite Etappe war der Audiorundgang im Zellentrakt. Jeder bekam ein Headset und wurde dann durch das Gefängnis geleitet: Es wurde über einzelne Häftlinge berichtet, was es mit der Einzelhaft auf sich hatte, wieso die Zellen im hintersten Gang geräumiger waren als die vorne im Bau, sogar ein Rundgang im Hinterhof war mit dabei um sich ein Bild davon zu machen, was Luxus für diese Leute bedeutete. Ein seltsames Geühl in diesem Trakt. Zwar wurden hier keine Leute umgebracht oder sonstiges. Aber aufgrund der Umstände wurden hier alle mehr oder minder auf Dauer verrückt. Man bewegt sich also in einer ehemaligen Irrenanstalt wenn man so will..
Zum Schluss erzählte einer der National Park Guides etwas über das Leben von Al Capone und nach ungefähr dreieinhalb Stunden war die Tour für uns vier vorbei. Wir fuhren wieder an Land und verabschiedeten uns, denn unsere Pläne waren verschieden. Und so machten wir uns auf nach Chinatown wo wir einkehrten, um eine Kleinigkeit zu essen, dann ging es über das Embarcadero Center zurück am Ferry Building vorbei zum Hotel. Dort holten wir unser Gepäck ab und machten uns wieder in die Bahn nach Oakland in unser eigentliches Hotel.
Auch heute ging es früh ins Bett, der Wecker wurde um sechs Uhr gestellt, da es Zeit wird, unser Auto abzugeben!!