Rueckflug

10.October 2009 - Las Vegas


Das Leben ist eine Schlampe, vor allem wenn der Tag vor 7 Uhr morgens beginnen muss. Ziemlich zerstört machten wir uns um halb fünf auf den Weg zum Flughafen nach Vegas, gaben unseren Mietwagen ab und fuhren mit dem Shuttle zurück zum Flughafengebäude. Kein langes Herumtingeln, wir checkten uns gleich wieder ein, gaben das Gepäck auf und juhu.. Niemand von uns hatte Übergewicht, da fiel uns schon mal ein großer Stein vom Herzen!!! Weiter gehts, wieder durch den Check-In, wieder Schlange stehen, warten, Schuhe ausziehen, Schuhe anziehen, weiter zum Gate und während unserer anderthalb Stunden Wartezeit gönnten wir uns ein Frühstück bevor der erste Flug nach Atlanta ging.
Der Flug verlief ruhig, wir konnten nochmal eine Runde dösen was sich als klug erwies, im Nachhinein wurde uns das schier nicht mehr gegönnt. Als wir in Atlanta landeten mussten wir uns glücklicher Weise nicht mehr ums Gepäck kümmern sondern durften gleich zum Gate. Dort hatten wir nochmal eine gute Stunde Aufenthalt bei Sicherheitsstufe orange bevor es dann endlich auf den Flug nach Hause ging.
So bezogen wir unsere Notausgangsplätze doch die Freude war nur von kurzer Dauer: Wir flogen durch die Nacht, und als es draussen dunkel wurde bespaßten wir uns noch ein wenig mit dem Entertainmentsystem. Währenddessen merkten wir aber, dass es verdammt kalt wurde. Durch die Notausgangstüren zog es wie Hechtsuppe und an Schlafen war beinahe nicht zu denken. Auf stolze zwei Stunden haben wirs gebracht mit geschlossenen Augen, den Rest bibberten wir vor uns hin. Wenigstens war der Steward so nett und brachte uns eine dicke Decke, mit der anderen versuchte er die Türe abzudichten, was nicht so toll gelingen wollte. Die einzige Hoffnung war, dass wir guten Rückenwind hatten und eine Stunde früher als geplant ankamen und der Zollschalter nicht besetzt war! Daniels Eltern holten uns vom Flughafen ab und brachten uns zu ihnen nach Hause, wo ein tolles Frühstück aufgetischt wurde.. Mit richtiger Wurst! Mit Croissants! Und Obst mit Geschmack! Gegen halb zehn brachte mich Daniel dann auf den Zug und hier endet unser gemeinsamer Urlaub: Vor dem Mc Donald's an Terminal 1.
Die Zeit war schön, voller neuer Eindrücke, tollen Erfahrungen, sehenswerten Orten und einem Land mit einem schrecklichen Fernsehprogramm und nicht vorhandener Esskultur.
Trotz allem: Wer diese Tour gerne machten möchte, wir können sie getrost empfehlen und stehen natürlich gerne Frage und Antwort!
Bye bye!!