Kurzurlaub im Paradies

13.December 2017 - Philippinen, Cebu


Als letzten Zwischenstopp bevor das Semester in Suwon zu Ende ist, standen die Philippinen auf der Agenda. Wir haben uns relativ schnell für die Insel Cebu entschieden, da dort die Anreise von Seoul aus am einfachsten ist. Wir sind von Dienstagabend bis Montagnachmittag dort hingeflogen. Als wir am Mittwoch sehr früh am Morgen ankamen, sind wir erst einmal zu unserer Unterkunft gefahren und haben uns ein bisschen ausgeschlafen. Nachdem wir dann uns angeschaut haben was auf Mactan Island, wo wir ein Tag und zwei Nächte geblieben sind, so geboten wird, sind wir zu einem nahe gelegenen Strand gelaufen. Leider sind die meistens Strände privatisiert und gehören zu eine Resort oder Hotel. Aber einen öffentlichen haben wir dann doch noch finden können. Newtown Beach. Total schön, paradiesisch und menschenleer. Es waren nur eine Handvoll anderer Leute da. Auch die Getränke und das Essen waren super günstig und lecker. Nachdem es dann schon dunkel wurde sind wir mit einem Taxi zu unserer Unterkunft gefahren um uns für Cebu City am Abend fertig zu machen. Dort angekommen haben wir uns erst einmal ein schönes Restaurant gesucht. Entschieden haben wir uns dann für persisch. Super lecker und total bezahlbar. Danach ging es noch in eine Irish Pub und danach in eine Sportsbar, dessen Besitzer aus Finnland kommt und zufällig wurde an diesem Tag die 100jährige Unabhängigkeit von Finnland gefeiert. Dementsprechend gab es dort sogar noch ein Essensbüffet und am Ende wurde Kuchen verteilt. Danach super vollgefuttert sind wir wieder zurück nach Mactan Island gefahren (eigentlich sind es nur 18 km aber man braucht mit dem Taxi teilweise über eine Stunde auf Grund des starken und unübersichtlichen Verkehrs.)

Am nächsten Morgen ging es dann per Bus (über drei Stunden für 80 km) nach Moalboal. Dort angekommen sind wir dann mit einem Tricycle zu unserem AirBnb gefahren. Die Besitzer (ein etwas älterer Neuseeländer und eine junge Philippinerin) waren total nett und hilfsbereit. Der Mann ist mit uns zum Rollerverleih gefahren, sodass wir uns für die nächsten drei Tage einen bzw. zwei Roller mieten konnten um so flexibel wie möglich zu sein. Am Abend sind wir dann noch mit den beiden in ein nahe gelegenes Restaurant gelaufen und hatten einen schönen Abend dort. Am nächsten Morgen sind wir dann zu dem White Beach, 4 Kilometer entfernt, gefahren. Dort angekommen haben wir uns erstmal eine schön frische Kokosnuss gegönnt und danach ging es dann endlich ins super schöne aber etwas zu warme Wasser :D. Nachdem wir ausgiebig das Wasser genossen haben sind wir in dem kleine Restaurant etwas essen gegangen. Ich hatte ein typisch philippinisches Frühstück: Sticky Rice und Mango. Danach ging es dann weiter nach Panagsama (2km von unserer Unterkunft entfernt). Dort haben wir uns Schnorchel Ausrüstung ausgeliehen und das Riff uns etwas genauer angeschaut. Am Abend sind wir dann dort auch direkt etwas essen gegangen. Danach ging es auch wieder zurück ins AirBnb um den nächsten Tag zu planen.

Am Morgen sind wir wieder nach Panagsama gefahren um ausgiebig zu frühstücken und danach ging es dann circa 15 km weiter in den Süden an den Lambug Strand. Dort angekommen hat es unserer Erwartungen bei weitem übertroffen. Der Strand war Menschenleer außer ein paar Einheimischen. Zuerst sind wir mal wieder ins Wasser gegangen, was gar nicht so einfach war, denn ein großer Teil des Bodens war mit Korallen, Seesternen etc. bedeckt. Man konnte gefühlt Kilometerweit rauslaufen, da es total langsam abgeflacht ist. Nach einer gefühlten Ewigkeit im Wasser haben wir dann einen Stand entdeckt der Boote verleiht. Dort sind wir dann direkt hingegangen um uns ein Boot und eine Taucherbrille zu mieten für eine Stunde. Anfangs hatten wir noch unsere Probleme dass doch etwas gewöhnungsbedürftige Boot zu steuern aber nach einer Weile ging es ganz gut. Auch die Unterwasserwelt dort war unbeschreiblich. Nachdem wir das Boot wieder abgegeben haben, sind wir ins Gespräch mit den Besitzern und deren Töchtern gekommen. Gegen Nachmittag sind wir dann wieder Richtung Moalboal gefahren und haben noch einmal am Panagsama Beach zu Abendgegessen. Ein typisch philippinisches Gericht: Pancit. (siehe Foto). Dann haben wir noch vor Ort unseren Ausflug für den nächsten Tag gebucht. Das Canyoning bei den Kawasan Wasserfällen.

Treffpunkt war am nächsten Tag um 9 Uhr. Unser Guide hat uns rechtzeitig empfangen und ist dann mit uns auf seinem Tricycle zu den Wasserfällen gefahren. Nach einem kurzen Zwischenstopp um mit den notwenigen Dingen ausgestattet zu werden: ein Helm, eine Schwimmweste und Turnschuhe, ging es weiter Richtung unserem Startpunkt. Wir sind mit einem Motorbike für drei Personen dort hochgefahren. Am Ausgangspunkt angekommen mussten wir dann noch circa eine halbe Stunde bergauf laufen und dann ging es endlich los. Wir sind gesprungen und geschwommen, geklettert und herunter gerutscht. Es war total schön von der Landschaft und auch unser Guide war total cool drauf. Es hat uns allen mega Spaß gemacht und es hat sich total gelohnt. Am Ende haben wir dann noch zusammen mittaggegessen und dann ging es auch schon wieder Richtung unserem AirBnb. Am Abend waren wir dann nochmals mir den Besitzern des AirBnb essen und hatten somit einen rund um schönen Tag. Am nächsten Tag wurden wir von den beiden zur Bushaltestelle gefahren und dann waren wir auch schon am Flughafen und in Suwon wieder sicher angekommen. Dieser Trip hat sich total gelohnt.