Great Ocean Road

18.January 2011 - Great Ocean Road


Die Great Ocean Road fängt schlecht an. Wir fahren von Melbourne nach Tourquay, verpassen den ersten Zug und entspannen eine Runde im Park. Dann fahren wir mit dem Bus ab Geelong weiter, fahren zehn Minuten bis irgendwelche dummen zwölfjährigen einen Stein ins Fenster werfen. Geile Nummer. Also raus und auf den anderen Bus warten. In Tourquay ist alles voll, wir finden mit Glück ein Hostelzimmer und treffen auf einen nörgelnden, kiffenden Bayer. Insgesamt sind hier nur Deutsche, schrecklich. Nun kann ich mir vorstellen wie es auf Mallorca ist. Wir sind beide ein wenig ernüchtert denn Australien ist nicht mehr das Backpacker Land das es mal war. Alles ist sehr teuer, die Leute die hier durchreisen sind keine Backpacker und viele machen hier nur Party. Aber zwischendurch gibt es nette Begegnungen mit Australiern die deutsch sprechen, Brasilianern usw.
Am nächsten Tag sind wir nach Lorne weiter, einer super nette Stadt und so verweilen wir zwei Tage dort. Wir haben einen vierstündigen Bushwalk absolviert der uns am ende an einem unglaublich schönen Wasserfall rauskommen lässt. Ein nettes Pärrchen nimmt uns mit und wir unterhalten uns über Australien und Europa. Als sie erzählen das sie einen Urlaub in Europa planen und man überlegt was man ihnen alles empfehlen kann erkennt man wie schön Europa ist und wie viel es zu sehen gibt. Am Abend schauen wir einen Film in einem kleinen, wunderbar alten Kino und stoßen danach um zwölf mit Sekt auf meinen Geburtstag an. Am Tag selbst reisen wir weiter nach Port Cambell und sehen die Twelve Apsotel, was unbeschreiblich schön war. Port Cambell selbst entpuppt sich als verschlafenes Nest und wir landen auf einem strangen, abgelegenen und gespenstischen Campingplatz. Schon am nächsten Tag merken wir das wir hier weg wollen und so geht es abends nach Melbourne und morgen weiter nach Adelaide. Wir übernachten auf dem Bahnhof, schlafen neben einem Typen mit einem Hakenkreuz auf der Hand (fühlt man sich doch nie weit entfernt von der Heimat ;-) und fallen müde in den Bus. Eine zehneinhalbstündige Fahrt später landen wir in Adelaide