die ersten Tage...

18.January 2011 - Canberra


Die Reise beginnt. Die Autofahrt mit Michi war reiner Niveaulimbo und somit sehr gut. Muss immer noch an den Spruch bei Burger King denken und lache immer noch innerlich. Danke noch mal Großer!
Der Flughafen in Frankfurt erschlägt einen direkt. Ich bin mit einem Zug zu meinem Terminal gefahren. Mit einem Zug! Da weißte bescheid ;-)
Vor dem Abflug ging mir dann der Gedanke durch den Kopf wenn unser Zivilisation zerstört wird und man nur noch die Ruinen sieht, wird man beim Frankfurter Flughafen sagen hier war mal eine Stadt. Aber niemand lebt hier, alle kommen an, gehen weg oder arbeiten hier.
Auf dem ersten Flug komme ich nicht zum schlafen, dies hole ich am Flughafen in Soeul nach. Auf dem zweiten Flug geht es dann und ansonsten schaut man Filme aus dem reichhaltigen Angebot der Multimediaabteilung.
Das Wiedersehen war sehr schön, wir vertrödeln einen Vormittag auf einer Bank am Flughafen, warten auf unseren Bus, den wir prompt verpassen (dank der netten Dame am Infostand). Also ab nach Sydney Central Station und von da aus nach Canberra.
Wie soll man Canberra beschreiben? Es ist eine Stadt am Reißbrett entworfen, für die Politik gemacht und nicht für die Menschen. Und so laufen wir am ersten Tag durch die Stadt, begegnen niemanden und befinden uns auch geographisch im Niemandsland. Den zweiten Tag verbringen wir mit Chris, einem sehr netten Rentner aus Canberra, den Charlotte kennengelernt hat an Weihnachten. Er erklärt einem alles, zeigt einem das Parlamentsgebäude, in dem er gearbeitet hat und vieles andere. Es war ein sehr netter Tag, trotzdem bleibt das Gefühl das diese Stadt nicht hätte gebaut werden sollen.